Bewertung der Lufthansa Allegris FIRST CLASS von München nach New York (JFK)

Allegris First Class Fenstersuite

Als wir am 2. Mai 2024 auf dem Erstflug der Allegriskabine nach Toronto waren, gab es noch keine First Class an Bord. Aufgrund einiger Probleme mit der Zertifizierung wurden die ersten Allegris-Maschinen nur in einer Dreiklassenkonfiguration ausgeliefert.

Im November 2024 hob dann der erste Airbus A350 der Lufthansa mit Allegris First Class Kabine Richtung Indien ab. Seitdem befindet sich die Allegris First Class im Linienbetrieb. Während zunächst nur Bengaluru und Mumbai mit der vollständigen Kabine angeflogen wurden, gibt es seit dem 13. Januar 2025 mit New York JFK eine dritte Destination. In diesem Allegris First Class Review nehmen wir euch also mit auf einen der ersten Flüge der Allegris First nach New York. Ab dem Sommerflugplan werden dann weitere Destinationen mit der Allegris First Class angeflogen.

Dabei kann man die neue First Class nur für Flüge ab dem 28. Januar 2025 im Voraus buchen. Bis zum 27. Januar 2025 und so auch bei diesem Flug erhält eine Person pro Flug die Möglichkeit eines kostenlosen Upgrades. In diesem Zeitraum befindet sich die First Class offiziell noch in der Einführungsphase, bei der vereinzelt Probleme auftreten können. In welchem Umfang das auf diesem Flug der Fall war, erfahrt ihr später.

Info

Im Sinne der Transparenz: Normalerweise sind wir bei den Reviews immer undercover unterwegs. Bedeutet für uns: Wir buchen und zahlen die Flüge selbst und geben uns nicht als Blogger zu erkennen. Zudem sind wir nicht bekannt genug, als dass uns irgendeine Airline auf der Passagierliste erkennen und entsprechend bevorzugen würde.

In diesem Fall war es etwas anders: In der momentanen Einführungsphase (bis zum 27. Januar) ist es noch nicht möglich, direkt ein Allegris First Class Ticket zu erwerben. Stattdessen werden die treusten Kunden, sprich HON Circle Member und Senatoren, seitens der Lufthansa geupgradet, um das Produkt kennenzulernen. Das haben wir nach Absprache mit der Lufthansa in Anspruch genommen. Gezahlt haben wir das dafür benötigte Business Class Ticket selbst mit unseren eigenen Meilen und es gab zu keiner Zeit eine Einflussnahme seitens der Lufthansa auf diesen Review oder das Borderlebnis.

Wir haben diesen Weg gewählt, da es in Zukunft nicht absehbar ist, wann oder ob die Allegris First Class mit Meilen buchbar sein wird und reguläre Cashtickets gerne bis zu 10.000 € kosten können.

Flugdetails

Hier noch die obligatorischen Flugdetails:

  • Flug: LH 410 München MUC – New York JFK
  • Sitzplatz: 1A
  • Fluggerät: D-AIXW (Auslieferung Oktober 2024)
  • Planm. Abflug: 12:50 Uhr
  • Planm. Ankunft: 15:40 Uhr
  • Blockzeit: 8h 50min
  • Reisezeitpunkt: 19. Januar 2025

Buchung

Da es innerhalb der Einführungsphase der Allegris First Class keine First oder Upgradegarantie gibt, mussten wir entsprechend spontan und abhängig von der Buchungslage die passenden Flüge finden und buchen. Dabei erhielten wir, wie bereits ausgeführt, Unterstützung der Lufthansa. Voraussetzung für ein Upgrade war dabei der Besitz eines gültigen Business-Class-Tickets für den Flug.

Aufgrund des Buchungszeitpunktes, einen Tag vor Abflug, waren die Preise für ein bezahltes Business-Class-Ticket utopisch und jenseits der 6.500 € für den Hin- und Rückflug. Dementsprechend entschieden wir uns für ein Business Class Meilenticket im Flex Plus Tarif für 155.000 Meilen und 150 € an Zuzahlungen. Andernfalls hätten die Zuzahlungen aufgrund der abstrusen Zuzahlungen nach Nordamerika knapp über 1.000 € plus 112.000 Meilen gekostet.

Die gesamte Buchung setzt sich so aus folgenden Flügen zusammen:

  • Berlin – München in der Lufthansa Business Class (Airbus A320)
  • München – New York (JFK) in der Lufthansa Allegris First Class (Airbus A350)
  • New York (JFK) – München in der Lufthansa Allegris First Class (Airbus A350)
  • München – Berlin in der Lufthansa Business Class (Airbus A320)

Davon behandelt diese Bewertung der Allegris First Class nur die Strecke von München nach New York. Auf den Rückflug und die Suite Plus wollen wir in einem separaten Review eingehen.

Check-in

Wir beginnen das Review also in München im Terminal 2. Erst im vergangenen Jahr hat die Lufthansa hier einen neuen Check-in Bereich für First Class Gäste, sowie HON Circle Member, Senatoren und Star Alliance Gold Statusinhaber eröffnet. Dieser befindet sich rechts neben der Sicherheitskontrolle und ist entsprechend ausgeschildert sowie durch einen roten Leitstreifen auf dem Boden gekennzeichnet.

Zugang Lufthansa First Class Check-in

Insgesamt vier Check-in-Schalter stehen hier zur Verfügung. Davon ist einer explizit für First Class Gäste und HON Circle Member reserviert. Zum Zeitpunkt meiner Ankunft morgens im First Class Check-in Bereich war kein weiterer Gast anwesend, sodass, wenn ich mit Aufgabegepäck gereist wäre, ich dieses direkt hätte aufgeben können.

Der Lufthansa First Class Check-in in München
Der Lufthansa First Class Check-in in München

Direkt gegenüber den Check-in-Schaltern befindet sich die Fast Lane. Auch hier gibt es einen dedizierten HON Circle und First Class Zugang. Eine Schlange dürfte sich hier jedoch wohl in den seltesten Fällen bilden. Bei vorheriger Verknüpfung über die Lufthansa und Star Alliance App kann man hier auch von der kontaktlosen Star Alliance Biometrics profitieren.

Die Lufthansa First Class Fast Lane am Flughafen München
Die Lufthansa First Class Fast Lane am Flughafen München

Die Fast Lane selbst ist mit CT-Scannern ausgestattet und ermöglicht einen schnellen Sicherheitscheck ohne lästiges Auspacken. Insgesamt ist der Check-in-Prozess meiner Auffassung nach sehr effektiv. Es gibt jedoch bedeutend stilvollere First Class Check-in Möglichkeiten, wie bei Qatar Airways oder auch Singapore Airlines. Dort haben jedoch auch bedeutend weniger Reisende Zugang zu ebendiesen First Class Check-in-Bereichen.

Lounge in München

Da zum Zeitpunkt des Fluges die First Class Lounge am Hauptpier (G/H-Gates) renoviert wurde, musste ich den unterirdischen „Shuttle-Zug“ zum Satellitenterminal (J/K/L-Gates) nehmen. Dieser verkehrt alle 2 Minuten und so war ich keine 10 Minuten nach Betreten des Flughafens in der First Class Lounge bei den K/L-Gates. Diese befindet sich gegenüber des Gates K11, kurz hinter der Business- und Senator Lounge, die man als First Class Reisender alternativ auch besuchen kann.

Die First Class Lounge im Satellite Terminal befindet sich gegenüber von Gate K/L 11
Die First Class Lounge im Satellite Terminal befindet sich gegenüber von Gate K/L 11

Die Beschilderung leitet einen zu einem Aufzug, der einen in die oberste Etage des Satellitenterminals bringt. Dort wurde mir der Reisepass abgenommen und bei der loungeeigenen Passkontrolle bis zum Verlassen der Lounge hinterlegt. Nach einer kurzen Loungeführung ließ ich mich in einer der zahlreichen Sitzbereiche der Lounge nieder. Dank der Lage in der sechsten Etage hat man eine top Aussicht über das hintere Vorfeld.

Ausblick aus der Lufthansa First Class Lounge im Satellite Terminal
Ausblick aus der Lufthansa First Class Lounge im Satellite Terminal

In jeder der Sitzbereiche liegen Kleinigkeiten, wie Obst, Pralinen oder andere Süßigkeiten, aus. Keine 10 Sekunden, nachdem ich mich gesetzt hatte, kam bereits eine Dame vom Loungepersonal auf mich zu und fragte mich, ob ich etwas essen oder trinken möchte. Der bestellte Cappuccino und ein stilles Wasser kamen kurz darauf, und nach einer halben Stunde setzte ich mich in den Restaurantbereich.

Da ich bisher nicht wirklich gefrühstückt hatte, bestellte ich mir zunächst zwei Spiegeleier mit Würstchen und Speck, ehe ich mir noch etwas Obst vom vielfältigen Buffet nahm. Beides schmeckte ausgezeichnet und auch das Schnitzel, welches ich kurz vor Verlassen der Lounge orderte, konnte mich überzeugen, wenngleich ich es als etwas zu fettig empfand. Zwischen den Mahlzeiten nutze ich die Gelegenheit, um ein Bad zu nehmen und mir in dem Zusammenhang auch eine der bekannten Enten geben zu lassen.

Badewanne in der Lufthansa First Class Lounge München
Badewanne in der Lufthansa First Class Lounge München

Der Loungeeingang ist nur durch eine Glasschiebetür vom Non-Schengenbereich abgetrennt. Die Passkontrolle direkt dahinter ging problemlos und binnen weniger Sekunden. Mit einem zweiten Aufzug ging es dann in den 5. Stock zu den L-Gates.

