Premium-Carrier vs. Low Cost – lohnt sich der Aufpreis noch? – Travel-Dealz Podcast #36

Titelbild Podcast 36 Premium vs Lowcost

Erst das Freigepäck, dann die Bordverpflegung – und was fällt als nächstes weg? Verdienen „Premium-Airlines“ wie Lufthansa, Air France, British Airways & Co. diesen Titel noch – oder können wir uns den Aufpreis sparen und fliegen künftig lieber nur noch Ryanair und EasyJet? Darum geht’s im 36. Travel-Dealz-Podcast mit Ditmar und Adrian.

Der Podcast dauert 33 Minuten. Hört euch den Podcast in Ruhe an! Es geht bei unserem Podcast nicht darum, möglichst viele Informationen in möglichst kurzer Zeit zu vermitteln, sondern auch um unsere eigenen Erfahrungen und Geschichten. 

„Premium-Airlines“ im Wandel – Lufthansa streicht Snacks & Getränke

Erst vor wenigen Tagen hat die Lufthansa-Gruppe (Lufthansa, Swiss, Austrian) für aufsehen gesorgt, als sie angekündigt hat, Speisen und Getränke auf Kurz- und Mittelstrecken komplett zu streichen und stattdessen „Buy On Board“ einzuführen. Doch das ist nicht die einzige Annäherung an Billigflieger: Auch das kostenfreie Aufgabegepäck gibt es bei immer weniger vermeintlichen Premium-Carrriern. Ein wesentlicher Unterschied bleibt: Flüge mit Lufthansa und Konsorten sind häufig wesentlich teurer als mit der Billigkonkurrenz.

Ditmar und Adrian diskutieren im Podcast darüber, ob sich der Aufpreis lohnt. Und: Lässt sich diese Frage überhaupt pauschal beantworten? Auch interessiert uns eure Meinung zum Thema. Hinterlasst gerne einen Kommentar hier in den Shownotes.

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Titelbild: Fotomontage/CC0-Lizenz Pixabay-User DirkDanielMann

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Kommentare (10)

  1. Oliver sagt:

    Also gelohnt hat sich der Aufpreis noch nie. Wenn ich für 500€ fliegen kann, dann fliege ich nicht business für 2000, nur weil ich etwas mehr platz habe und besseres Essen. Das rentiert sich nur für Geschäftsleute, die aus dem Flieger heraus halbwegs fit sein müssen. Aber diese Zeiten sind mit fortschreitender Digitalisierung vorbei.

    „Premium“ lohnt sich für mich vor allem im Service. Aber wenn zB eine LH weder Getränke noch sonst was bietet, muss ich nicht lange überlegen, ob ich für 20€ mit Ryanair fliege oder 150€ mit LH. Interkontinental zahle ich lieber zwar 500€ für Quatar als 400€ für Aeroflot, aber hier bekommt man noch etwas fürs Geld.

    Im Endeffekt ist ein Flugzeug auch nur ein Fortbewegungsmittel, der Glamourfaktor ist schon lange dahin – und das ist gut so

  2. Daniel sagt:

    günstig ist gut, aber manchmal kommt die Rechnung erst am Schluss. Ein Punkt ist im Podcast zu kurz gekommen. Was geschieht, wenn mal nicht alles nach Plan läuft (C19 mal ausgeschlossen). Nach diversen Erfahrungen mit Billig-Airlines, wo mal was nicht geklappt hat fliege ich – wenn immer möglich – nicht mehr mit diesen. Z.B. billig gekauft und dann kurz vor der Reise von Anbieter storniert macht die Reise enorm teuer. Oder die Zeit und Nerven einen Fehler der Airline zu korrigieren ist mir zu teuer. Sofern also möglich immer mit Liniengesellschaft – auch mit umsteigen und bereits zum Start etwas teurer. Meilen sammeln und Lounge war früher noch attraktiv. Heute zählt für mich nur noch Zuverlässigkeit.

