Der Transfer Bonus von Payback zu Miles&More ist einer der beliebtesten Möglichkeiten, Meilen zu generieren. Während der Bonus für die Punkteübertragung von Payback zu Miles&More im Dezember ausgeblieben ist, gibt es den Bonus nun offiziell im Januar.
Einen Wermutstropfen gibt es jedoch: Während es ansonsten immer 25 % Bonus und die letzten drei Male sogar 30 % Bonus gab, erwartet die Payback und Miles&More Kunden im Januar nur noch ein Bonus von 20%. Dies wurde Travel-Dealz so von Miles&More offiziell bestätigt.
Konditionen
Für die manuelle Übertragung von 10.000 Payback-Punkten erhaltet Ihr im Januar 12.000 Miles&More Meilen. Die genauen Konditionen sind zwar bislang nicht kommuniziert worden, es ist aber davon auszugehen, dass die bisherigen Konditionen weiterhin gelten:
- 20% Bonus vom 1. Januar bis 31. Januar 2025
- Mindesttransfermenge von 4.000 Payback-Punkten für den Bonus
- Bonusmeilen Limit bei 75.000 Meilen => bis 375.000 Payback-Punkte gibt es 20% Bonus
- Nur für Payback-Teilnehmer mit Wohnsitz in Deutschland oder Österreich möglich
- Ab 30.000 Payback Punkten pro Transfer gibt es eine manuelle Überprüfung
- Die Gutschrift kann 4-6 Wochen dauern, ging bisher jedoch oft binnen weniger Stunden/Tage
Innerhalb des Zeitraums könnt Ihr auch mehrfach Punkte transferieren, bedenkt dabei bloß, dass die 375.000 Punkte für den gesamten Zeitraum gelten. Man kann auch mehr als die 375.000 Punkte transferieren, dafür erhält man dann jedoch keinen Bonus.
Lohnt sich ein Transfer von Payback zu Miles&More dennoch?
Auch wenn der Bonus im Januar geringer als bisher ausfallen wird, stellt er eine sinnvolle Möglichkeit dar, Payback-Punkte zu Miles&More zu transferieren. Das liegt an drei Gründen:
- Wir wissen nicht, wie der Bonus in Zukunft ausfallen wird. Miles&More verrät leider nicht, ob und in welcher Höhe der Bonus in Zukunft fortgeführt wird. Es ist zwar davon auszugehen, dass er weiterhin bestehen bleibt, schließlich steigert er die Attraktivität beider Programme deutlich. Ob es jedoch bei 20% bleibt, wieder mehr oder sogar noch weniger wird, ist nicht abzusehen.
- Mit Payback-Punkten kann man letztlich keinen Flug buchen. Oft kommt die nächste Einlösung schneller als gedacht. Wenn dann die Payback-Punkte/Meilen benötigt werden, verliert man die 20% Bonus, da man dann nur im Verhältnis 1:1 umwandeln kann.
- Dazu kommt, dass Miles&More jederzeit den Awardchart weiter entwerten kann. Sei es durch weitere Erhöhungen der Zuzahlungen oder durch Anpassung der Meilenwerte. Selbst bei dreimonatiger Ankündigungsfrist, zu der Miles&More eigentlich verpflichtet ist, kann eine Erhöhung den eventuell höheren Bonus beim nächsten Mal zunichtemachen.
Am Ende bekommt man bei einem Wert von 1ct pro Payback-Punkt, den man sich alternativ auch auszahlen lassen kann, auf einen Einkaufswert von 0,83ct pro Meile. Immer noch ein deutlich besserer Gegenwert als bei den klassischen Meilenkäufen über Zeitungsabonnements oder Bundle&Go.
Kommentare (16)
Das ist super!
Allerdings warte ich seit Freitag auf Gutschrift von paar Payback Punkten auf Miles and More und es passiert nichts. (Bei meiner Frau auch nicht)
Vor 10 Tagen hat es ruckzuck geklappt und nun weiß weder Payback noch Miles and More Hotline was lost ist.
Ich hatte vor eine konkrete Buchung zu machen aber nun…
Any ideas?
Ich hatte gelesen, dass es eine manuelle Prüfung ab 30.000 Punkten auf einmal gibt und dann länger braucht. Liegt es eventuell daran?
Ich liege definitiv dadrunter genau deswegen.
Am 03.12 hat es super geklappt, nur hängt es irgendwo in Limbo…
Hi Jan- Niklas,
schön, dass ich dich hier mal korrigieren kann: Vor Corona gab es lange sogar nur 15% Transferbonus, so dass es nicht der schlechteste Bonus ist; er liegt sogar in der goldenen Mitte. 😉
Hi Kai,
danke dir für den Hinweis. 😉
Typisch. Bei mir werden über 50.000 Punkte am 2. Februar frei! :@
Wie genau kann ich mit Miles&More Meilen andere Airlines buchen?
Zum einen sollten in der Onlinesuche immer wieder Verfügbarkeiten für Partnerairlines angezeigt werden, zum anderen über die Miles&More Hotline. Einfach einmal auf united.com nach Prämienverfügbarkeiten für die gewünschte Strecke suchen, denn eigentlich alle bis auf die United Verfügbarkeiten sollten sich über die Hotline zu den bekannten Meilenpreisen, jedoch oft deutlich geringeren Zuzahlungen als bei Lufthansa, buchen lassen.
Beste Grüße
Anstatt maximal 375000 Meilen transferieren muss das wohl bei 20% Bonus 360000 Meilen heißen.
75.000 Meilen sind doch 20% von 375.000 oder habe ich mich verrechnet?
Beste Grüße
Ich bin echt unschlüssig, ob ich meine Punkte überhaupt noch in Meilen umwandeln soll. Die Verfügbarkeit wird subjektiv immer schlechter und die Phantasiegebühren (1000€ für ein C-Ticket ) werden zunehmend unverschämter. Vielleicht ist Barauszahlung und Buchung eines Deals abseits LH doch lohnenswerter
Da hilft es vermehrt die Partnerfluggesellschaften, wie Singapore Airlines, ANA, United und Co zu buchen. Da spart man sich die horrenden Zuzahlungen und hat ein besseres Bordprodukt. Die Meilenpreise sind ja noch ziemlich attraktiv und die Möglichkeiten Meilen via Payback zu sammeln recht einzigartig
Beste Grüße
Ist das Produkt der LH erstrebenswert ?
Sorry , wenn ich in den Flieger im „Beamtengrau“ einsteigen , ist mein Urlaubsfeeling gleich auf Null
Davon abgesehen, dass wir in der Allegris ja jetzt noch ein schickes Blau bekommen, wurde doch gar nichts pro LH geschrieben. Man kann mit Miles&More Meilen ja auch andere Airlines buchen 🙂
Jan, wie buche ich denn einen Flug bei United mit LH Meilen? Muss ich mir erst dort ein Vielfliegerkonto aufmachen und dann transferieren?
Wir haben in 2 Jahren 900000 Meilen eingelöst. Immer wunderbare Verfügbarkeit gehabt. USA, Südafrika, Mauritius alles dabei gewesen.
Da muss man halt auch mal flexibel sein. Über die Hotline gehen, denen auch mal Alternativen vorzeigen mit anderen Flughäfen etc.