Boarding

Ich machte mich von der Lounge aus bereits 25 Minuten vor offiziellem Boardingbeginn auf den Weg zum Gate, da ich dank der kurzfristigen Buchung und der Aufteilung der Reise in zwei Oneway-Buchungen, ein SSSS (Secondary Security Screening Selection) auf der Bordkarte stehen hatte. Die zusätzliche Kontrolle bestand letztlich jedoch nur aus einem zweiten Security Check, bei dem ich auch die Schuhe ausziehen musste. Auf weitere Kontrollen oder Fragen wurde zu meiner Überraschung jedoch verzichtet.

Gate München Allegris First nach New York

Am Gate erhielt ich nach kurzem Warten eine Einladung, die neue Allegris First Class zu testen. Neben der Geste des Upgrades, eine nette Idee und gerade die persönlichen Ergänzungen zeigen eine entsprechende Wertschätzung. Dabei konnte ich bei einem HON Circle Member auf dem zeitgleich abgehenden Bengaluru Flug das gleiche Prozedere beobachten, sodass das der momentane Standard zu sein scheint. In Zukunft wird das jedoch wegfallen, da die kostenlosen Upgrades mit Ende der Einführungsphase und der Freigabe der Allegris Fenstersuiten zum Kauf, eingestellt werden.

Einladung in die Lufthansa Allegris First Class
Einladung in die Lufthansa Allegris First Class

Als einziger Gast der Boardinggruppe 1 durfte ich dann mit den Gästen des Pre-Boardings an Bord. Geboardet wurde über beide Türen, was den Nachteil hatte, dass die Hälfte der Business Class Gäste während des Boardings an meiner Suite vorbeikamen.

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An Bord angekommen, wurde ich freundlich direkt mit einem Glas Champagner und gesalzenen Macadamia-Nüssen begrüßt. Auch das Amenity-Kit, der Schlafanzug, die Menükarten und die Slipper wurden mir gebracht und die Flugbegleiterin sowie Purserin stellten sich persönlich bei mir vor.

Der Welcomedrink und Nüsse in der Allegris First Class
Der Welcomedrink und Nüsse in der Allegris First Class

Kabine

Die Lufthansa Allegris First Class weist im Airbus A350-900 bis zu 4 Sitzplätze auf. Dabei gibt es (jeweils außen) zwei Fenstersuiten und eine Doppelsuite. Letztere kann zwei Menschen beherbergen, jedoch wird es nicht auf jedem Flug ein gemeinsam reisendes Paar geben, sodass es in vielen Szenarien 3 Sitze an Bord gibt. Dadurch ergibt sich folgende Sitzverteilung: 1–(1/1)–1.

Seatmap Allegris First
© Aerolopa.com

Die Allegris First Class ist sowohl zur Galley als auch Business Class mit einem verhältnismäßig dünnen Vorhang abgetrennt. Während vom ersten Gang, sowohl die Fenstersuite (1A) als auch Suite Plus (1D/1E) zu erreichen sind, bietet der zweite Zugang nur einen Zugang zur Fenstersuite (1K). Dadurch ist die letztere Suite die wohl privateste.

Lufthansa Allegris First Class Fenster Suite
Allegris First Class Fenster Suite

Grundsätzlich sagt mir die Designsprache in der First Class deutlich mehr zu, als in der Allegris Business Class. Zwar weißt auch diese einen blauen Sitz auf, jedoch sind die weiteren Farben in der Business-Kabine in einem (meiner Meinung nach) recht trostlosen Grauschema gehalten. In den Allegris First Class Suiten hingegen setzt die Lufthansa stattdessen auf natürliche Holztöne in Kombination mit Bronze und imitiertem Marmor. Dies wirkt nicht nur deutlich angenehmer und edler, sondern auch deutlich stilvoller.

Die First Class Toilette im Airbus A350-900
Die First Class Toilette im Airbus A350-900

In der Galley vor der First Class befindet sich die Toilette. Diese ist zwar bei Weitem nicht so groß, wie bei anderen First Class Produkten, bietet jedoch alles, was man benötigt. Genauso wie in der Allegris Business Class Toilette ist der Deckel mit einem Polster bezogen.

Nach dem Start werden einige Annehmlichkeiten ausgelegt, dazu zählen Cremes und Lotion, Rasierer mit Rasiercreme, Deodorant oder Stoffhandtücher, die leider nur, zum einmal Nutzen ausgelegt, sind. Gerade die Lotion und Cremes von August Bader sind preislich dem gehobenen Preissegment zuzuordnen und eine First Class entsprechende Annehmlichkeit.

Die Fenstersuite

Der wohl wichtigste Punkt in der neuen Allegris First Class ist der Sitz. Dabei wurde der bisherige Lufthansa First Class Sitz immer für seine fehlende Privatsphäre und den antiquierten Bildschirm kritisiert, während der Schlafkomfort bisher meist als sehr gut empfunden wurde. Welche Kritikpunkte mit dem neuen Sitz bzw. der Suite nun eliminiert wurden und ob der Schlafkomfort nach wie vor überzeugen kann, klären wir im Folgenden.

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Der Sitz der Allegris First Class Fenster Suite

Auch wenn die neue Lufthansa First Class sich von Grund auf von der Vorgängerversion unterscheidet, lassen sich zwei Merkmale der alten First Class auch in der Allegris First wiederfinden. Zum einen die Ottomane, auf die wir später noch einmal im Detail eingehen wollen und zum anderen die Rose, die mittlerweile zum Markenzeichen der Lufthansa First geworden ist.

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Sitzfunktionen

Schon in der Business Class hatte sich die Lufthansa ein paar nette Funktionen einfallen lassen, die dabei auch fast alle Einzug in die Allegris First Class erhalten haben. So lässt sich der Sitz über das Tablet vollumfänglich steuern. Neben der nun bekannten Option, den Sitz zu heizen und zu kühlen, kann man den Sitz nochmals individueller sowie die elektrische Verdunklung und die Ottomane über das Tablet einstellen.

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Die Sitzsteuerung über das Tablet

Wie auch in der Business Class wurden die zusätzlichen Optionen erst in der Luft freigeschaltet. Bereits ab dem Boden kann man jedoch schon die grundlegenden Funktionen über die Schnellwahltasten neben der linken Armlehne verstellen. Hier lassen sich vier der insgesamt fünf verschiedenen voreingestellten Positionen auswählen, sowie die Lehne und die Ottomane bewegen. Auch das Licht, die Verdunklung sowie die Nicht-Stören- und Flugbegleiter-Call-Taste lassen sich hierüber bedienen.

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Die Schnellwahltasten an der linken Armlehne

Auch wenn zunächst schwer zu sehen, verfügt jeder Allegris First Class Sitz über eine individuell positionierbare Luftdüse, an der Decke. Diese lässt sich genauso, wie in der Allegris Business Suite, ausrichten und per Drehen des Randes in der Intensität einstellen.

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Frischluft dank der individuell einstellbaren Luftdüse

Etwas versteckt und somit erst nach der Hälfte des Fluges von mir bemerkt, befindet sich hinter der dreistufig einstellbaren Lampe eine Wasserflasche. Aufgrund der Positionierung gehe ich davon aus, dass die Wasserflasche dafür gedacht ist, dass man während der Liege-/Schlafphase auch etwas trinken kann, ohne dafür eine Flugbegleiterin rufen zu müssen. Andernfalls ist die gewählte Position nicht wirklich sinnvoll.

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Neben der bereits erwähnten Lampe, gibt es noch weitere Lichtquellen, die man ansteuern kann. So gibt es noch kleine Spotlights entlang der seitlichen Ablagefläche, eine Leselampe sowie eine Ambientebeleuchtung oberhalb der Fenster und des Bildschirms. Während sich die Lampe jedoch per Knopf einstellen lässt, kann man die anderen beiden Lichtquellen, neben der An-/Aus-Funktion über die Schnellwahltaste, nur über das Tablet einstellen. Hierbei stehen entweder sieben verschiedene Voreinstellungen zur Wahl oder die Möglichkeit, die Helligkeit insgesamt zu variieren.

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Man kann zwischen verschiedenen Lichteinstellungen wählen

Die Rollos lassen sich stufenlos hoch- und herunterfahren, wobei es zwei Verdunklungsstärken gibt. Somit kann man während eines Tagfluges störende Sonnenstrahlen ausblenden, ohne dabei nur auf künstliche Lichtquellen angewiesen zu sein.

Stauraum & Ablageflächen

Meiner Meinung nach kann es nie genug Stauraum an einem Sitz geben. Zu oft hatte ich es schon, dass ich Gegenstände, die ich im Laufe des Fluges erneut benötigt hätte, in die Overheadbins packen musste, weil es am Sitz selbst nicht genügend oder keine passende Verstaumöglichkeit gab. Grundsätzlich gibt es in der Allegris Fenstersuite drei Verstaumöglichkeiten. Dazu kommt noch ein zusätzliches Fach, hinter der Suite, welches jedoch nur vom Gang aus erreichbar und infolgedessen nicht dauerhaft einsehbar ist.

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Die Garderobe der Allegris First Class Suite

Die erste Option zum Verstauen des Handgepäcks ist die Garderobe, welche man auf der rechten Seite vorfindet. Dort kann man nicht nur Jacken oder ein Jackett unterbringen, sondern auch schmalere oder längere Gegenstände, da die Garderobe noch tiefer als die Öffnung geht. Somit handelt es sich hier um die einzig sinnvolle Verstauoption für etwa ein Laptop oder andere größere technische Geräte.

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Die Ottomane bietet Platz für Handgepäckkoffer

Die Ottomane stellt die zweite und wohl größte Verstaumöglichkeit in der Suite dar. Hier konnte ich problemlos meinen Handgepäckkoffer verstauen. Allerdings ist es wohl eher zu empfehlen, diesen in der Verstaumöglichkeit im Gang unterzubringen, wenn man etwa einen Rucksack oder Ähnliches bei sich hat. Schließlich erlaubt die Lufthansa zwei große Handgepäckstücke bei einem First Class Ticket, und an den Handgepäckkoffer muss man potenziell seltener als an einen Rucksack. Wichtig ist, dass man keine elektronischen Geräte in die Ottomane packen darf, da dieser nicht jederzeit zu öffnen ist, wenn sich etwa der Sitz in der Liegeposition befindet.

