Bewertung: Mit Ryanair nach Dublin – so schlecht wie ihr Ruf?

FR Review HAM DUB Sitze

Sobald wir bei Travel-Dealz das Wort „Ryanair“ erwähnen, läuft die Kommentarspalte heiß. Wie könne man es denn wagen, solch eine Airline zu unterstützen, die ihre Mitarbeiter wie Zitronen ausquetscht. „Nicht mal geschenkt“ schreiben andere und weisen darauf hin, dass der Laden boykottiert gehöre.

Auch wir sind keine Ryanair-Fans. Sei es wegen besagter Arbeitsbedingungen, weil das Handgepäck mehr kostet als der Flug oder aufgrund diverser anderer Wege, die Kunden hinters Licht zu führen. Aber manchmal führt eben kein Weg an den Iren vorbei. Ich habe daher versucht, möglichst vorurteilsfrei an meine Flüge mit Ryanair heranzugehen. Wie es gelaufen ist, lest ihr hier.

Die Bewertung bezieht sich auf einen Flug von Hamburg nach Dublin im Januar:

  • Flug: FR 8512 5 Hamburg HAM – Dublin DUB
  • Sitzplatz: 17A (Exit Row)
  • Fluggerät: Boeing 737-800 EI-DHB (Auslieferung Februar 2005)
  • Planm. Abflug: 10:45 Uhr
  • Planm. Ankunft: 11:50 Uhr
  • Blockzeit: 2h 5min
  • Reisezeitpunkt: Januar 2022

Buchung

Für ein günstiges Ticket von Cork müsste ich irgendwie dorthin gelangen. Direktverbindungen waren Mangelware, also wurde es ein Flug nach Dublin mit anschließender Zugfahrt. Die einzige passende Verbindung kam von Ryanair, sodass ich nicht lange überlegen musste.

Der Flug war zudem noch unschlagbar günstig. Ich beobachtete ein paar Wochen lang die Preise über Google Flights und schlug schließlich (2 Wochen vor Abflug) zu, als das günstigste Value-Ticket nur 8€ kostete.

Die Ryanair-Website versucht natürlich, einem allerhand Zusatzleistungen anzudrehen. So soll dann selbst mit einem 8€-Ticket (das nicht einmal Steuern & Gebühren deckt) noch ein Gewinn herausgeschlagen werden. Wer genau weiß, was er tut, kann die Zusatzoptionen problemlos abwählen. Aber die Aufmachung ist doch ziemlich aufdringlich – und ohne Nutzer-Account geht gar nichts.

Insgesamt zahlte ich für mein Oneway-Ticket:

  • 29,50€ für den Flug im Regular-Tarif (Flug + Sitzplatzreservierung + Priority = großes Handgepäck)
  • Zusätzlich 6€ für einen Platz am Notausgang

Im Value-Tarif hätte mich der Platz am Notausgang 10€ gekostet. Die 4€ für die Standard-Sitzplatzreservierung des Regular-Tarifes wurden aber darauf angerechnet. Im Bundle spart man also nichts, aber zahlt auch nicht drauf – sofern man alle Bestandteile nutzt.

Auch ein Koffer bis 23 kg wäre mit 21€ erstaunlich günstig gewesen. All diese Preise können aber je nach Flug stark abweichen. Auch 20€ für Prio Boarding und 40€ für Aufgabegepäck sind keine Seltenheit.

36€ für den Flug inklusive großem Handgepäck und extra Beinfreiheit

Ich bin übrigens der Ansicht, dass Airlines ihre Preise grundsätzlich mitsamt großem Handgepäck ausweisen sollten. Dass einige Airlines (hallo Condor) nicht viel mehr als einen A4-Block im Handgepäck zulassen ist lächerlich. Aber darum soll es hier nicht gehen.

Check-in

Wer bei Ryanair einen Sitzplatz reserviert, kann ab 60 Tagen bis 2 Stunden vor Abflug kostenlos online einchecken. Vergessen sollte man dies bei Ryanair keinesfalls – denn der Check-in am Flughafen wird mit saftigen 55€ berechnet. Da ich mein Ticket innerhalb der 60 Tage gebucht hatte, konnte ich direkt nach Buchung online einchecken. Die Bordkarte speicherte ich mir sicherheitshalber direkt ab, um es ja nicht zu vergessen.

