Update der Risikogebiete: Reisewarnung für 13 Länder inkl. USA, Kanada & ganz Österreich entfällt – Mexiko nur noch einfaches Risikogebiet

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Das Robert-Koch-Institut hat soeben wieder die Liste der Risikogebiete aktualisiert. Die Änderungen sind diese Woche so wichtig wie lange nicht mehr. Dabei gab es jede Menger guter Neuigkeiten.

Beispielsweise gelten ab Sonntag die USA, Kanada, die Ukraine und Zypern nicht mehr als Risikogebiet. An den Bestimmungen für die Rückreise ändert das zunächst nichts: Die Testpflicht bleibt für Flugreisende bestehen und eine Quarantäne war ohnehin nicht mehr erforderlich. Wenn ein Land nicht mehr als Risikogebiet zählt, wird aber gleichzeitig die Reisewarnung aufgehoben. Somit dürfte unter anderem viele Krankenversicherungen wieder gelten.

Seit Januar 2021 werden alle Risikogebiete in drei Kategorien unterteilt:

  • Virusvarianten-Gebiete (mit hohem Aufkommen an Corona-Mutationen)
  • Hochinzidenzgebiete (Inzidenz > 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen)
  • Einfache Risikogebiete (Inzidenz zwischen 50 und 200)

Alle Risikogebieten gemeinsam ist die Testpflicht bei Rückkehr nach Deutschland, sofern man keine Immuniserung nachweisen kann. Teilweise gilt zudem eine Quarantänepflicht. Mehr dazu im Abschnitt Folgen für Reisende.

Update der Risikogebiete ab 13. Juni 2021

Die heute verkündeten Änderungen werden ab Sonntag, 13. Juni um 00:00 Uhr wirksam. Wer sich aktuell in einem der aufgeführten Gebiete aufhält, hat also noch bis 12. Juni um 23:59 Uhr Zeit, um nach den alten Regelungen nach Deutschland einzureisen. Ebenso gelten aber auch die Lockerungen erst ab Sonntag.

In der folgenden Liste der Länder haben wir euch jeweils die Länderseiten des Auswärtigen Amtes verlinkt. Dort könnt ihr euch jederzeit über die übrigen Bestimmungen, beispielsweise hinsichtlich der Einreise, informieren.

Ein neues Virusvariantengebiet gab es diese Woche nicht. Dafür aber folgende Änderungen:

Vier neue Hochinzidenzgebiete

Vier neue Länder gelten als Hochinzidenzgebiet:

Neue Risikogebiete in Portugal und Spanien

Folgende Gebiete gelten ab Sonntag als Risikogebiet:

  • Portugal:
    • Die Metropolregion Lissabon
  • Spanien:
    • Die autonome Stadt Ceuta (in Nordafrika)

Drei Gebiete herabgestuft

Folgende Gebiete waren vorher Hochinzidenzgebiet und sind jetzt nur noch einfaches Risikogebiet:

13 Länder + weitere Gebiete kein Risikogebiet mehr

Ab Sonntag gelten die folgenden Länder nicht mehr als Risikogebiet:

Karte der Risikogebiete

Auf unserer Karte seht ihr die Risikobeurteilung aller Länder weltweit, wie sie ab Sonntag gültig ist.

Risikogebiete gemäß RKI (letzte Änderung: 11. Februar, gültig ab 13. Februar 2022)

Folgen für Reisende

Seit 12. Mai 2021 gilt eine neue, bundesweit einheitliche Einreiseverordnung. Diese regelt die Pflicht zur Reiseanmeldung, Corona-Testung und Quarantäne für Reiserückkehrer je nach Art des Risikogebiets. Alle Details dazu könnt ihr in folgendem Beitrag nachlesen:

Titelbild: Markus Winkler

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Kommentare (4)

  1. Akili sagt:

    Wenn ich auf die Karte schaue, sehe ich alle Länder sind richtig, mit die dazugehörigen Farbe, markiert, außer Kosovo und ich frage euch, warum?. Warum, warum??

    • Peer sagt:

      Nicht nur Kosovo, sondern auch Südsudan und Somaliland. Das ist kein politisches Statement sondern ist leider schlicht ein Fehler beim verwendeten Kartenmaterial. Wir suchen nach einer Lösung, aber können leider erstmal nichts tun.

  2. Thomsen sagt:

    Kanada? Doch nicht ernsthaft für einen Urlaub. 2 Wochen in Quarantäne und 3 Tage davon in einem Hotel. Hat mich $1,200 gekostet für ein Mariott. Ich bin allerdings beruflich gereist, ansonsten Schwachsinnsempfehlung.

    • Peer sagt:

      Wir haben an keiner Stelle empfohlen, jetzt einen Urlaub in Kanada anzutreten. Das ist gar nicht möglich, da Touristen nicht einreisen dürfen (auch nicht mit Quarantäne)

      Aber:

      – wer (aus welchen Gründen auch immer) derzeit in Kanada ist, hat schon mal eine Sorge weniger
      – es gibt Gerüchte, dass Kanada schon Ende Juni wieder die Grenze für Geimpfte öffnen könnte

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