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Das kleine Fach in der Armlehne inklusive USB-C-Anschluss

Zudem gibt es noch eine kleinere Verstaumöglichkeit, die sich primär für Dokumente, Handys oder Kabel eignet. Vor allem, da sich hier sowohl ein USB-A als auch USB-C-Anschluss befindet. Letzterer ermöglicht das Laden mit bis zu 60 Watt. Gleiches gilt für den USB-C-Anschluss im offenen Fach direkt neben der Armlehne, welches für die Aufbewahrung der Kopfhörer gedacht ist. Dort findet sich auch eine 230 Volt Steckdose.

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Auch in der Allegris First Class kann man induktiv laden

Teil der lang gezogenen Ablage auf der linken Seite der Suite ist die Möglichkeit des induktiven Ladens. Für den Rest der Ablage hat man sich aus Gewichtsgründen für ein weißes Marmorimitat entschieden, was meiner Meinung nach den Stil der Suite gut ergänzt. Hier ist bloß wichtig zu beachten, dass die Ablage nicht dauerhaft genutzt werden kann. Zumindest so lange man den Tisch nutzen möchte, da sich dieser unter ebendieser befindet.

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Besagter Tisch konnte mich im Übrigen sehr überzeugen. Nicht nur ist er mit circa 60 × 70 Zentimetern entsprechend groß und ermöglicht so problemlos eine Mahlzeit zu zweit, auch die Stabilität war sehr gut und dadurch bietet sich der Tisch auch ideal zum Arbeiten bzw. Review schreiben an.

Privatsphäre

Bei der Privatsphäre mussten bisherige Lufthansa First Class Kunden bisher mit die größten Abstriche machen, wenn man nicht gerade auf Platz 1A oder 1K in der Boeing 747-8 saß. Verschließbare Suiten gibt es mittlerweile nicht nur in vielen First Class, sondern auch Business Class Produkten verschiedener Airlines. So auch in der Lufthansa Business Suite. Der große Unterschied hier ist jedoch die Höhe der jeweiligen Türen und Wände.

Auch wenn die Suiten in der Allegris First Class nicht bis zur Decke reichen, verfügen sie über entsprechend hohe Wände, um genügend Privatsphäre zu gewährleisten. Durch die Türschienen unter der Decke kommt man in den Fenstersuiten auf eine Höhe von 1,90 m, sodass hier wohl weder Flugbegleiter noch Passagiere von oben hereinschauen können. Die einzige und auch gesetzlich vorgeschriebene Möglichkeit in die Suite zu schauen, sind die Türgriffe, die jedoch mit 1,40 m Höhe so angebracht sind, dass man im Vorbeilaufen nicht hereinschauen kann.

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Volle Privatsphäre dank verschließbaren Türen

Ein weiteres Gesprächsthema rund um die Privatsphäre in der Suite sind die Türen. Diese sind mit wenigen Millimetern entsprechend dünn gehalten und erinnern teils etwas an einen Vorhang. Jedoch war ich insgesamt positiv von dieser Lösung angetan. Durch die Stoffwahl profitiert man von der entsprechenden Geräuschdämmung und muss dafür keinerlei Platzeinbußen in Kauf nehmen. Zudem sagt mir diese Option deutlich mehr zu, als in der aktuellen Swiss First Class, wo man bei geschlossener Tür auf seine Garderobe schaut, was meiner Meinung nach einiges an Ruhe in der „Raumgestaltung“ nimmt. Dank der Magnetstreifen an beiden Türteilen, war die Tür immer spaltfrei verschlossen und ließ sich trotzdem ohne Probleme öffnen.

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Bei leuchtendem Mond werdet ihr nicht gestört

Wenn man nicht gestört werden möchte, hat man die Möglichkeit über die Schnellwahltasten an der Seite des Sitzes einen kleinen Mond an der Außenseite der Suite anzuschalten, sodass man seine Ruhe hat. Das funktioniert im Übrigen auch, wenn man sich vor der Landung wieder umziehen möchte und dabei nicht gestört werden möchte.

Sitzkomfort

Gerade bei Tagflügen ist neben der Privatsphäre der Sitzkomfort entscheidend. Die bereits aufgeführten zahlreichen Möglichkeiten, den Sitz entsprechend zu justieren, tragen definitiv dazu bei, dass man keinen Komfortverlust während des Fluges erleidet. Aufgrund der 90 cm Sitzbreite gab es jedoch ein Problem für die Lufthansa, welches meiner Auffassung nach nur mittelmäßig gut gelöst wurde.

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In der Allegris Fenstersuite gibt es gleich zwei Gurte

Wie auf dem Bild zu sehen, gibt es nämlich zwei Gurte, wovon der Dreipunktgurt für den Start und der zweite Gurt für die Zeit auf Reiseflughöhe gedacht ist. Dabei ist die Daseinsberechtigung des zweiten Gurtes gegeben. Nur der Dreipunktgurt würde die effektive Sitzbreite auf vielleicht 60 cm eher 50 cm reduzieren, sodass sich unter anderem der Tisch nicht richtig nutzen lassen würde. Allerdings habe ich den dann nicht genutzten Dreipunktgurt als störend wahrgenommen, da der Hüftgurt sich nirgendwo sinnvoll verstauen ließ und somit teils im Weg war.

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Dank Kissen und breiter Sitzfläche kann man sehr bequem sitzen

Da eine zweite Person auch während des Fluges, dank eines separaten Gurtes, auf der Ottomane sitzen darf, auch hierzu kurz ein Satz: Der Sitzkomfort ist selbstredend nicht auf dem Niveau des Hauptsitzes in der Suite, jedoch kann man immerhin das Polster unter dem Bildschirm etwas im Winkel verändern, sodass man es hier auch für eine Stunde während eines Essen aushalten kann. Ansonsten kann man es sich mit einer Tagesdecke oder den zahlreichen Kissen am Platz selbst etwas bequemer machen.

Schlafkomfort

Gerade auf Nachtflügen ist natürlich auch der Schlafkomfort nicht zu vernachlässigen. Insbesondere, da dies eine der Stärken der alten Lufthansa First Class ist, war ich hier besonders gespannt und kritisch. Dabei wird einem das Bett auf Wunsch von einer der Flugbegleiterin zubereitet, sodass man sich in der Zwischenzeit bettfertig machen und den Schlafanzug von Porsche Design in Kooperation mit Van Laack anziehen kann.

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Das Bett wird auf Wunsch gemacht

Dank der hohen Abtrennung zum Flur und den anderen Suiten ist es zudem auch angenehm leise und auch dunkel, selbst, wenn in einer der anderen Suiten Licht brennt. Trotz dessen, dass in der anderen Fenstersuite die Rollos oben waren und in der Mittelsuite Licht brannte, war es so angenehm dunkel in meiner Suite.

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Dank der 2,1m x 0,9m Liegefläche, Matrazze und dicker Decke kann man angenehm schlafen

Das Bett besteht aus einer Matratze, einer großen Decke und drei unterschiedlichen Kissen. Auch wenn ich zunächst Angst hatte, den ungenutzten Dreipunktgurt zu spüren, war dem nicht so. Dank der Auflage, der angenehm großen Bettdecke sowie der Liegefläche von über 2,1 m × 0,9 m hatte ich mehr als genug Platz, um komfortabel und tief einen kurzen Powernap zu tätigen.

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Auf Wunsch wäre ich selbstredend geweckt worden, jedoch stellte ich mir selbst einen Wecker, um möglichst viel vom Flug in vollem Bewusstsein zu genießen. Insgesamt ist die Fenstersuite also ein echtes Top-Produkt vom Sitz her. Man hat sehr viel Platz, profitiert von moderner Technik, vielen Einstellmöglichkeiten und genießt einen hohen Schlafkomfort.

Essen & Trinken

Neben dem Sitz ist jedoch auch das Catering entscheidend, wenn man am Zielflughafen einen glücklichen und zufriedenen Kunden haben möchte. Im Folgenden möchte ich auf die Essensoptionen auf meinem Allegris First Class Flug nach New York eingehen. Spoiler: auch wenn ich als einziger Gast in der First Class theoretisch alles hätte probieren können, war es letztlich einfach zu viel, sodass ich mich auf einige Speisen fokussiert habe.

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Nach Erreichen des Sitzes erhielt ich zwei A4 große Karten. Ein Menü für die Speisen und eins für die Getränke. Dabei kann man grundsätzlich sich die Speisen zu verschiedenen Zeiten bestellen, auch wenn das Grundkonzept darauf ausgelegt ist, dass es ein Mittagessen nach dem Start gibt und es dann eine Karte für Speiseoptionen während des Fluges (hier als Abendessen bezeichnet) gibt.

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Die Essensauswahl in der Allegris First Class

Mittagessen

Mein Mittagessen begann auf meinen Wunsch hin erst 1,5 Stunden nach dem Start mit einem kleinen Gruß aus der Küche, welcher aus einer geflammten Lachsforelle mit Erbsen, Vanille und Zuckerschote bestand. Dazu gab es erneut ein Glas 2004 Cuvée Louise Champagner von Pommery.

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Der Gruß aus der Küche – geflämmter Lachs

Daraufhin folgte der legendäre Servicewagen, mit den Vorspeisen und dem Kaviarservice. Auch wenn der Wagen in der alten und deutlich offeneren First Class deutlich besser zur Geltung kommt, war ich sehr von der Präsentation angetan. Dabei wurde mir der Kaviar stilecht mit einem gekühlten Glas Wodka serviert. Umso schöner wäre es gewesen, wenn man dann auch einen Perlmut Löffel (bzw. in dem Fall überhaupt einen Löffel) dazu gereicht hätte. In der Zukunft soll es wohl wieder Blinis geben, auf beiden Flügen gab es jedoch nur Toast dazu.