Was das Handgepäck angeht, so erlaubt Ryanair offiziell:

  • Personal Item: 40 x 25 x 20 cm
  • Großes Handgepäck: 55 x 40 x 20 cm (max. 10 kg) – nur mit Priority-Option

Kurioserweise weist die Airline aber aktiv darauf hin, dass der Handgepäck-Sizer am Flughafen deutlich größer ist:

Each passenger can take one small item of carry-on baggage (up to 40cm x 20cm x 25cm) on the plane with them. Our small bag sizers measure 42cm x 20cm x 30cm.

Beförderungsbedingugnen Ryanair

Nach dem Motto „no risk, no fun“ musste ich das natürlich ausnutzen. Als Personal Item nahm ich meinen Rucksack Deuter Giga Bike mit, der mit 46 x 31 x 23 cm eigentlich etwas zu groß ist.

Am Morgen des Fluges führte mein erster Weg zur Handgepäck-Schablone am Hamburger Flughafen. Und siehe da: Der Rucksack war flexibel genug, um mit etwas Gewalt genau in die Schablone zu passen. Der Trolley war eigentlich einen Zentimeter zu dick, aber das fiel kaum auf:

Zum Schalter musste ich nicht, denn ich hatte ja schon den Boardingpass auf dem Handy. Letzteres klappt übrigens nur per Ryanair-App. Einen mobile Boardingpass per SMS oder E-Mail gibt es anscheinend nicht.

Tatsächlich hat bisher noch nie jemand bei Ryanair die Größe meines Personal Items oder Handgepäck-Trolleys kontrolliert. Trotzdem suche ich mir im Zweifelsfall einen verwaisten Sizer (ohne Mitarbeiter) in der Nähe und mache dann ein Foto davon, wie es passt. Man weiß ja nie.

Verspätung

Was pünktliche Flüge angeht, hatte ich auf der Reise kein Glück. Ich saß gerade in der Hamburg Airport Lounge, als in der Ryanair-App plötzlich von 30 Minuten Verspätung die Rede war. Ein paar Minuten später war von 75min Verspätung die Rede, während die Monitore am Airport noch eine halbe Stunde anzeigten.

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Verspätetet Abflug, aber keine neue Boardingzeit. Passiert leider auch bei anderen Airlines

Die Anzeige „Gate closes 10:15“ in der Ryanair-App blieb davon aber unbeeindruckt. Sicherheitshalber verließ ich die Lounge rechtzeitig vor geplantem Ende der Boarding-Zeit. Der Flieger war zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal in Hamburg gelandet – aber um auf Nummer sicher zu gehen, saß ich lieber eine Stunde am Gate rum.

So kam es dann auch. Ich erreichte gerade das Gate, als eine Ansage bzgl. der Verspätung zu hören war. Immerhin nutzte der Mitarbeiter die Wartezeit sinnvoll. Er kontrollierte schon den Impfnachweis und das Passenger Locator Form für Irland (damals noch nötig). Per Papierschnipsel konnte ich dann nachweisen, dass die Dokumente schon geprüft wurden.

FR Review HAM DUB Non Schengen Bereich 1
Erstaunlich angenehm, zumindest wenn wenig los ist: Non-Schengen-Bereich in Hamburg

Zum Glück war im kleinen Non-Schengen-Bereich in Hamburg nur wenig los. Entsprechend bequem konnte ich dort Platz nehmen. Ich fand sogar problemlos einen Arbeitsplatz für meinen Laptop. Letztlich begann das Boarding rund 40 Minuten nach der geplanten Abflugzeit und wir hoben mit gut einer Stunde Verspätung ab.

Falls eine solche Verspätung mit der Lufthansa passiert wäre, hätte ich mich in der Lounge nach der tatsächlichen Boarding-Zeit erkundigen können. Letztlich fand ich es nicht schlimm, eine Stunde am Gate zu sitzen. Dennoch wäre es zu begrüßen, wenn Ryanair bei vorab bekannter Verspätung auch die Boardingzeit in der App aktualisiert.

Boarding

Das Boarding begann schließlich 40 Minuten nach der geplanten Abflugzeit. Ryanair unterteilt zwischen Priority-Boarding und regulärem Boarding, wobei auf meinem Flug etwa ein Drittel in der Priority-Schlange stand. Die Unterteilung dient wohl vor allem dazu, die Handgepäckregeln besser prüfen zu können – und funktionierte erstaunlich gut.

