Das Robert-Koch-Institut hat am 4. Dezember um 12 Uhr wieder die Liste der internationalen Risikogebiete upgedatet. Es gibt einige wenige Änderungen. Der Großteil der Risikogebiete bleibt aber erwartungsgemäß bestehen.
Ab Sonntag gelten die Regionen Põlva, Viljandi und Võru in Estland und die Regionen Päijät-Häme und Nordösterbotten in Finnland als Risikogebiete. Keine Risikogebiete mehr sind Mittelgriechenland und Epirus in Griechenland und South-East in Irland.
Die neue Liste wird am Sonntag, 29. November um 0:00 Uhr wirksam. Somit haben Personen, die sich derzeit in einem der neu ausgewiesenen Risikogebiete befinden, noch bis Samstag, 28. November 23:59 Uhr Zeit, um die Rückreise anzutreten ohne anschließende Quarantäne.
Folgen für Reisende
Die Erklärung neuer Risikogebiete geht mit einer Reisewarnung für die jeweiligen Gebiete einher. Das wiederum kann beispielsweise dazu führen, dass die Auslandskrankenversicherung und andere Versicherungen nicht mehr greifen. Welche Krankenversicherungen euch trotzdem Schutz bieten, haben wir euch bereits in unserem Artikel dazu erläutert.
Seit dem 8. November gelten neue Regeln für Rückkehrer aus Risikogebieten, falls keine Ausnahme (Geschäftsreisender, Grenzverkehr, …): Rückkehrer, die sich in den vergangenen 10 Tagen (zuvor 14 Tage) in einem Risikogebiet aufgehalten haben, müssen sich nun für 10 Tage (zuvor 14 Tage) in Quarantäne begeben. Diese kann frühstens nach 5 Tagen durch einen negativen Corona-Test aufgehoben werden.
Zudem müssen sich Rückkehrer vor der Rückreise online unter www.einreiseanmeldung.de registrieren. Dies ersetzt seit dem 8. November die Aussteigekarte in Papierform. Die digitale Einreiseanmeldung soll die Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter erleichtern und ist bei Einreise auf Verlangen vorzuzeigen.
Keine Quarantänepflicht besteht mehr für Reiserückkehrer in NRW, nachdem das Oberverwaltungsgericht Münster die Corona-Einreiseverordnung außer Kraft gesetzt hat.
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