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Der Servicewagen mit den verschiedenen Vorspeisen

Die Vorspeisen sind grundsätzlich so konzipiert, dass jeder Fluggast alle drei plus den Kaviar-Service und den Salat genießen kann. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und teste einmal von jedem. Dazu wurde warmes Brot mit Öl und Butter gereicht. Für den Salat entschied ich mich für ein Buttermilch-Dressing, welches genauso wie der restliche Salat und die anderen Vorspeisen gut schmeckte.

Als Zwischengang wurde mir dann eine Blumenkohl-Cremesuppe mit Fenchel und Granatapfelkernen serviert. Auch wenn die Suppe heiß serviert wurde, konnte sie mich am wenigsten überzeugen. Das mag auch meiner persönlichen Antipathie gegenüber Cremesuppen geschuldet sein, letztlich hätte ich mich hier über eine klare Suppe eher gefreut.

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Die Blumenkohlcremesuppe als Zwischengang

Eine der vier zu wählenden Hauptspeisen war das geschmorte Kalbsbäckchen mit Pak Choi, Kürbis und Karotte an Trüffelravioli. Auch wenn das Bäckchen sich leider nicht einfach mit einer Gabel zerdrücken ließ, war es schön zart und genauso wie die Sauce und den Beilagen sehr lecker. Alles war entsprechend warm und gut zubereitet, nur die Anrichteweise hätte meiner Meinung nach noch etwas eleganter sein können, wie es zum Beispiel Airlines aus der Golfregion anbieten.

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Einer der Hauptgänge – das Kalbsbäckchen

Zum Nachtisch wurde mir dann abermals der Servicewagen präsentiert, dieses Mal mit der Käseauswahl und den beiden weiteren Nachtischoptionen. Gerade die Käseauswahl in ihrer Größe und Präsentation beeindruckte mich dabei ziemlich. Auch dass die unterschiedlichen Käse entsprechend beschriftet waren, war gut mitgedacht und erleichterte es, sich einen Überblick zu erlangen.

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Der Servicewagen mit allen verfügbaren Nachspeisen

Jedoch war ich zu diesem Zeitpunkt schon so voll, dass ich nicht wie gewünscht zuschlagen konnte. Dabei hätte ich selbst hungernd wahrscheinlich nicht annähernd die Menge an Essen auf diesem Wagen essen können.

Snacks

Anders als in der Business-Class gibt es in der Lufthansa Allegris First Class keine Snackbar, die man zwischen den Services konsultieren kann. Das liegt daran, dass man dauerhaft Speisen per Knopfdruck bestellen kann und somit den Sitz gar nicht erst verlassen muss. Nach dem Mittagessen kam die Flugbegleiterin mit einer Pralinenpackung vorbei und bot mir diese an. Ich ließ mir von jeder Sorte eine in ein Körbchen legen und genoss diese im Laufe des Fluges.

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Zudem brachte man mir jeweils einmal einen der Allegris Business Suiten Snacks, welche ich schon von meinen vorherigen Allegris Flügen kannte. Überdies hätte ich mir jederzeit weitere Dinge aus der Business-Class bestellen können.

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Abendessen

Das Abendessen wurde circa 1,5 Stunden vor der Landung serviert und begann mit zwei Wiener Schnitzel mit Kartoffelrösti und Gemüsebouquet. Auch wenn die Schnitzel in Geschmack und Präsentation nicht mit denen in der First Class Lounge in München mithalten konnten, schmeckten sie sowie die Beilagen lecker. Auch hier wurde wieder Brot bzw. in meinem Fall eine Brezel mit Butter gereicht.

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Der zweite Essensservice – Wiener Schnitzel

Danach gab es für mich noch einen der Hauptgänge vom Mittagsessen, welchen ich mir zurücklegen lassen hatte. Die gebratene Perlhuhnbrust mit Thymian-Jus, Lauch und Perlgraupen-Risotto schmeckte lecker, auch wenn das Risotto dann doch recht weit von der Schlotzigkeit eines Risotto entfernt war. Dafür konnte mich auch hier mal wieder die Jus und das Fleisch überzeugen.

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Die Perlhuhnbrust als zweiten Gang beim Abendessen

Zum Dessert gab es dann ebenfalls etwas von der Mittagskarte. Da ich Haselnusstörtchen mit Birnen-Ragout nicht mehr geschafft hatte, bestellte ich mir jenes zum krönenden Abschluss des Fluges zusammen ein paar frische Früchte, die recht spärlich ausfielen. Das Haselnusstörtchen mit dem Birnen-Ragout schmeckte jedoch sehr lecker und war ein passender Abschluss des kulinarischen Teils.

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Ein süßer Abschluss zum Ende des Fluges

Grundlegend hätte beim Essensservice noch etwas mehr auf die Details geachtet werden können. So war die nette Flugbegleiterin zwar stets darauf bedacht, das Lufthansa-Logo auf der Tischdecke immer in Richtung des Gastes zeigte, jedoch hätte man diese Detailverliebtheit auch noch weiter durchziehen können. Sei es beim Servieren von Gläsern oder beim weiteren Eindecken des Tisches. Klar, solche Details ändern nichts an der Essensqualität, zeigen jedoch ein Auge fürs Detail, was in dieser (Preis)Klasse anderswo Standard ist und meiner Meinung nach erwartet werden kann.

Getränke

Als Gast der Lufthansa Allegris First Class profitiert man von einer großen Karte an Getränken. Jedoch fällt diese weniger stilvoll als bei anderen Fluggesellschaften aus. So gab es zwar einen sehr leckeren Champagner, jedoch wunderte ich mich, wo der vor wenigen Monaten angekündigte Vintage Dom Pérignon gewesen ist. Auch unter den Spirituosen gab es wenig Weltbewegendes. Dort kennt man von anderen Airlines exklusive Schnäpse im Wert von mehreren hunderten Euro, wohingegen die Getränke in der Allegris First recht langweilig waren.

Was mir bei den Getränken leider auch gefehlt hat, waren sämtliche Arten von Cocktails. Hier bietet zum Beispiel Singapore Airlines selbst auf Kurz- und Mittelstreckenflügen in der Business-Class eine Auswahl diverser Cocktails an, von Emirates mit der Onbord-Bar ganz zu schweigen. Auch alkoholfreie Alternativen zu den Weinen oder dem Champagner fehlten auf der Karte komplett. Es wäre wohl kein Akt gewesen, den leckeren Fruchtsecco aus den Business-Suiten zu ordern, jedoch hätte ich mir hier an First Class spezifischen Getränken deutlich mehr erhofft.

Service

Der Service war definitiv eines der Highlights des Fluges. Man begrüßte mich direkt beim Einsteigen mit dem Nachnamen und war ab der Sekunde, sobald ich etwas benötigte, da, um mir den entsprechenden Wunsch zu erfüllen. Dabei war der Service von Anfang an locker und nicht so distanziert, wie man es von anderen Airlines kennt. Das mag natürlich nicht jedermanns Präferenz sein, aber mir sagt diese Art des Austauschs und des Service zu.

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Da es für die hauptzuständige Flugbegleiterin auch der erste Flug an Bord der Allegris First Class war, nutzen wir die Gelegenheit und lernten die Sitze mit ihren Funktionen zusammen näher kennen. Dabei konnte ich interessante Einblicke in die Perspektive einer Flugbegleiterin bei so einem neuen Produkt sammeln.

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Der Essensservice hingegen war wie gewohnt und ohne Anfangsprobleme, wie es damals an Bord der Allegris Business-Class war. Alle paar Minuten wurde ich nach weiteren Wünschen gefragt und es wurde sich sehr regelmäßig erkundigt, ob mir noch etwas nachgegossen werden sollte. Auch wurde ich jedes Mal gefragt, ob ich nicht auch noch die weiteren Optionen sehen wollen würde.

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Auch ein heißes Tuch durfte natürlich nicht fehlen

Nun war ich auf diesem Flug der einzige Gast, sodass ich die ungeteilte Aufmerksamkeit genießen konnte, was das Erlebnis definitiv aufgewertet hat, jedoch befindet sich laut den Flugbegleiterinnen immer noch eine zweite Flugbegleiterin in der First Class, sodass selbst bei einer ausgebuchten Kabine das Serviceniveau noch sehr hoch und persönlich sein sollte.

Info

Die Crew wusste (anders als gedacht) zunächst nicht von meiner Anwesenheit als Blogger Bescheid und wurde erst von mir auf Nachfrage über die Situation in Kenntnis gesetzt. Um weiterhin Fotos machen zu können, musste ich die Crew über die Situation und vorherige Absprachen aufklären. Dabei konnte ich jedoch zwischen davor und danach keine Unterschiede im Serviceverhalten wahrnehmen, sodass ich in Kombination von bisherigen Erfahrungen und Erfahrungsberichten Dritter davon ausgehe, dass der Service immer/meistens so gut ist.

In-Flight Entertainment

Das Inflight-Entertainment in der bisherigen First Class war bisher höchstens für die Flugkarte von Interesse. Zu schlecht die Auflösung und zu klein der Bildschirm. Nach der Einführung der neuen Allegris Business-Class, war bereits klar, wie das neue First Class Infotainment aussehen würde und somit kannte ich mich hier auch schon im Vorhinein aus. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sowohl die Auflösung als auch die Größe der Monitore, sowohl in den Fenstersuiten als auch der Suite Plus mehr als ausreichend ist und es Spaß macht auf dem 4K-Bildschirm Filme zu schauen oder die Kameras zu verfolgen.

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Dank 4K-Monitor die Außenwelt beobachten

Die Filmauswahl ist groß, wenn auch deutlich kleiner als bei beispielsweise Singapore Airlines oder Emirates und bietet für jedes Genre einige Filme zur Auswahl, sodass Klein und Groß auf ihre Kosten kommen. Dabei ist das Menü auf den Touch-sensitiven Monitoren gleich wie auf den Tablets. Dabei sei hervorgehoben, dass sich in der Suite Plus der große Monitor bei einer Doppelbelegung geteilt und sich auf einen gemeinsamen Film geeinigt werden muss!

