Der Wochenrückblick: Das Beste aus der Black Week

Black Week 2022 Rueckblick

Willkommen beim dunkelsten Wochenrückblick des Jahres (am besten im Nachtmodus anschauen). Es ist und war mal wieder Black Week. Was große Ersparnisse verspricht, wird mittlerweile zur typischen Silvesterparty unter den Rabattaktionen: Die Vorfreude ist groß, aber die Enttäuschung folgt gleich. Am Ende bleibt nicht mehr als der Vorsatz zu besserem Erwartungsmanagement und im schlimmsten Fall ein Kater.

Da wenig Schillerndes dabei war, mussten wir schon eine ganze Zeit im Dunklen stochern, um brauchbare Deals zu finden. Die besten stehen im Zusammenhang mit der Stadt New York – mit Abflug von Deutschland kommt ihr nicht nur günstig hin, ihr könnt auch bei eurem Aufenthalt eine Menge Geld sparen. Zudem hat AIDA die Preise für Winterkreuzfahrten (weiter) reduziert, es gibt ein paar nette Business-Class-Flüge von Spanien und die Lufthansa schenkt euch das Aufgabegepäck. Derweil sieht Peer für das InterContinental Hotel in Tokyo eine düstere Zukunft.

Großer Sale bei Scandinavian Airlines

Eine der attraktivsten Aktionen zur schwarzen Woche kommt aus einem Teil Europas, wo es derzeit ohnehin nicht so richtig hell wird. Scandinavian Airlines hat sehr nette Preise für Economy und Premium Economy Tickets in die USA angeschlagen. Von Deutschland geht es ab 600€ mit Lounge-Zugang und extra Beinfreiheit über den Atlantik, nonstop von Schweden geht es sogar noch günstiger. Wer in die Gegenrichtung startet, kann ab Chicago für weniger als 500€ mit mehr Platz über den Atlantik fliegen.

Reisezeitraum: Januar bis März 2023

New York im Sonderangebot bei Air Portugal

Wer nicht ganz so viel Beinfreiheit braucht, kommt mit TAP Air Portugal noch günstiger nach New York: Für nur 230€ geht es mit Umstieg in Lissabon in den Empire State (oder in den Garden State, denn einige Flüge enden in Newark). Die günstigen Tickets gibt es von Berlin, Düsseldorf und aus dem nahen europäischen Ausland. Während TAP bekannt ist für seine eng bestuhlten Kurzstrecken-Maschinen, kann sich das Produkt auf der Langstrecke durchaus sehen lassen.

Reisezeitraum: Januar bis März und ab September 2023

Selten hohe Rabatte auf Attraktionen in New York

Nicht nur nach New York gibt es während der Black Week günstige Rabatte, auch in New York kann man sparen, wenn man bereits diese Woche bucht. Der New York Pass ist eine vorbezahlte Eintrittskarte für die meisten Attraktionen in New York. Und diese sind so zahlreich, dass man die Stadt selbst getrost als Vergnügungspark bezeichnen kann. Zurzeit könnt ihr beim Kauf fast 40% sparen und Sehenswürdigkeiten wie das Empire State Building, Rockefeller Center, Freiheitsstatue oder 9/11 Memorial ohne weitere Eintrittsgelder besuchen.

Reisezeitraum: Bis November 2024

Schwarze Woche auf blauem Meer

Auch auf den Weltmeeren ist die Black Week spürbar. Und dafür muss man nicht mal in die unheimlichen Tiefen vordringen, die kein Sonnenstrahl mehr erreicht. Es reicht eine großzügige Rabattaktion, bei der es im Grunde genommen AIDA-Kreuzfahrten zu Costa- oder MSC-Tarifen gibt. Teil der Promotion sind Mittelmeer- oder Orient-Kreuzfahrten ab 300€ oder Kanaren-Kreuzfahrten ab 350€ pro Person.

Reisezeitraum: Bis Februar 2023

Kommt uns spanisch vor: Günstige SkyTeam Business Class

Um günstige Business-Class-Tarife zu finden, müssen wir bei dieser Black Week schon recht weit ins Ausland schauen. In Barcelona und Madrid erspähen wir dann endlich einen brauchbaren Preis: Ab 1.200 € bringen euch Delta, Air France und KLM in ihren Liegesesseln und Suiten über den großen Teich. Leider gibt es im Anschluss viele Verbindungen in Deltas Domestic First, teilweise auch von Küste-zu-Küste.

Reisezeitraum: Januar bis März und ab September 2023

Kostenloses Aufgabegepäck bei Lufthansa

Lufthansa lässt euch zum schwarzen Freitag auf ausgewählten Strecken den Classic Tarif zum gleichen Preis wie den Light Tarif buchen. Damit sind Aufgabegepäck, Sitzplatzwahl und Priority-Services für Vielflieger im Ticket enthalten. Einer unserer Leser hat es auf den Punkt gebracht: „Was vor Kurzem noch selbstverständlich war, wird jetzt als Rabattaktion verkauft.“ Immerhin beteiligen sich auch Lufthansa-Töchter wie Swiss und Brussels Airlines an der Aktion.

Reisezeitraum: Bis Juni 2023

Schwarz sehen im InterContinental Tokyo

Redaktionsleiter Peer ist ein Freund des gepflegten Budgethotels: Wie viele andere hat er lieber ein paar Dollar mehr in der Tasche als zusätzliche Quadratmeter auf dem Zimmer. Wenn er sich allerdings doch für ein Luxushotel entscheidet, möchte er auch etwas geboten bekommen. Ein Anspruch, dem das InterContinental Tokyo nur selten gerecht werden konnte. Warum die japanische Pünktlichkeit auch ihre Schattenseiten hat und warum Herzlichkeit manchmal wichtiger ist als Höflichkeit, könnt ihr in seinem Review lesen.

Licht ins Dunkel durch Sammeldeals

Wer trotz der allgemein schlechten Sichtverhältnisse in der Black Week den Durchblick behalten möchte: Wir haben uns Taschenlampen organisiert, um alle Deals gut ausleuchten zu können. Vielleicht findet ihr im Sammeldeal ja etwas Schönes, was der Wochenrückblick übersehen hat.

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Kommentare (3)

  1. Sebastian sagt:

    „Was vor Kurzem noch selbstverständlich war, wird jetzt als Rabattaktion verkauft“ Bisschen veraltetes Denken.
    Was vor Kurzem nicht selbstverständlich war, waren 98Euro Flüge. Da viele Reisende eh kein Gepäck aufgeben, waren die Airlines in der Lage die Flugpreise noch günstiger zu machen wenn sie diesen Kostenfaktor aus der Preiskalkulation entfernen konnten.

  2. Bodo Becker sagt:

    Sehr USA-lastig. Wollen wohl nicht mehr genug Leute ins liberal versiffte New York (zumal man immer noch nur mehrfach Geimpfte einlässt.)

  3. Benny sagt:

    Super Gute Einleitung! Das war tatsächlich der enttäuschendste Black Friday seit gefühlt 8 Jahren. Sonst waren immer irgendwie irgendwo wirklich verdammt gute Angebote dabei… dieses Jahr… naja ausgleichende Gerechtigkeit.
    Es gab die vergangenen Jahre wohl zu viele Statusverlängerungen, flight Deals, Matches und 1for1 Deals dass sich die Unternehmen bei fast vollen „Auftragsbüchern“ mit gleichzeitiger Personalnot wohl keine „extra-Meile“ mehr aus den Taschen ziehen lassen 😉

    Danke nochmals Felix, du bist die größte Bereicherung des Teams journalistisch gesehen die man sich nur hätte wünschen können. Weiter so!

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