Vor ein paar Tagen hat British Airways bekannt gegeben, zum ersten 1. April 2025 die Statusvergabe zu „revolutionieren“. Für Flüge ab dem 1. April dieses Jahres stattfinden und ab dem 31. Dezember 2024 bei British Airways, Iberia oder American Airlines gebucht wurden, werden Tier Points in der Zukunft umsatzbasiert gutgeschrieben.
Das gibt leider Anlass genug, um nach Alternativen zu schauen, mit denen man in Zukunft noch kostengünstig und verhältnismäßig einfach an einen Oneworld Sapphire und Emerald Status gelangt. Schließlich galt der ehemalige Executive Club für uns Zentraleuropäer als eine der attraktivsten Möglichkeiten zum Oneworld-Status.
Dabei wollen wir versuchen, Euch Möglichkeiten für verschiedene Flugprofile zu zeigen. Dabei jedoch direkt vorweg: Ganz einfach ist das Ganze nicht!
Inhaltsverzeichnis
Alternativen für einen Vielfliegerstatus
Ein Vielfliegerprogramm besteht aus zwei wesentlichen Teilen. Dem Statusprogramm und dem Prämienprogramm. Zuerst wollen wir uns mit dem entwerteten Teil des British Airways Executive Club beschäftigen – den Alternativen zu den Statusleveln Bronze, Silber und Gold.
- Executive Club Bronze: Oneworld Ruby
- Executive Club Silber: Oneworld Sapphire
- Executive Club Gold: Oneworld Emerald
Im Folgenden wollen wir auf mögliche Alternativen eingehen, wie ihr je nach eurem Flugprofil den gewünschten Status weiterhin erreichen könnt.
Oneworld-Status durch Segmente mit dem Royal Jordanian Royal Club
Die erste Möglichkeit, die wir hier beleuchten wollen ist der Royal Jordanian Royal Club. Über diesen könnt Ihr dank der mittlerweile angepassten Segmentregel mit verhältnismäßig wenigen Segmenten zum Oneworld Sapphire/Emerald Status gelangen.
- Royal Jordanian Silver Jay (Ruby): 14 Segmente in 12 Monaten
- Royal Jordanian Gold Sparrow (Sapphire): 30 Segmente in 12 Monaten
- Royal Jordanian Platinum Hawk (Emerald): 46 Segmente in 12 Monaten
Der Status ist dann 12 Monate lang gültig. Mit Ausnahme des Platinum Hawk, dieser gilt 24 Monate.
Interessant ist das Programm nicht nur wegen der recht einfachen Statushürden zur Qualifikation. Die Requalifikation wird einem nochmals vereinfacht. So reichen 26 Segmente in 12 Monaten für den Gold Sparrow und 80 Segmente in 24 Monaten (sprich 40 pro Jahr) für den Platinum Hawk, um den Status zu erhalten.
Es gibt einige Berichte, dass der Royal Jordanian Status bei einigen Airline Partnern nicht anerkannt wird. Eine offizielle Information konnten wir dazu jedoch nicht finden.
Auch wenn nicht jedes günstige Ticket bei Oneworld-Partnern in einer gültigen Buchungsklasse eingebucht wird, kann man beispielsweise auf Iberia-Tickets zurückgreifen. Hier geben selbst die günstigsten Tickets in der Buchungsklasse A eine Meilengutschrift und gelten somit auch für die Segmentregelung. Dadurch ergeben sich folgende Kosten, um den Status zu erreichen:
- Oneworld Sapphire: 30 * 15€ = 450€
- Oneworld Emerald: 46 * 15€ = 690€ für die Qualifikation und 1.200€ für die Requalifikation (600€ pro Jahr)

Fazit
Wenn es um die Qualifikation alleine über Segmente geht, dann ist der Royal Jordanian Royal Club sogar besser als der bisherige Executive Club. Hier benötigte man mindestens 30/60/150 Economy-Segmente für den Oneworld Ruby/Sapphire/Emerald Status. Deutlich mehr als bei Royal Jordanian.
Oneworld Status durch Business-Langstrecken dank des Alaska Mileage Plan
Der British Airways Executive Club bot sich hauptsächlich für Langstrecken über 2.000 Meilen an. So konnte man bei einem Business-Class-Flug von Europa an die US-Westküste mit einem Zwischenstopp in London an der Ostküste den Silberstatus mit nur einem Hin- und Rückflug erreichen. Ganz so einfach wird es in Zukunft leider nicht mehr.