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Wie auch schon damals in der Business-Class weißt die Bedienung des großen Monitors leider einige Fehler und Probleme auf. So gibt es nur noch das Tablet und keinen klassischen Controller mehr, mit dem man den Bildschirm steuern kann. Stattdessen muss man entweder jedes Mal sein Smartphone per Bluetooth koppeln, um eine Bedieneinheit zu haben oder man schnallt sich ab und bedient den großen Monitor per Touch, da sich nur ausgewählte Funktionen, wie Filme oder die Flugkarte vom Tablet aus auf den Monitor spiegeln lassen.

Das ist zum Beispiel bei der Nutzung der mittlerweile ruckelfreien Kameras besonders ärgerlich, da diese nur über den Monitor aufgerufen werden können, wenn man sich die dort anschauen möchte und man meistens dann mit den Kameras nach draußen schaut, wenn man im Anflug, Start oder beim Taxi ist. Alles Phasen, wo man mit dem Dreipunktgurt angeschnallt ist und definitiv nicht an den großen Monitor kommt.

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In der First Class gibt es sehr gute Noice Cancelling Kopfhörer von Sennheiser

Auch der Gedanke mit den Noise Cancelling Bluetooth-Kopfhörern scheint mir nicht komplett durchdacht zu sein. So begrüße ich grundsätzlich zwar den „Innvovationsgedanken“ auf Kabel zu verzichten, jedoch empfinde ich es als sehr nervig, dass ich nach jeder Pause von 1 bis 2 Minuten die Kopfhörer erneut koppeln muss, um den Film weiterzuverfolgen. Zwar gib es auch Klinkenanschlüsse am Sitz, jedoch bekommt man kein entsprechendes Kabel. Darüber hinaus wurden auf beiden Flüge die Kopfhörer schon vor dem Sinkflug eingesammelt, was ich als nicht ideal ansehe, da man so trotz verbleibender Flugzeit den angegebenen Film nicht mehr zu Ende schauen kann.

WiFi

Heutzutage ist funktionierendes Internet an Bord eines Flugzeugs essenziell. Das gilt primär für Geschäftsleute, die während des Fluges arbeiten müssen, aber auch Privatpersonen, die das Internet über den Wolken mittlerweile bedeutend öfter nutzen. Da ist es umso angenehmer, dass man als Gast der Lufthansa First Class kostenloses Internet für den gesamten Flug bekommt

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In der First Class ist das Internet kostenlos

Leider ist es damit noch nicht genug. So gab es auf dem Flug zwischenzeitlich so große Internetprobleme, sodass die ganze WLAN-Einheit neu gestartet werden musste. Die Geschwindigkeit von 4,5 Mbits danach war zwar nicht weltbewegend, aber ermöglichte zumindest eine deutlich bessere Verbindung im Vergleich zu davor. Wirklich zufriedenstellend funktionierte es meiner Meinung nach aber nicht.

Extras

Um einen Flug in der First Class wirklich besonders zu machen, kommt es immer auf die Extras an, die man so vielleicht nicht erwartet hat oder die sich eben keiner der bisher behandelten Kategorien zuordnen lässt. Dazu zählt zum Beispiel das Amenity-Kit, welches mich in diesem Fall besonders überzeugen konnte.

So gab es auf meinem Flug nach New York eines von den auf 2.000 Stück limitierten Aluminium Cases, der Lufthansa Aluminium Collection. Wenn man ein vergleichbares Amenity-Kit im Worldshop erwerben möchte, muss man dafür stolze 79€ auf den Tisch legen. Der Inhalt selbst überraschte mich tatsächlich auch positiv, so hätte ich nicht mit den vier verschiedenen Cremes und Lotion gerechnet, die allesamt einen hochwertigen Eindruck auf mich machten.

Amenity kit Inhalt Allegris First
Das wohl beste Amenity-Kit das ich jemals auf einem Flug bekommen habe

Auch die Slipper konnten mich überzeugen. Nicht nur gab es sie in unterschiedlichen Größen, sodass ich seit Langem mal wieder mir passende Slipper gefunden hatte, die Slipper waren zudem dank der dicken Sohle auch sehr komfortabel.

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Nach dem Flug wartete dann eine Dame mit einem Schild für HON Circle und First Class Gäste am Finger. Ich hatte zuerst die Hoffnung, mir die Schlange bei der Einreise sparen zu können, jedoch stand auf dem Schild lediglich, dass man sich nach der Passkontrolle bei den Kofferbändern mit Ihr treffen sollte. Da ich jedoch kein Aufgabegepäck dabeihatte, habe ich nicht mehr erfahren, was die Dame dort gemacht hätte.

Update

Mittlerweile wurde mir seitens der Lufthansa mitgeteilt, dass dieser HON Circle und First Class Service gesetzlich bedingt in den USA erst nach der Einreise stattfinden darf. Hier wird einem nicht nur mit dem Gepäck, sondern auch der Organisation des Weitertransports geholfen. Beides war für mich nicht vonnöten, dies sei der Vollständigkeit halber hier aber noch erwähnt.

Fazit

Der Lufthansa ist meiner Meinung nach hier ein Quantensprung im Bereich der First Class gelungen. Zumindest, wenn man es mit dem vorherigen Bordprodukt vergleicht. Dabei hat man es geschafft, die Stärken der bisherigen First Class (persönlicher Service und sehr gutes Bett) beizubehalten und um weitere Stärken zu ergänzen. So bin ich auch von der Privatsphäre sehr angetan, die dank der fast kabinenhohen Wände und Türen nun ganz vorn mit der Emirates Gamechanger First Class und anderen First Class Produkten mitspielt.

Auch das allgemeine Platzangebot konnte mich in der Fenstersuiten sehr überzeugen. Ansonsten konnte mich die allgemeine Designsprache deutlich mehr begeistern, als die in der Allegris Business-Class und ich bin insgesamt zum Fan der neuen Kabine geworden. Leider ist die Abstimmung im Infotainmentsystem zwischen Tablet und Monitor nach wie vor noch nicht komplett ausgereift, was definitiv als schade anzusehen ist, da ebendieses Problem schon seit Monaten bekannt und angemerkt ist.

Zudem kann man meiner Auffassung nach auch noch etwas mehr aus dem Catering herausholen. Zwar waren alle probierten Speisen lecker, jedoch könnte man meiner Meinung nach hier noch etwas an der Präsentation und Anrichteweise der Speisen, sowie der Exklusivität der Getränke arbeiten. Das hat dem sonst sehr persönlichen und hervorragenden Service jedoch keinen Abbruch getan, sei an der Stelle jedoch einmal der Vollständigkeitshalber angemerkt.

Hier eine knappe Auflistung der Vor- und Nachteile, die jedoch nicht alle Eigenheiten berücksichtigt.

  • Top Privatsphäre
  • Modernste Technik
  • Individuell einstellbarer Sitz
  • Sehr bequemes Bett
  • Sehr motivierte Crew
  • Viele Verstaumöglichkeiten
  • Inflight Entertainment nach wie vor nicht richtig durchdacht
  • Getränkeauswahl sollte besser sein
  • Anrichteweise der Speisen noch ausbaufähig
  • Langsames, teils ausfallendes WLAN
Lufthansa Allegris First Class Fenstersuite
  • Check-in & Boarding
  • Lounge
  • Sitzfunktionen & Stauraum
  • Privatsphäre
  • Sitzkomfort
  • Schlafkomfort
  • Essen & Verpflegung
  • Service
  • In-Flight Entertainment
  • WLAN
  • Extras
4.5
Fazit

Insgesamt war der Flug in der neuen Allegris First Class definitiv ein Highlight und etwas, was ich gerne wiederholen wollen würde, sollte es später mal die Möglichkeit geben, die Allegris First mit Meilen zu buchen. Andernfalls wird ein weiterer Flug bei der aktuellen Preisgestaltung für mich ein Wunschgedanke bleiben. Dank der neuen Kabine spielt die Lufthansa aber in der Rangordnung der besten First Class der Welt meiner Meinung nach nun unter den Top 5 der Welt, auch wenn es stellenweise noch etwas Verbesserungspotenzial gibt.

Info

Die Sternebewertung bezieht sich explizit auf die Allegris Fenster Suite. Wie bereits weiter oben ausgeführt, wurden kleinere sitzbezogene Probleme, die innerhalb der Einführungsphase behoben werden können, nicht in der Bewertung berücksichtigt.

Eine Bewertung der Suite Plus findet ihr, sobald veröffentlicht, hier.

Danke!

Auch wenn es sich bei diesem Review um eine unabhängige Bewertung der Allegris First Class in der Fenstersuite handelt, wäre dieses Review nicht ohne die Unterstützung seitens der Lufthansa möglich gewesen. Aber ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal bei der sehr freundlichen und insgesamt hervorragenden Kabinencrew bedanken, die den Flug definitiv aufgewertet und zu etwas Besonderem gemacht haben!

Danke auch an die Travel-Dealz Community für die rege Teilnahme auf Instagram während des Fluges und den tagtäglichen Support. Ohne Euch wäre das Ganze in diesem Rahmen ebenfalls nicht möglich gewesen!

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Kommentare (57)

  1. Udo sagt:

    Ich habe da mal eine kurze Frage:
    Wie kommt man im Besitz eines LH Meilen-Business-Tickets mit LH Senator Status in die First Class Lounge um dann am Gate ganz „plötzlich“ eine First Class Einladung zu bekommen?? Finde den Fehler…

    • Peer sagt:

      Das Upgrade gab es nicht „plötzlich“. Wir hatten vorher Kontakt mit der Lufthansa, um die neue First Class bewerten zu können. Das widerspricht unseren üblichen Prinzipien, deshalb der große, blaue Infoblock.

