Überraschung: Niki soll nun doch an Lauda gehen

Formel 1-Legende Niki Lauda soll die insolvente österreichische Fluggesellschaft Niki übernehmen. Das hat der Gläubigerausschuss überraschend beschlossen. Eigentlich war geplant, dass Niki an den spanischen Konzern IAG geht, zu dem Iberia, British Airways und Vueling gehören.

Der Ausschuss hatte laut Spiegel rund 15 Stunden beraten. Heute morgen äußerten sich die Verantworlichen in einer Pressekonferenz: Der Kaufpreis, die Finanzierungsfähigkeit und der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze seien die ausschlaggebenden Gründe gewesen. Lauda, der Gründer und Namensgeber der Airline ist, hatte sich mit seiner Firma Laudamotion GmbH zum Bieten zuvor mit dem Reisekonzern Thomas Cook zusammengeschlossen, zu dem unter anderem der Ferienflieger Condor gehört. Dass Niki als Marke erhalten bleibt, wird damit wahrscheinlicher. Experten spekulieren, dass Niki eine Ferienfluggesellschaft wird, die hauptsächlich aus dem österreichischen Markt agiert.

Eigentlich hätte die Lufthansa-Gruppe Niki übernehmen sollen, dies war Mitte Dezember aus kartellrechtlichen Gründen gescheitert. Daraufhin musste die Airline den Betrieb einstellen. Danach galt es als fast sicher, dass der spanische Konzern Niki für fast 40 Millionen Euro übernimmt. Dies ist nun hinfällig. Es bleibt abzuwarten, ob Niki Lauda „seine“ Airline tatsächlich zurückholt.

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