Der Alaska Mileage Plan weist zwar keine Segment-Bepunktung, wie Miles&More oder der ehemalige Executive Club auf, bietet in der Kombination von einer geringen Statusanforderung mit verhältnismäßig hohen Gutschriften jedoch die bestmögliche Alternative auf. Für die Statusäquivalente zum Sapphire/Emerald Status werden folgende Menge an „Elite-Qualifying-Meilen“ benötigt:
- MVP (Ruby): 20.000 Elite-Qualifying-Meilen (innerhalb eines Kalenderjahres)
- MVP Gold (Sapphire): 40.000 Elite-Qualifying-Meilen (innerhalb eines Kalenderjahres)
- MVP Gold 75K (Emerald): 75.000 Elite-Qualifying-Meilen (innerhalb eines Kalenderjahres)
- MVP Gold 100K (Emerald): 100.000 Elite-Qualifying-Meilen (innerhalb eines Kalenderjahres)
Der Status ist dann bis zum Ende des nächsten Kalenderjahres gültig.
Alaska unterscheidet dabei, ob das Ticket über die Alaska Airlines oder eine Partner-Website gekauft wurde. Die Gutschrift fällt dabei fast immer doppelt so hoch aus:
Kabinenklasse | Buchung via Alaska | Buchung via Partner |
First Class | 350% | 150% |
Business Class | 250% | 125% |
Premium Economy | 150% (gilt auch für Domestic First) | 100% |
Economy | 150% | 50% |
Discounted Economy | 100% | 25% |
Mit folgendem Beispielrouting von Barcelona über Dublin nach Seattle und zurück mit Air Lingus (gebucht über die Alaska Airlines Website) sammelt Ihr circa 25.000 Elite-Qualifying-Meilen, sodass Ihr mit weniger als zwei solcher Returnflüge den MVP Gold und drei solcher Routing den Emerald erreichen würdet.

Die Preise starten dabei schon ab 1.700 Euro, gelegentlich lassen sich auch noch günstigere Preise finden. Verfolgt dafür am besten regelmäßig Travel-dealz.de, um den nächsten passenden Deal nicht zu verpassen.
Mit über Partnerfluggesellschaften gebuchten Flüge, verdoppelt sich die Anzahl an benötigter Flüge/Distanzen. Dabei lassen sich leider nicht alle Flüge über die Alaska Airlines Website buchen bzw. kosten teils deutlich mehr. Vergleicht also am besten vor der Buchung die Preise.
Fazit
Auch wenn man den Oneworld Sapphire Status nicht mehr so einfach mit einer Flugreise erreichen kann, bietet Alaska Mileage Plan ebenfalls sehr attraktive Optionen, wie man mit nicht einmal zwei Hin- und Rückflügen den Sapphire Status erreichen kann. Auch die Möglichkeiten für den Emerald Status sind keine schlechte Alternative zum bisherigen Executive Club. Dazu kommen die attraktiven Sweet Spots beim Mileage Plan, doch dazu später mehr.
Es gibt noch zwei weitere Programme, die grundsätzlich infrage kommen. Zum einen Iberia Plus, welches nahezu identisch zum bisherigen Executive Club aufgebaut ist, zum anderen der Qatar Airways Privilege Club. Beide Programme vergeben pauschale Beträge an Punkten pro Segment und Länge. Bei Iberia Plus ist davon auszugehen, dass es hier zeitnah auch zu einer umsatzbasierten Statusvergabe kommen könnte. Der Privilege Club gilt hier als sichere und ermöglicht den Sapphire Status nach dem gleichen Prinzip, wie der ehemalige Executive Club den Status innerhalb einer Reise ermöglichte (DE-LHR-JFK-LAX-JFK-LHR-DE).
Oneworld Status durch Economy-Langstrecken mit dem Malaysia Airlines Enrich Club
Nicht jeder fliegt jedoch in der Business-Class auf der Langstrecke. Auch hier ist der Alaska Mileage Plan die attraktivste Option. Es gibt jedoch auch weitere Optionen, die sich hier anbieten. Dazu gehört der Enrich Club von Malaysia Airlines. Dieser stellt irgendwo eine Mischung aus distanz- und segmentbasierter Statusvergabe dar.