      Davon ab ist die Einführungsphase aber mittlerweile ohnehin vorbei, und es gibt (fast?) keine gratis Upgrades mehr.

      • Udo sagt:

        Peer, vielen lieben Dank!
        Ich habe aber immer noch nicht verstanden wie man mit einem Business-Class Ticket und ner Senator-Karte vor Erhalt eines „First Class-Upgrades“ bereits in die First Class Lounge kommt??

        • Peer sagt:

          Wir hatten das Upgrade bereits mehrere Tage im Voraus erhalten. Aber nicht wegen des SEN Status, sondern durch unsere Kontakte zur Lufthansa.

  2. Volker sagt:

    Kann nicht euer Ernst sein. Das ist doch kein Review wenn man eingeladen wird 🤣🤣

  3. Chris sagt:

    F&B ist etwas was bei LH in der Theorie mehr Budget braucht.Wenn Winzern für Eco&BC Weine 2€ und weniger pro Flasche angeboten wird, kann da wenig qualitatives bei rausspringen!Bäckchen als FC Meal, pffff, wenns wenigstens ne „nose to tail“ oder andere story (regiofresh)hätte, ok!Südafrika Wein für retail pricing von 10-12€ netto in fc und 6,99€ in BC ist keine Serviceoffensive!(die seit 2 jahren durch die manege getrieben wird) die hardware ist sicherlich der 100% richtige standard/weg….bis auf das bc sitz desaster!😌

  4. Haas sagt:

    Die Badewanne in der Lounge ist zum Ein- und Aussteigen unpraktisch bis gefährlich. Vor Allem für ältere oder „behinderte“ Personen!!!

  5. Wolfgang pleschutznig sagt:

    Klingt ein wenig wie ein Marketing Artikel, um LH zu helfen. Vorherige Absprachen, uogrades etc – diese Plattform hier ist bekannt. Deswegen zählt das für mich nicht wie im realen Leben

    • Jan Niklas sagt:

      Die Upgrades gibt es auf jedem Flug mit der Allegris First, egal ob Blogger oder sonst wer an Bord ist. Ich kann den Gedanken grundsätzlich natürlich nachvollziehen, aber kann es nur noch einmal betonen, dass es hier keinerlei Absprachen mit LH stattgefunden haben und sich der Artikel ausschließlich auf Erfahrungen und Erlebnisse bezieht, die ich selbst erlebt habe.
      Zudem wüsste ich nicht, inwiefern sich die Kabine durch Absprachen verändert 😉
      Beste Grüße

  6. Wolfgang sagt:

    Was für ein Blödsinn…in der Swiss F schaut man auf seine Garderobe.
    Und: bei Swiss gab es mal drei! Kosmetika von La Prairie!!!
    Wer ist denn “ Doctor Gabor“? Ein billiges no name Produkt von LH…
    Wohl noch nie Swiss F geflogen…so scheint es jedenfalls!

    • Jan Niklas sagt:

      Hallo Wolfgang,
      danke für deinen Hinweis, bloß scheint hier leider die Unkenntnis zwecks (Türen in) der Swiss First Class auf deiner Seite zu liegen. Schaue dafür gerne einfach mal in unser Review zur Swiss First, dann verstehst du vielleicht, was ich mit auf die Garderobe schauen meine.

      Zwecks der Kosmetika: Dass es bei der Swiss mal La Prairie Produkte gab, ist natürlich top. Jedoch würde ich bei einem Gesamtwert von über 150€ an Kosmetika im Amenity Kit mich nur bedingt beschweren. Am Ende ist es nice to have und erfüllt für den Flug seinen Zweck, Kosmetik kaufe ich aber grundsätzlich direkt ohne den Aufpreis für einen Flug noch zusätzlich zu zahlen 😉

      Beste Grüße

  7. Roberto Majore sagt:

    Das Beeindruckendste an diesem Artikel finde ich ist die schier unglaubliche Masse an Essen, die du dir zunächst in der Lounge und dann im Flieger reingezogen hast… Alter!!! 😂
    Der Artikel macht definitiv Lust auf einen eigenen Test in naher Zukunft!

    • Jan Niklas sagt:

      Das war tatsächlich harte Arbeit, hatte aber den Nebeneffekt, dass ich während der 24 Stunden in New York nichts außer dem Frühstück am nächsten Tag zum Essen brauchte.
      Beste Grüße

  8. Dominik Brunner sagt:

    Solider ausführlicher Leitartikel über den Kranich. Die LH First Class ist so schlecht geworden, es wird Zeit für die Allegris.

    Da der Artikel ja nicht objektiv ist, sondern nett für/ mit Lufthansa, werde ich die Allegris, sobald möglich und erschwinglich selber in der First testen.

    Wobei die Preis Leistung vermutlich weiterhin schlechter ist als bei der Konkurrenz aus Asien/ Middle East,

    • Jan Niklas sagt:

      Wenn der Artikel dich dazu motiviert hat, die Allegris mal selbst zu fliegen, bin ich gespannt, wie du sie bewertest, kannst du dann gerne hier kommentieren. Trotzdem sei hier erneut erwähnt, dass dieser Artikel weder mit, noch für die Lufthansa entstanden ist.
      Beste Grüße

  9. Robert Wiesberger sagt:

    Danke guter Artikel und aufschlussreich. Hoffen wir, dass der Kranich die Kurve kriegt mit der neuen Allegris, auch unter realen Bedingungen und wenn voll ausgebucht.

    Habe so meine Zweifel, solange Spohr das Ruder hält. Habe ihn neulich auf English reden gesehen, muss man sich als Deutscher leider schämen.

    Immerhin nicht mehr das durchsichtige Amenity Kit 😉

  10. Samuel Bracher sagt:

    Grüezi miteinander,

    netter review, ein bisschen zu soft kuschelatmosphäre – keine realen Bedingungen everyday first class, wo alles perfekt sein muss, sondern nur 1 Person, angekündigt, netter generalprobe Gast usw. von daher leider wenig aussagekräftig. aber sehr nett geschrieben und schöne Foteli.

    Den Dom Perignon 2013er gab es kurz im Oktober/ November, das war sicherlich ein Highlight, da normal nur exklusiv an Emirates.

    LH Firstclass ansich ein low.value-for-money product: zB Hinflug ZRH FRA MEX mit 2x den first lounges war gut, retour übelst eine andere Welt (aber gleiches Ticket), erst wieder in FRA in der first gab es geniessbares Essen.

    Insbesondere finde ich den Service in der Luft schlecht – die Lounges hingegen haben sich wieder verbessert inkl. Service, vor allem die First lounge Zueri und Frankfurt – ich verstehe nicht, wieso man nicht motiviertes nettes professionelles Personal an Bord nimmt.

    Man steht im Wettbewerb mit SQ Emirates Ana Etihad, Qatar etc gehen Sie dort mal in die First in der Luft, da läuft alles picobello und man wird nicht ignoriert oder verhöhnt wie bei LH499, nachdem man mit einem first ticket durch die normalen Kontrollen muss und dann in eine überfüllte schrottige normale business class lounge für alle und sich auf eine schöne first class freut und dann nicht mal geniessbares Essen oder anständigen respektvollen Service bekommt.

  11. John Bayerstein sagt:

    Bezüglich des fehlenden Dom Perignon liegt ein Missverständnis vor, Lufthansa kann diesen nicht offiziell über LVMH oder seine Händler beziehen, da der Luxuskonzern den Dom Perignon exklusiv nur an Emirates liefert. 2024 ist allerdings der Champagnerverkauf bei LVMH um 12 % eingebrochen, weshalb vermutlich bei einigen Händlern so große Überkapazitäten vorhanden waren, dass diese den Champagner unter der Hand an jeden verkauft haben, der ihn haben wollte. So muss Lufthansa günstig an einige Flaschen Dom Perignon gekommen sein, die sie dann kurze Zeit in der First Class serviert haben. Meines Wissens hat Lufthansa deshalb auch nie mit dem Dom Perignon in der First Class geworben, weil er eben nur von kurzer Dauer sein würde. Lufthansa ist inzwischen gut darin günstige Gelegenheiten wahrzunehmen, man hat ja auch günstige Flugzeuge wie die A350 von Philippine Airlines, die 787 von Hainan Airlines oder jetzt die 737 Max als Kompensation für die immer noch nicht von Boeing gelieferte 777-X bekommen.

  12. Christian Kohler sagt:

    Naja, gut geschrieben und schöne Fotos, aber hat ein Geschmäckle 😉 Neutralität? Natürlich ist es in so einem Setup top und alles neu und der Service muss ja stimmen. Wenn ein Restaurant wüsste, wann der Michelin Tester kommt, würden sie sich auch noch mehr in Zeug legen und lauter Extras geben, oder???

    Ich kenne LH First und Business Class zu Genüge und man kann nur auf Besserung hoffen. Zu Deinem Punkt: Beim LH Feedback Formular bekommt man ja auch keine Antwort oder Entschädigung, maximal versuchen sie einen mit ein Paar läppischen Meilen abzuspeisen.

    • Jan Niklas sagt:

      Danke für dein Feedback. Ich kann an dieser Stelle nur noch einmal hervorheben, dass es keine Absprache zwecks des Inhalts gab und die Crew auch erst während des Fluges Bescheid bekommen hat. Wie im Bericht zu lesen hat ja eben trotz des nigelnagelneuen Flugzeuges und der Kabine trotzdem nicht alles geklappt, was auch für den Rückflug gilt, der die Tage online kommt.