  3. Dan sagt:

    Man sollte hierbei insbesondere auch den Umgang der Firmen mit dem Personal bedenken.
    Auf beiden Seiten gibt es Ausnahmen und der Preisdruck sorgt wohl auch für einen unangenehmeren Umgang in allen Firmen, aber in der Regel gibt der Preis Aufschluss über die Personalpolitik und Umgang mit Geschäftspartnern.
    Analog denke man an Fairtrade Kaffee… der schmeckt evtl auch nicht auf den ersten Blick besser, aber man muss evtl auch ein wenig um die Ecke denken, um den Mehrwert zu erkennen…

  4. Klaus Dieter sagt:

    Wer einmal mit Ryanair geflogen, der wird sich jedes mal freuen wieder in einer LH Maschine zu sitzen. Firmen wie American Express beweisen es. Hoher Preis, Top Leistung.

  5. Hans-Joachim Freund sagt:

    Ja, die sog. Classic Airlines machen sich mit ihrem ‚No Frill Concept‘ zunehmend selbst überflüssig. Dann kann man tatsächlich gleich mit Ryanair, WIZZ, Easyjet, oder wie der ganze übrige Billigschrott heißt, fliegen. Denn allein von ihren Premiumklassen werden sie wohl kaum überleben können, insbesondere auch deshalb, als die Nachfrage nach Business und First Class zunehmend sinkt. Hört man von der Gründung einer neuen Airline, ist es stets nur noch eine Billig-Airline – ein Trend, der sich weiterhin fortsetzt. Dann werden wir nur noch solche Billig-Airlines haben ohne die Wahl für höhere Ansprüche – eine Entwicklung, die zu einer überaus unerfreulichen Kollektivierung des Reisens führen wird, die keine Freiräume mehr für individuelle Wünsche offenlässt.

  6. Markus Eugster, Flug-Monster sagt:

    WIE SCHON GESAGT: ja, wir „können“ uns einen Mehrpreis sparen. Schau nur mal Aegean an, jetzt kann man als Gold nicht mal mehr kostenlos einen Sitzplatz reservieren. Ist ja absolut lächerlich!

    Wann immer ich einen „Low Cost“ für meine Strecke habe (was leider oftmals nicht der Fall ist, weil die nicht an meinen Flughäfen verkehren), dann benutze ich diese. Schon seit Jahren.

  7. Marcus sagt:

    Interessanter Podcast. Man kann so alt sein wie ’ne Kuh, man lernt doch immer noch dazu!

    (Für mich) entscheidene Aspekte kam mir noch zu kurz:

    1. Eine richtige Business oder First Class mit zugehörigen Prämien-Einlösungsmöglichkeiten bekomme ich eben nach wie vor nur mit Premium-Carriern und

    2. Man kann ganz simpel mit den LowCostern eben nicht wie in einem Allianz-Netzwerk an jeden Punkt der Welt gelangen.

    Die Lufthansa strapaziert meine Nerven in diesem Jahr auch ganz schön und arbeitet hart daran, dass ich über einen Allianzwechsel nachdenke. Wenn sich dies nach der Talsohle nicht ändert (Meinen Status konnte ich dieses Jahr requalifizieren, so dass er bis Feburar 2023 gilt), muss ich leider nach 15 Jahren Treue die Scheidung einreichen :-).

