Am Donnerstag berichteten wir in Berufung auf das Robert-Koch-Institut, dass die deutsche Bundesregierung voraussichtlich ab 4. Januar sämtliche Virusvariantengebiete herabstufen wird. Diese Änderung stand allerdings unter dem Vorbehalt kurzfristiger Änderungen, nun aber haben sich letzte Zweifel zerstreut.
Gestern Abend (3. Januar 20:00 Uhr) hat das RKI nämlich ein weiteres Mal die Liste der Risikogebiete überarbeitet. Die Änderungen wurden wie erwartet umgesetzt. Alle bisherigen Virusvariantengebiete sind nun nur noch Hochrisikogebiete. Das betrifft unter anderem das Vereinigte Königreich Großbritannien & Irland, Südafrika, Botswana und weitere Staaten Afrikas:
- Botswana
- Eswatini
- Lesotho
- Malawi
- Mosambik
- Namibia
- Simbabwe
- Südafrika
- Großbritannien inkl. aller Überseegebiete
Die Einreise aus den o.g. Staaten ist für Geimpfte und Genesene nun wieder ohne Quarantäne möglich. Auch die (PCR-)Testpflicht entfällt. Wer über keinen Immunisierungsnachweis verfügt, muss bei Rückkehr nach Deutschland weiterhin mindestens 5 Tage in Quarantäne. Die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für alle Hochrisikogebiete bleibt bestehen.
Karte der Risikogebiete
Auf unserer Karte seht ihr die Risikobeurteilung aller Länder weltweit, wie sie Stand Mittwoch, 4. Januar gültig ist. Die Änderungen wurden bereits eingepflegt:
Folgen für Reisende
Seit Dezember 2021 gilt wieder eine neue Version der bundesweit einheitlichen Einreiseverordnung. Diese regelt die Pflicht zur Reiseanmeldung, Corona-Testung und Quarantäne für Reiserückkehrer je nach Art des Risikogebiets. Alle Details dazu könnt ihr in folgendem Beitrag nachlesen:
Titelbild: Markus Winkler