Pro Segment erhält man je nach Länge und Reiseklasse Elite-Points gutgeschrieben. Der Sweetspot sind hier Langstrecken über 3.500 Meilen Länge und mindestens einem Zu-/Abbringer von über 500 Meilen.
Zone | Economy Class | Business Class |
---|---|---|
Zone 1 (<500 Meilen) | 1 | 2 |
Zone 2 (501 – 1.200 Meilen) | 2 | 3 |
Zone 3 (1.201 – 2.200 Meilen) | 3 | 5 |
Zone 4 (2.201 – 3.500 Meilen) | 4 | 6 |
Zone 5 (3.501 – 5.500 Meilen) | 6 | 8 |
Zone 6 (5.501 – 8.000 Meilen) | 8 | 10 |
Zone 7 (>8.001 Meilen) | 8 | 10 |
Folgende Menge an Elite-Points werden für den Silber (Oneworld Ruby), Gold Status (Oneworld Sapphire) und Platinum Status (Oneworld Emerald) benötigt:
- Enrich Silber (Ruby): 30 Elite-Points (innerhalb eines Kalenderjahres)
- Enrich Gold (Sapphire): 60 Elite-Points (innerhalb eines Kalenderjahres)
- Enrich Platinum (Emerald): 100 Elite-Points (innerhalb eines Kalenderjahres)
Der Status ist dann bis zum Ende des nächsten Kalenderjahres gültig.
Bei einer Economy Langstreckenverbindung von mehr als 3.500 Meilen, einem Zubringer von über 500 Meilen sowie einem Anschlussflug von unter 500 Meilen, sammelt man so 10 Elite-Points pro Richtung. Dadurch benötigt man lediglich 3 Hin- und Rückflüge, um den Sapphire Status und 5 Hin- und Rückflüge in der Economy Class, um den Emerald Status zu erlangen.
Solche Routings gibt es ab 550€, sodass darauf Gesamtpreise von 1.650€ bzw. 2.750€ anfallen. Es ist dabei jedoch darauf zu achten, dass man in einer bei Malaysia Airlines meilenfähigen Buchungsklasse eingebucht wird. Diese findet ihr hier.
Fazit
Auch wenn der Enrich Club auf den ersten Blick nicht ganz so attraktiv, wie der Alaska Mileage Plan ist, hat das Programm einen großen Vorteil: Die Statusgutschrift ist niht vom Buchungskanal abhängig. Somit kann sich das Programm für euch lohnen, solltet Ihr vor allem Richtung Asien und Afrika fliegen, wo man keine Tickets über Alaska Airlines buchen kann. Dafür sind die Meileneinlösungen hier weniger interessant.
Oneworld Status durch einen Status Match zum Royal Jordanian Royal Club
Die letzte Option, um weiterhin von den Oneworld Statusvorteilen zu profitieren, ist der Statusmatch zum Royal Jordanian Royal Club. Hier habt Ihr die Möglichkeit den Oneworld Ruby oder Sapphire Status zu erlangen. Einen großen Haken hat das Ganze jedoch: Es kostet!
- Royal Club Bronze Sunbird (Oneworld Ruby): 49 $ (~42 €)
- Royal Club Gold Sparrow (Oneworld Sapphire): 149 $ (~128 €)
Alle genauen Informationen dazu findet ihr in unserem Deal:
Grundsätzlich matched Royal Jordanian zwar nur ausgewählte Programme der Star Alliance und des Skyteams. Falls ihr aber über einen passenden Hotel-Status von z.B. IHG oder Hilton verfügt, könnt ihr diesen bis zum 17. Januar 2025 ebenfalls zu Royal Jordanian matchen. Kostet dann 199 $ (~171 €) für den Oneworld Sapphire:
Fazit
Ein Status Match ist natürlich die einfachste Option, um eine Alternative zum British Airways Executive Club zu finden. Jedoch geht dies nur für diejenigen, die auch bei einem anderen konkurrierenden Programm einen Status haben. Die Option mit Hotel-Status ist dabei nur für kürzere Zeit. Jedoch ist diese Option für alle, die in Zukunft ihren Oneworld Status über Segmente und Royal Jordanien erreichen wollen, eine Abkürzung für das erste Jahr.
