Vivid Money: Inaktive Kunden müssen 3,90€ Kontoführungsgebühr pro Monat bezahlen

Vivid Girokonto Titelbild

Vivid Money hat dank großzügiger Cashback-Aktionen viele Kunden für ihr Girokonto in Deutschland gewonnen. Wenn ihr euer Vivid-Girokonto und die zugehörige Visa-Debitkarte nicht als Hauptkonto nutzt und die Karte nur in der Schublade liegen habt, solltet ihr der AGB-Änderung nicht vorzeitig zustimmen: Sonst müsst ihr ab dem 26. Januar 2023 (für Neukunden ab sofort) eine Kontoführungsgebühr von 3,90€ monatlich bezahlen, wenn ihr nicht mindestens eine Kartenzahlung pro Monat tätigt oder mindestens 1.000€ Guthaben in euren Money Pockets habt.

Kontoführungsgebühr für inaktive Standard-Kund:innen
Für Standard-Kund:innen, die keine der folgenden Bedingungen erfüllen, wird eine monatliche Kontoführungsgebühr von 3,90 € erhoben:

– Mindestens 1 aktive Karte haben und mindestens 1 Kartenzahlung während des jeweiligen Monats vornehmen

ODER

– Das (kumulierte) Guthaben auf allen Money Pockets beträgt am letzten Tag des Monats mindestens 1000 € (Shared Pockets, deren Eigentümer du bist, werden ebenfalls gezählt, Investment und Crypto Pockets nicht).

Was ändert sich mit den neuen Geschäftsbedingungen?

Damit reiht sich auch Vivid Money in die Riege der Banken & Start-ups ein, die kein bedingungslos kostenfreies Girokonto mehr anbieten. Die Hürde von einer Kartenzahlung oder 1.000€ Guthaben ist zwar gering, wenn ihr das Konto aber nur aufgrund des Cashbacks abgeschlossen habt, solltet ihr den neuen Geschäftsbedingungen nicht zustimmen oder das Konto kündigen.

Neben den Kontoführungsgebühren gibt es noch weitere Änderungen für Standard-Nutzer:

  • 1% Fremdwährungsgebühr statt bisher 0,5%, wenn kein Guthaben in der entsprechenden Währung vorhanden ist
  • Nur noch drei Unterkonten Money Pockets (bisher 15), danach 1,99€/Monat pro 3 Money Pockets.
  • Nur noch ein geteiltes Konto Shared Pockets welches mit einem anderen Vivid-Kunden geteilt werden kann, für jeden weitere Teilnehmer fallen 0,99€ pro Monat an.
  • Einmal pro Monat eine neue virtuelle Karte anfordern, danach 1€
  • 3% Glücksspielgebühr

Die neuen Geschäftsbedingungen gelten für Neukunden ab sofort und für Bestandskunden, die zustimmen, ab dem 26. Januar 2023. Was mit Bestandskunden passiert, die den Änderungen nicht zustimmen, ist bisher nicht bekannt.

Mehr Details bei Vivid: Was ändert sich mit den neuen Geschäftsbedingungen?

Danke geht an Nick, der uns diesen Deal via Deal melden gemeldet hat.

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Kommentare (6)

  1. Maxi sagt:

    Wichtige Ergänzung: Laut Vivids Twitteraccount zählt das Main Pocket zu den drei Gratispockets dazu. Die andere Unterkontenformen Crypto, Cashback und Investment zählen nicht als Pockets.

  2. EX Vivid Nutzer sagt:

    Niemals als Hauptkonto nutzen! Die Solaris Bank kündigt gern mal einseitig die Geschäftsbeziehung und dann hat man den Salat dem Restgeld hinterherzurennen und die Ganzen Zahlungen wieder in den Griff zu bekommen… Also für mich ist der Laden durch^^

  3. Max sagt:

    Ganz schön dreist wenn jetzt Banken noch weiter erhöhen! Damals war ja immer die Ausrede, dass das Geld selbst kosten verursacht! Mittlerweile sind ja aber die EZB Leitzinsen dick im plus, daher sollten eigentlich auch eher die Kontoführungsgebühren etc wieder zurückgehen, da Banken daran auch wieder Geld verdien.

    • Lachs sagt:

      Was meinst du damit, dass die Leitzinsen dick im plus sind? Das Funding der Banken ist aktuell teurer als die letzten 10-15 Jahre. Diese Kosten werden an die Kunden weitergegeben, weshalb alle Kredite aktuell teurer werden.

    • Youku sagt:

      Passt doch. Wenn wenigstens ein bisschen Geld auf dem Konto ist, zahlst du nichts, da du die Bank dadurch finanziert (1000€ bringen dir ansonsten etwa 20€ Zinsen pro Jahr). Tust du das nicht, musst du eben direkt bezahlen.

  4. Roshi van der Beek sagt:

    Einfach Spotify, Netflix oder Amazon Prime Abo auf die Karte übertragen, Dauerauftrag vom Giro mit 20 € und gut is.
    Aber Vivid Money schafft sich selbst ab, genauso wie crypto.com und Revolut… haben sich alle übernommen und nun
    wird aussortiert

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