  8. Torsten Ahlers sagt:

    Hallo,
    ich kann nicht ganz euerer Meinung da teilen wenn es Probleme mit den Flug gibt sieht es meist sehr düster bei den Low Cost Carry aus, sprich unser nächster Flug geht in 3 Tagen… eine Alternative wird einen nicht angeboten um schnellstmöglich zum Ziel zu kommen.
    Bei den Flugallianzen wird man auf den nächsten möglichen Flug halt umgebucht und erreicht sein Ziel….
    DAS IST FÜR MICH NE WICHTIGES ARGUMENT ! Wurde bei euch nicht aufgegriffen das Thema.
    Es gibt auch noch Fluggesellschaften wo der Status in Europa noch sehr viel wert ist, wie zum Beispiel Finnair, zusätzliches Aufgabegepäck 23 kg ist auch beim Light Tarif mit eingeschlossen, Ab Gold Loungezugang als auch frei Sitzplatzauswahl und eine Grundboardverpflegung gibt es auch immer noch.
    Auch sind die gleichen Leistungen auf der Langstrecke bei denen vorhanden.
    Es mag nun verrückt klingen ich bin von AirBaltic zu Finnair gewechselt fliege nun von Riga über Helsinki nach Deutschland anstatt den Direktflug von AirBaltic zu nehmen.. der meist dann auch noch einiges günstiger ist, aber solange eine Airline die auch ein Vielfliegerprogramm betreibt mit Stammgästen unter alle Sau umgeht, muss man da Einhalt gewähren und halt abwandern… sprich das Flugverhalten entsprechend anpassen.
    Das gleiche wie bei AirBaltic trifft bei mir auch auf Ryanair und Wizzair zu, ich mache um die Fluggesellschaften einfach nur noch einen Bogen…. Ich bezahle lieber 100€ mehr fürs Ticket und fliege mit jemand wo ich weiß wenn es Probleme gibt das ich nicht im Regen stehen gelassen werde.
    Bei AirBaltic laufe ich gut 3500€ an Fluggastentschädigungen hinterher, wegen ausgefallener Flüge, Buchung einer alternativen Weiterbeförderung ohne das es vor Gericht geht bezahlen die keinen Cent.
    Über die Bonusprogramme der Premium Airlines hat man auch immer noch die Möglichkeit, wenn man kurzfristig ein Ticket braucht ein günstiges über Punkte bzw. Meilen zu buchen.
    Was die Lufthansa da macht kann ich auch nicht wirklich gut heißen der Kundenservice war zu Coronazeiten ganz schlecht zu erreichen.. im Juli hatte ich mal alle 4 Flügen mit den Lufthansatickets Probleme, aber man war auf der anderen Seite auch so kulant das ich Sonntagsabends angerufen habe das ich für Montag nach einen Flug von Riga nach Bremen angefragt hatte ob die mir den ausgefallen Flug in Mai darauf eventuell umbuchen können das war kein Problem… Ich habe für die 3 Flugsegmente keinen Euro Aufpreis bezahlt…. Das ist was ich halt zu schätzen gelernt habe wenn ich nicht mit einen LCC unterwegs bin.
    Wenn ich nun alle Extras die ich bei Finnair durch den Status noch als Vorteile gewährt bekomme bei einen LCC extra bezahlen müsste, Ist der Aufpreis letztendlich sehr gering.
    Flug RIX – MUC Finnair 230 €
    50 € Vorteil Aufgabegepäck 30 € Freier Sitzplatz Notausgang, 10 € Verpflegung an Board, 40 Euro 4 mal Lounge, und Punktebonus 15 € =145 € kostet der Flug 85 € Euro
    Mit AirBaltic würde ich für die Strecke auch mindestens 130 € bezahlen, ne anderer LCC würde nicht einen der größeren Flughäfen von Riga aus anfliege, eventuell noch HAM.
    Und was meist ein großer Vorteil ist sind die Flugzeiten… Das es früh morgens ne Flug zum Knotenpunkt gibt und von dort aus gehts weiter sowie auch Abends wieder zurück.

    Das sind halt Punkte die ich bei euch in der Diskussion eindeutig vermisst habe.

    • Markus Eugster, Flug-Monster sagt:

      „…Ab Gold Loungezugang als auch frei Sitzplatzauswahl und eine Grundboardverpflegung gibt es auch immer noch….“

      NEIN!!! Eben NICHT!

      – Bei Aegean KEINE kostenlose Sitzreservierung!
      – Bei M&M KEIN kostenloses Gepäck in den günstigsten Tarifen!

  9. John sagt:

    Guter Podcast. Generell bin ich auf Eurer Linie. Man sollte sich, denke ich, auch nicht übermäßig von „Besitzstandsdenken“ beeinflussen lassen (aka: ich kann doch meinen Vielfliegerstatus bei XYZ doch nicht verlieren und muss an die Verlängerung denken), gerade wenn der Status durch Dinge wie die Abschaffung von Contract Lounge Zugang etc. an Wert verliert.

    Einen Punkt verdient aus meiner Sicht jedoch mehr Beachtung und das ist die Möglichkeit zur Umbuchung, sei es bei Planänderungen meinerseits oder bei Annullierungen und IRROPS.

    Ja, die unkomplizierte -7/+14 Regelung bei Ryanair taugt manchmal ganz gut. Insgesamt fahre ich mit den Hotlines bei der Netzwerkairlines jedoch besser…

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