Alternativen für Prämienmeilen
Auch wenn sich an den Einlösemöglichkeiten und Raten für Avios nichts ändert, wollen wir im Folgenden einmal kurz auf Alternativen innerhalb der Oneworld Allianz eingehen. Schließlich sammelt man gerade bei distanzbasierter Meilengutschrift auch einige Prämienmeilen für die Flüge, die man für den Status benötigt, fliegt.
Alaska Mileage Plan
Hier ist insbesondere Alaska Mileage Plan zu nennen. Neben den bereits aufgeführten attraktiven Möglichkeiten einen Oneworld Status bei der US-amerikanischen Airline zu erlangen, bieten sich hier auch einige attraktive Möglichkeiten, um Meilen einzulösen. Auch wenn dieser Abschnitt keinen kompletten Guide inklusive Sweetspots ersetzen kann, wollen wir dabei auf zwei attraktive Optionen eingehen.
1. kostenlose Stopover auf Oneway-Flügen
Unabhängig der Meilenanzahl, die Ihr für die jeweiligen Distanzen aufwenden müsst, erlaubt Mileage Plan Stopover auf Oneway-Flügen, ohne dass ein Meilenaufpreis berechnet wird. Einzige Einschränkung: Ihr müsst mit der gleichen Airline weiterreisen. Darüber hinaus ist hier etwas Willkür vorhanden, da sich das Routing online buchen lassen können muss. In der Hotline haben die Servicemitarbeiter laut Aussage der Mileage Plan Hotline auch keine weiteren Optionen.
Somit bietet sich diese Option primär für Reisen über einen Hub an. Seid Ihr beispielsweise innerhalb Asiens unterwegs, kann man Verbindungen, wie Seoul-Tokio-Sapporo oder Singapur-Kuala Lumpur-Hanoi mit jeweils einem Zwischenstopp auf ein Ticket ohne Meilenaufpreis buchen (Verfügbarkeiten vorausgesetzt).

2. Flüge bis 1.500 Meilen ab 7.500/15.000 Meilen
Gerade kürzere Flüge sind mit dem Alaska Airlines Mileage Plan attraktiv. Bis auf den amerikanischen Kontinent gelten diese Preise für alle Partner weltweit. Neben den Oneworld Partnern lassen sich auch Singapore Airlines oder Starlux zu diesen Konditionen buchen. Hier sind Verfügbarkeiten jedoch deutlich schwieriger und können sich dynamisch verhalten. Auch die Preise für die restlichen Distanzbänder sind nicht unattraktiv, solange man Verfügbarkeiten zum Mindestbetrag findet, was erfahrungsgemäß in den meisten Fällen der Fall ist.

So lassen sich Flüge in die USA ab 45.000 Meilen buchen. Der Mileage Plan gibt dabei die Airlinezuschläge weiter, sodass hier insbesondere Verbindungen mit American Airlines und Iberia bis 3.500 Meilen attraktiv sind. Dabei gibt es hier keine Differenzierung zwischen „High-Season“ und „Off-Season“, wie bei den meisten Avios Programmen.
Der große Nachteil ist hier jedoch, dass man beim Mileage Plan leider nur durch Flüge sammeln kann, wenn man nicht über eine US-amerikanische Kreditkarte verfügt. Immerhin lassen sich Meilen bei Alaska Mileage Plan oder Hawaiian Miles regelmäßig günstig einkaufen. Ein Transfer zwischen den beiden Programmen ist möglich. Aufgrund der gleichen Sammelrate für Prämienmeilen wie Elite-Qualifying-Meilen, kann man durch die Statusqualifikation für den MVP Gold (Sapphire) à 40.000 Meilen pro Jahr, aber trotzdem sinnvolle Einlösungen tätigen.
Qatar Airways Privilege Club
Auch der Qatar Airways Privilege Club kann sich anbieten, wenn man neben der Statusausbeute auch ncoh möglichst viele Meilen/Avios sammeln möchte. Eine weitere Stärke: man kann die Avios zu Partnerfluggesellschaften transferieren. Die Avios werden abhängig von der Distanz und Buchungsklasse vergeben.