      Zwecks des Feedbackformulars: Ich habe da bisher auch zwiegespaltene Erfahrungen gemacht. Von 20.000 Meilen bis Ausreden war da schon alles dabei. Ist im Zweifel immer besser, als gar nichts zurückzubekommen, egal ob man das als gerechtfertigt sieht oder nicht. Bin da genauso Spielball der Customer Relations, wie du oder jemand anderes.
      Beste Grüße

  13. Mark sagt:

    Weiß jemand, ob in den A380 oder 747-8 es auch faktisch bei drei Sitzen bleibt? Das wäre ja eine massive Verringerung von acht auf drei. Oder wird in den größeren Flugzeugen eine zweite first Reihe somit mit sechs Plätzen eingezogen? Ich habe in anderen Foren aufgeschnappt, dass first Meilen Tickets nicht mehr vorgesehen sind. Wenn das so kommt, wäre ich ein sehr enttäuschter SEN

    • Jan Niklas sagt:

      Also in die Airbus A380 wird keine neue First verbaut, sodass hier die 8 Sitzplätze erhalten bleiben. In die B748 sollen 6 Sitze in die Nase kommen, wie die aussehen werden, ist aber noch nicht bekannt. Auch gibt es wohl die Überlegung in die bestellten A35K und B779 zwei Reihen der First einzubauen. Somit wäre hier die Kapazität bei 6/8 Sitzen und annähernd so wie zuvor. Ob das aber wirklich so kommt, bleibt abzuwarten, wir halten Euch da definitiv auf dem Laufenden.
      Beste Grüße

  14. Lisa K sagt:

    Ein toller und interessanter Artikel!
    Vielen Dank!!

  15. Urs Meier sagt:

    Netter Bericht, tut mir Leid, das ist jedoch nicht objektiv oder neutral meiner Meinung nach. Es ist ein neues Produkt, Du bist geupgraded worden, Dein Hintergrund ist bekannt etc…also wenn LH es dann nicht hinbekommt wäre ja noch schlimmer 😉 natürlich sind sie dann nett zu Dir und Du bist der einzige in der neuen First – also stimmt der Service, no surprise.

    Flieg mal das normale LH First Class Product, ohne Status zu haben oder Wissen der LH, dass Du einen Bericht schreibst oder Blogger bist. Das ist dann die Realität und so funktioniert Mystery Shopping. Dann wirst Du bereits in der First schlechter als andere ältere Business Kunden mit Status behandelst, bekommst immer als letzter oder teilweise sind keine Gerichte/ Ersatz vorhanden. Das habe ich letztes Jahr auf 2 meiner 3 First Class Flüge mit LH erlebt. Das Produkt First LH von Nord- Südamerika nach Europa ist kulinarisch einfach nicht gut/ kompetitiv, was dort an Qualität geladen wird.

    • Jan Niklas sagt:

      Guten Morgen Urs,
      erst einmal danke für dein Feedback. Letztlich lässt sich nicht von der Hand weisen, dass es sich um ein neues Produkt handelt, wobei ich da jetzt noch keinen Kritikpunkt hinter sehe.

      Klar, Crews sind bei einem neuen Bordprodukt zu Beginn immer etwas motivierter, in ein paar Monaten sieht das Ganze vielleicht wieder etwas anders aus. Wie im Text bereits klargestellt, gibt es leider in der Zukunft (Stand jetzt) keine wirklich erschwingliche Option, die LH First einmal auszuprobieren, sodass wie uns letztlich für diese Option entschieden haben. Es kann natürlich immer etwas im Laufe der Zeit kaputtgehen, aber grundsätzlich gibt es neben dem Service genügend andere Bestandteile des Reviews, die wenig beeinflussbar sind. So ist die Kabine so, wie sie ist, die Lounge, das Catering, usw.. Dass es jetzt in diesem Szenario, wo immer nur eine Person geupgradet wird, nicht zu wenig Essen gibt, ist klar, aber eben auch nichts extra für mich Geschaffenes.

      Auch mein mögliche Auswirkung auf meine Bewertung, dass ich geupgradet bin, möchte ich dementieren. Mir war ja bereits zu Beginn der Reise klar, dass es zu 99% ein First Class Flug wird und ich bin deshalb auch mit dieser Erwartung zum Gate. Klar ich habe mich insgesamt gefreut, als Teil meines Jobs diesen Flug zu tätige, aber es gab am Gate keinen extra Dopaminschub, der die Bewertung in irgendeiner Art und Weise verzerrt hat.

      Zudem war mein Hintergrund als Blogger eben nicht bis mitten im Flug bekannt, sodass ich auch hier dank des Vergleiches des Service zu vor der Info und danach keine Beeinflussung feststellen konnte.

      Dabei möchte ich auch dir nicht deine Erfahrungen absprechen und bei dem von dir geschilderten wäre ich definitiv auch enttäuscht und wütend. Ich wende mich dabei dann immer über das Feedbackformular an die Lufthansa. So bekommt man im Zweifelsfall eine Entschädigung und vor allem aber bekommt die LH Feedback, mit dem sie arbeiten kann.

      Beste Grüße

  16. Don Jens sagt:

    Schöner Bericht, danke. Tönt schon etwas pro Lufthansa, Du wurdest sicher besser behandelt wegen Spezialfall und Upgrade und weil alles neu ist und Du einen Bericht schreibst.

    Mein letzter First Class Flug mit Lufthansa von Mexico City nach Frankfurt vor 2 Monaten im Nov 2024 war 1/5 Sternen und unterirdisch – ungeniessbares Essen und kein Service. Schmutzige Toiletten 🚽 permanent durch die Crew genutzt. Keine Reaktion, wenn man den Service Button drückte und den ganzen Flug über kein WLAN. Arrogantes völlig ungeeignetes Personal in der First Class.

    Somit Never ever Lufthansa First und stecke mein Geld lieber in die bekannten Middle East oder asiatischen Top First Airline Produkte

    • Jan Niklas sagt:

      Danke für dein Feedback Jens,
      klar man kann nie ausschließen, dass es irgendwo einen Blogger Bonus gibt, jedoch sprechen meiner Meinung nach einige Aspekte dafür, dass jeder andere Fluggast in der First auf diesem Flug auch so behandelt worden wäre:

      – Upgrades werden ja auf eigentlich jedem Flug mit der Allegris First an Bord vergeben, das war jetzt für mich keine Ausnahme

      – Die Crew wusste bis zum Service, wie gesagt, nicht, dass ich ein Blogger bin, da es dort innerhalb der Lufthansa in Kombination mit der spontanen Buchung keine 24h vorher, das nicht bis zu denen weitergeleitet hatte. Somit war der erste Teil definitiv authentisch und hat sich dann auch nicht mit Bekanntwerden meines Jobs gewandelt

      – Das Bordprodukt ist, wie du selbst schon sagst eben neu und dadurch auch für die Crews deutlich interessanter, sodass auch aus diesem Gesichtspunkt wahrscheinlich noch einmal mehr Motivation vorliegt

      Somit dürfte meine Erfahrung sich mit den anderen Fluggästen decken, die dort bereits schon einmal die Möglichkeit bekommen haben, die neue First Class kennenzulernen. Dabei möchte ich dir deine Erfahrungen definitiv nicht absprechen auch ich habe schon solche Crews erlebt, bloß eben in der Business Class. Letztlich kann ich nur diesen (bzw. dann noch den Rück-) Flug bewerten und was ich erlebt habe, alles andere wäre genauso wenig authentisch, wie ein gesponserter pro Lufthansa Beitrag.

      Beste Grüße

  17. Stephan sagt:

    Hallo Jan Niklas,
    Kannst Du das mit dem Upgrade bitte erklären?
    Also ich buche heute ein Business Class Meilen-Ticket für einen Flug am 25/26/27 Januar auf einem der Flüge wo die beiden A350 mit eingebauter Allegris F eingeplant sind (Flightradar) und dann rufe ich als Senator an und bekomme ein Upgrade? Was ist mit den anderen HONs/Senatoren in der C auf dem Flug?

    Wie bist Du in die F Lounge gekommen, dazu musstest Du ja vor dem Boarding schon wissen dass Du ein „Geschenk“ bekommst. Ich checke den Ablauf noch nicht so ganz.

    Danke für Aufklärung/Konkretisierung.

    Viele Grüße

    • Jan Niklas sagt:

      Guten Morgen Stephan,
      ganz so einfach ist es im Regelfall nicht und die Senator-Hotline kann dir dabei leider auch nicht helfen. Das ich in die First Class Lounge gekommen bin, hing ausschließlich mit der Absprache der Lufthansa zusammen, die mich freundlicherweise vor dem Flug schon in die Lounge gelassen haben, damit es insgesamt ein authentisches First Class Review wird. Man kann jedoch, wenn man auf einem Flug nach München von einem entsprechenden Upgrade profitiert, im Anschluss in die First Class Lounge, da man dann ja über ein legitimes First Class Ticket verfügt.
      Nach welchem Schema die Warte-/Upgradeliste priorisiert wird, kann ich dir bedauerlicherweise nicht sagen, nur dass HON Circle Member immer bevorzugt werden. Ob du das Upgrade erhältst, erfährst du erst am Gate, das war bei mir in beiden Fällen ebenfalls so, nur dass ich schon damit gerechnet hatte.
      Beste Grüße und viel Spaß in New York

  18. Volker sagt:

    Toller Bericht. Sachlich und objektiv. Danke dafür. Ich lese immer wieder gerne Deine Berichte.
    Bzgl. Amenity Kit. Bist du schon First mit Emirates geflogen? Meinen Frau und ich hatten jeweils ein Parfüm im Kit. Offizieller Ladenpreis 150 Euro. Und auch bei SQ gab es höherwertige Produkte, z. B. Kristallfiguren, als bei LH.
    Bzgl. LH Catering inklusive Getränke ist LH weit hinter Emirates, SQ. Habe ich das auf deinem Foto zum Kaviarservice richtig gesehen, dass noch immer kein Perlmuttlöffel gereicht wird (so war es letzten Monat auch bei unserem First Flug von FRA-ORD)? Luxusproblem? Bei 10.000€ Kaufticket darf jeder stilgerechtes servieren erwarten. Und die Getränkeauswahl bei LH ist bei dem Ticketpreis sehr enttäuschend.