Der Transfer hat den Vorteil, dass man von den jeweiligen Sweetspots der einzelnen Avios-Programme profitieren kann. So kann man von den günstigen Flügen nach Ozeanien mit dem Privilege Club, über die günstigen Flüge innerhalb Europas mit dem Executive Club und günstigen Iberia Business-Class Verbindungen an die Ostküste der USA über Iberia Plus hin zu den günstigen Flügen mit Finnair nach Asien, alles nach Belieben buchen. Zudem ist der Qatar Airways auch Transferpartner von American Express (Verhältnis 5:4), sodass man im Zweifel schnell an noch fehlende Avios kommt.
Weitere Sammelmöglichkeiten
Zu guter letzt seien hier noch kurz Iberia Plus und Finnair Plus erwähnt. Beide Programme bieten insbesondere in der günstigsten Business-Buchungsklasse I eine bessere Meilengutschrift. Da beide Programme ebenfalls auf den Avios zurückgreifen, gelten hier die gleichen Sweetspots, wie zuvor beschrieben. Allerdings ist bei Iberia Plus leider davon auszugehen, dass das Programm zeitnah dem Executive Club folgt und ebenfalls umsatzbasiert den Status vergibt. Bei Finnair Plus ist das bereits der Fall, hier sollte man sich also primär auf Partnerfluggesellschaften konzentrieren, da diese Tickets entfernungsbasiert und nicht umsatzbasiert gutgeschrieben werden.
Fazit
Neben der deutlich besseren Sammelrate kann man beim Alaska Mileage Plan auch teils deutlich attraktivere Einlösungen tätigen. Insbesondere dank der Stopoverregelung und der Tatsache, dass nicht jedes Segment einzeln bepreist wird, wie beim British Airways Executive Club.
Kommentare (14)
Nach meinen Erfahrungen reichen seit der Umstellung auf Umsatzbasierung bei Finnair für Gold 4 BC Langstreckenflüge, während ich bei Qatar 5-8 BC Langstreckenflüge bräuchte.
Gibt es Erfahrungen, ab wann man die Vorteile nutzen kann, nachdem der Account umgestellt wurde nach dem Match?
Ich versuche in meiner Buchung bei Iberia Sitzplätze zu buchen, soll aber bezahlen.
Im Royal Club – Account am Desktop hat sich zwar die Mitgliederkarte geändert, aber unter „Tier level“ ist gar nichts eingetragen. Vielleicht liegt es daran?
Die kostenlose Sitzplatzbuchung bei IB ist nicht immer ganz einfach. Kommt immer darauf an über welches Medium man die Plätze reserviert. Wenn es auf der deutschen Seite nicht klappen sollte mal über die spanische oder englische Homepage versuchen. Ansonsten auch mal über die App. Alternativ die Hotline anrufen.
Bei mir wurden die Plätze auch mal bepreist. Nach Abbruch des Bezahlvorganges in der App waren die Plätze aber dann trotzdem kostenlos reserviert.
Ich habe am Ende angerufen. Bei mehreren Personen in der Buchung erhält allerdings nur der Karteninhaber kostenlose Sitzplätze. Ist das Iberia spezifisch???
Ist es am Ende bei Iberia vielleicht sogar besser, eine OTA-Buchung für den 6-stelligen Buchungscode zu erhalten, um über andere Programme an die Sitzplätze zu kommen?
Bei dem Status Match muss man den Silber dann irgend wo beantragen oder gitl der mit der Royal Jordanien Karte?
Die Frage verstehe ich ehrlicherweise nicht ganz. Du kannst den Statusmatch zu Royal Jordanian über statusmatch.com machen. Alle Infos dazu findest du in den jeweils verlinkten Artikeln. Den British Airways Executive Club Silber Status bekommst du dadurch aber nicht, sondern nur die allianzweiten Sapphire Vorteile, wie Freigepäck, Loungezugang, etc.
Beste Grüße
Ich fand es schon immer interessant, dass BA mit zwei/drei Business-Class-Flügen über Katar Status erlangt. Das lud mich auch dazu ein, andere Flüge mit OW zu machen. Jetzt, da dieses Programm gestrichen wurde, lasse ich OW, was es ist. Ich werde höchstens noch ein paar Flüge mit Malaysia Airlines haben und dann keinen Lounge-Zugang mehr. Ich denke, es wird unterschätzt, was dies für die Markentreue der Passagiere bedeutet.