    • Hans sagt:

      Lieber Volker,
      das „Luxusproblem“ Perlmuttlöffel beim Kaviar kannte ich als ehemaliger F/CL-Flugbegleiter schon seit 1982.
      Sachlich gesehen ist dieser Löffel ein Relikt aus dem vorletzten Jahrhundert, wo es nur Löffel aus Silber gab. Und diese korrodierten bei der Berührung mit Salzen und Eiweißen, sprich Kaviar, sehr stark.
      Mit der Erfindung des Chromargan wurde Perlmutt überflüssig, da dieses Material nicht mehr korrodiert.
      Selbst in vielen Luxushotels gibt es Perlmutt nicht mehr, da dieser auch sehr brüchig ist. Vor allem nach längerem Gebrauch.
      Das ist übrigens einer der Hauptgründe, warum es für den Kaviar bei LH keine Perlmuttlöffel gibt. Es ist möglich daß sich davon winzigste Teilchen lösen könnten und in den Kaviar gelangen. Und gebrochenes Perlmutt ist rasierklingenscharf!
      Sicher wäre dann als Alternative ein eigens, hochglanzpolierter Chromargan-Kaviarlöffel nicht schlecht.

      • Jan Niklas sagt:

        Bzw in meinem Fall überhaupt ein Löffel zum Essen des Kaviar.
        Ansonsten klingt das tatsächlich ziemlich sinnvoll und hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, danke dir für die Ergänzung.
        Beste Grüße

      • Peter sagt:

        Yup. Deswegen liegt auf dem Tisch neben dem Silberbesteck auch ein Löffel aus Cromargan für das Frühstücksei.
        Aber Charme hat der Perlmuttlöffel schon.

    • Jan Niklas sagt:

      Zunächst erst einmal danke für dein Feedback. Ich habe im Zuge deines Kommentars einmal gecheckt, welchen Gegenwert die Cremes und Lotion im Amenity Kit hatten. Ich komme dort tatsächlich auch auf einen Gegenwert von 150 € zusätzlich zu dem meiner Meinung nach sehr hochwertigen Aluminium Amenity Kit, welches ja im Worldshop mit 79 € bepreist wird. Ob der Wert auch dem Bepreisten entspricht, muss letztlich natürlich jeder für sich selbst entscheiden, das gilt meiner Meinung nach aber genauso für die Cremes von EK, SQ und Co.. Ich persönlich würde zumindest für keine Creme so viel Geld ausgeben. Emirates fliege ich im Laufe des Jahres auch noch, da bin ich dann mal gespannt und werde berichten.
      Beste Grüße

    • Markus sagt:

      Bei Emirates sind die Zuschläge aber auch teilweise echt unmenschlich. Für F nach HND hätte ich über 2k an Zuschlägen mit Emirates gezahlt. Da sind die 150 € für das Parfum auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und am Ende riechen für mich Parfums für 30 € auch nicht anders.

  19. Gabriel sagt:

    Bist du schon Singpore, Qatar, Emirates oder ANA First Class geflogen ?

    • Jan Niklas sagt:

      Singapore Airlines und Emirates folgen dieses Jahr noch, von der Qatar Airways First Class habe ich bisher tatsächlich nichts allzu Gutes gehört und ANA steht nach wie vor auf meiner Liste.
      Beste Grüße

      • Gabriel sagt:

        Dann hast du ja kein Vergleich. Finde es dann schwierig, dass du schreibst beim Fazit:
        „ Der Lufthansa ist meiner Meinung nach hier ein Quantensprung im Bereich der First Class gelungen“.

        Du bist noch nie First Class bei Emirates, Qatar, ANA, Singapore geflogen und lobst hier so die First Class der LH. Beim ersten Mal Lufthansa First Class war ich auch begeistert. Diese Sicht ändert sich aber schnell, wenn du ANA, Singapore oder Qatar First fliegst.
        Ist nicht böse gemeint, aber hol dir noch ein paar Vergleiche ein.

        • Jan Niklas sagt:

          Wenn ich das so geschrieben hätte, dann würde ich dir zustimmen. Allerdings schreibe ich genau in dem Satz danach, dass ich die Aussage auf das bisherige Bordprodukt beziehe: „Der Lufthansa ist meiner Meinung nach hier ein Quantensprung im Bereich der First Class gelungen. Zumindest, wenn man es mit dem vorherigen Bordprodukt vergleicht.„. Am Ende sind Aussagen, wie Top 5 o.ä. aber natürlich immer persönliches empfinden und worauf man bei einem Flug seinen Fokus legt (Essen, Sitz, Schlafkomfort, Privatsphäre, usw)
          Beste Grüße

  20. Bjoern sagt:

    „Dementsprechend entschieden wir uns für ein Business Class Meilenticket im Flex Plus Tarif für 155.000 Meilen und 150 € an Zuzahlungen“
    Verstehe nicht ganz, wie Du dann in die First gekommen bist? War das dann ein zufälliges Upgrade?

    • Jan Niklas sagt:

      Zufällig war es dank der Lufthansa nicht. Dazu habe ich auch was im ersten Infokasten geschrieben: „In diesem Fall war es etwas anders: In der momentanen Einführungsphase (bis zum 27. Januar) ist es noch nicht möglich, direkt ein Allegris First Class Ticket zu erwerben. Stattdessen werden die treusten Kunden, sprich HON Circle Member und Senatoren, seitens der Lufthansa geupgradet, um das Produkt kennenzulernen. Das haben wir nach Absprache mit der Lufthansa in Anspruch genommen.
      Beste Grüße

  21. Markus sagt:

    Danke für den Bericht.
    Stand heute kann man übrigens schon die F kaufen. Auch schon vor 2 Tagen.

    Viele Grüße

    • Jan Niklas sagt:

      Hey Markus,
      die Flüge mit der Allegris First gibt es tatsächlich schon seit Dezember im Verkauf, jedoch war im Artikel explizit von der Einführungsphase bis zum 27.1. die Rede. Bis zu diesem Datum sollten sich eigentlich keine Allegris First Flüge online buchen lassen. Danach dann schon, jedoch leider bis jetzt nicht mit Meilen.
      Beste Grüße

      • Markus sagt:

        Danke für dir Antwort.

        Vielleicht hat sich das kurzfristig geändert. Aber ja, mit Meilen geht es nicht und wird es wohl auch lange Zeit nicht gehen… Und dann bestimmt nur für HONs, evtl. SENs. Schade für arme Menschen mit vielen Meilen. Aber danke, dass du mir einmal einen Einblick gegeben hast.

        Viele Grüße

  22. Mike sagt:

    Hast du die Mittelsuite nicht angeschaut? Mittlerweile gibts ja schon ein Video. Was mich interessieren würde: Gibt es da wirklich nur einen Tisch und beim Essen muss einerr zwangsläufig auf der Fußablage sitzen? Oder kann für den an der Tür ein extra Tisch herangerollt werden?

  23. SushiGurke sagt:

    Danke für den super Bericht, ein absolutes Upgrade im Vergleich zur bisherigen F der Lufthansa.

  24. Peter sagt:

    Danke für diesen sehr guten Bericht. Auch sprachlich sehr ansprechend gehalten. Du lieferst eine Fülle von sehr wichtigen Informationen und Details. 1000x besser als das vermurkste Video von dem einen Influenza neulich.

  25. Marius sagt:

    Sehr gutes Review. Aber wie konntest du den HON am Bengaluru Flug beobachten während du selbst schon am Gate warst? Die USA Gates sind im MUC im SAT doch in einem abgetrennten Bereich in dem nur die USA Abflüge abgehen?

    • Jan Niklas sagt:

      In dem der Bengaluru Flieger gute 40 Minuten vor dem Flieger nach JFK abfliegt und ich mit besagtem HON zusammen aus der Lounge gegangen bin, wo er bereits auf eine Überraschung am Gate hingewiesen wurde. Somit sind die Flüge zugegebenermaßen nicht zeitgleich, aber eben so zeitlich versetzt rausgegangen, dass ich das vor der extra Sicherheitskontrolle beobachten konnte. Aber ein guter Gedanke deinerseits und danke für das Feedback.
      Beste Grüße

  26. Christian Weger sagt:

    Danke. Die Speisenauswahl ist etwas dürftig für Vegetarier. Abends Nix vegetarisches. Das ist bei der Swiss schon in Business besser – bei LH muss ich immer vorbestellen und es ist schon öfter nur das Premium Eco Essen auf nen Teller gekippt gekommen. Da wäre ich gespannt was in der First kommt… seitdem Long Haul eher Swiss als LH.

    • Markus sagt:

      Stimmt. War vor 3 Wochen in Japan. Beide Legs waren LH F. Auf dem Hinflug war vegetarisch tatsächlich verfügbar (und sogar ganz gut), auf dem Rückflug musste ich die Sondermahlzeit bestellen und da gab es dann wieder das typische C-Europa Curry mit Reis. 😀

      • Christian Weger sagt:

        Woher weiß man vorher ob es etwas vegetarisches gibt? Teilweise hatte ich vorbestellt und es waren die penne aus der premium eco. Während es lecker vegetarisch auf dem Menu hatte aber sie meinten ich hätte ja was anderes bestellt… 🤪

  27. Yoshi sagt:

    Toller Bericht! Danke dir.

    • Dr. Frank Kieper sagt:

      Ein ganz hervorragender objektiver Bericht! Im Februar werde ich ebenfalls in der Allegris First Class von Indien zurück nach München fliegen, allerdings mit einem Bezahlticket. Das Returnticket ist derzeit übrigens bei Lufthansa (noch) ab ca. EUR 4.000,- relativ günstig zu buchen, mittlerweile aber erst für Flüge ab März nach Delhi, Mumbai oder Bangalore und zurück. Nach/von Dehli nur in der alten First Class. Bin jetzt schon sehr gespannt auf die gebuchte Allegris First Class- Suite 1K mit Start in Bangalore.

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