Bei Qatar Airways bekommst du mit 2-3 Eco Flügen über Katar schon den ersten Status… Mit BC wahrscheinlich sogar den zweiten.
> Ich denke, es wird unterschätzt, was dies für die Markentreue der Passagiere bedeutet.
So ist es. Ich wiesel mich seit wahrscheinlich bald 10 Jahren bei OW zugegebenermaßen *verhältnismäßig* günstig durch. Angefangen bei AirBerlin, dann BA, nun Finnair. Kein Extrem-Vielflieger, just for fun, aber irgendwo zwischen 10 und 35 Segmenten / Jahr waren es seither. Wegen Status überwiegend mit OW, trotz teils aberwitzigen Nachteilen, wie über HEL nach Asien.
Wenn mir der Finnair-Status wegbricht, nachdem die ja auch erst auf Umsatz umgestellt hatten, dann sehe ich langsam Schwarz für meinen OW-Status. Und wer glaubt bitte, dass ich dann noch großartig OW buchen werde? Die Preise und Routen sind auf den Strecken die ich fliege meist überhaupt nicht konkurrenzfähig, zum Teil wirklich grauenhaft schlecht ab Deutschland. Dann hocke ich mich halt in eine China Southern Kiste und fertig. Oder Direktflug mit Thai Airways, statt ewige Umwege über Helsinki usw.
Die werden wegen mir zwar nicht Pleite gehen, aber ich bin ja nicht der Einzige der das so macht. Ich frage mich schon ob es das für die wirklich Wert ist, die Kosten für eine handvoll Lounge-Besuche und Sitzplatzreservierungen einzusparen, im Gegenzug für exakt 0 Euro zukünftigen Umsatz mit mir. Aber die werden ja sicher schlaue Leute haben, die das ausgerechnet haben.
Naja, alles hat seine Zeit, waren schon ein paar sehr gute Jahre jetzt.
ein großer Nachteil bei einem Status durch Alaska ist, dass man im wesentlichen keinen Lounge Zugang in den USA bekommt. richtig?
Das ist soweit richtig. Neben Loungezugang sind auch die speziellen Flagship First Check-in Schalter betroffen.
Wenn du aber einen internationalen Anschlussflug hast, gibt es dennoch Zugang. Ein Ticket LAX – CLT – FRA würde also bspw. auch Loungezugang in Los Angeles gewähren.
Ein Alaska-Status hat aber auch Vorteile, bspw. Ugprades in die First Class von AA/AS auf Inlandsflügen. Natürlich nur nach Verfügbarkeit und nicht garantiert
Ich bin großer Verfechter von AS Mileage Plan. Seit 2025 sind aber bei Partner-Airlines oft fast alle Buchungsklassen (bis auf Y/B) in dem Discount-Segment eingestuft. Das finde ich sehr unschön.
Anzumerken ist sicher auch noch, dass man mit AS-Award-Tickets Status-Meilen (immer 100% der Entfernung) sammelt.
Cathay Pacific ist auch nicht ganz uninteressant wenn man mal einen Status hat. Den Emerald gibt’s für 1200, leider muss man aber vorher silber 300 und Gold 600 erfliegen, so dass man 2100 TP braucht, wenn man mit 0 anfängt
Erstmal finde ich es nicht sehr zielführend Status und Meilen/Punkte bei unterschiedlichen Programmen zu sammeln, da man damit für den erreichen des Status schon mal viele Meilen/Punkte verschenkt. Zweites bekommt man mit Status beim jeweiligen Progamm mehr Meilen/Punkte. d.h. Status und Sammeln beim selben Programm ist viel sinnvoller.
Ich finde Quatar Airways bietet sich da sehr gut an. Man bekommt oft die meisten Avios von Allianzairlines verglichen mit anderen programmen und der Status lässt sich relativ leicht erreichen. z.b. Für silver (ruby) braucht man nur 150QP. Ein Return Flug Zubringer+Langstrecke nach Asien bringt schon 60-70 Punkte in der Eco! d.h. Mit 2x Langstrecke Return + 1-2 Kurzstrecke hat man den ersten Status schon.
Ein weitere großer Vorteil ist, dass es innerhalb von 12 Monaten gesammelt werden kann, unabhängig von Kalenderjahr!