Ich nahm insgesamt nur zwei Personen wahr, die es mit Kabinen-Trolley in der Nicht-Priority-Schlange versuchten. Laut Ryanair-Website würde nun eine Gebühr i.H.v. 46€ für das Einchecken am Gate fällig. Ob sie wirklich zahlen mussten, habe ich nicht mehr mitbekommen.

Das Boarding erfolgte zu meiner Überraschung per Finger und nicht über das Vorfeld. Offenbar gibt es im Hamburger Non-Schengen-Bereich keine andere Möglichkeit, sonst hätte man sich die paar Euro sicher noch gespart.

Nachdem das Boarding beendet war, setzten sich viele Passagiere auf andere Plätze um. Kein Wunder, schließlich werden Plätze ohne kostenpflichtige Reservierung automatisch zugewiesen. So waren die Reihen 16 bis zum hinteren Endes des Fliegers fast vollständig gefüllt. In den Reihen 5 – 11 dagegen saß kein einziger Passagier. Das Personal schien jedenfalls nichts dagegen zu haben, wenn jemand die Plätze tauscht.

Kabine

Der Flieger war knapp 20 Jahre alt und ist damit nicht mehr der Jüngste. Das konnte man vor allem an den etwas vergilbten Overhead Bins erkennen. Aber alles nichts, was mich stören würde.

Ansonsten fällt noch auf, dass Ryanair auf Sitztaschen verzichtet. Ich weiß nicht, ob das fehlende Netz so viel Kosten spart, aber offenbar zählt bei Ryanair jeder Cent. Nicht, dass es mich groß stören würde, aber seit meinem letzten Ryanair-Flug 10 Jahre zuvor hatte ich das schon wieder vergessen.

FR Review HAM DUB Sitze
Kabine der Boeing 737-800 von Ryanair

Da es keine Sitztasche gibt, existiert auch keine Sicherheitskarte. Stattdessen sind die Hinweise auf der knallgelben Kopfstütze des Vordersitzes aufgedruckt.

Sitzkomfort

Normalerweise beträgt der Sitzabstand bei Ryanair zwischen 71 und 76 cm. Das ist wenig – aber auch nicht schlimmer als bei Eurowings, Lufthansa und Co.

Für mich hat es sich jedenfalls ausgezahlt, den Notausgang zu wählen. Die Beine konnte ich dort problemlos ausstrecken und dazu blieben noch meine beiden Nebensitze frei. Insgesamt also gut investierte 10 Euro. Ich hätte mich zwar auch kostenlos umsetzen können, nur wer weiß bei Buchung schon, wie leer der Flieger ist?

FR Review HAM DUB Exit Row
Die beiden Reihen am Notausgang

Eine Armlehne am Fenster gab es – zumindest am Notausgang – nicht. Ich empfinde das sogar als Vorteil, denn so konnte ich mich ohne Probleme an die Wand lehnen.

FR Review HAM DUB Exit Row Sitzabstand
Jede Menge Beinfreiheit in der Exit Row

Noch kurz ein Wort zum Sitzkomfort: Die Sitze sind natürlich kaum gepolstert und entsprechend unbequem. Schlimmer als bei der Lufthansa war das Ganze aber auch nicht, eher noch ein klein wenig bequemer. Zudem hatte ich den Eindruck, dass die Kopfstütze ein klein wenig größer ausfällt als bei der Lufthansa. Insgesamt war der Komfort für einen 2-stündigen Flug zumindest akzeptabel.

Essen & Trinken

Eine gedruckte Speisekarte gibt es bei Ryanair nicht. Stattdessen sind alle Speisen & Getränke in der App einsehbar. Dort stieß ich auf den Meal Deal, der zum Preis von 10€ gar keinen schlechten Eindruck machte. Für insgesamt 10€ orderte ich also ein Menü, bestehend aus:

  • Barilla Nudeln Bolognese
  • Pringles Salt & Vinegar
  • Monster Energy Drink

20 Minuten nach dem Start landete das Essen auf meinem Klapptisch. Und wenn ich ehrlich bin: Zum Preis von 10€ war ich durchaus zufrieden. Die Nudeln waren ein wenig trocken und bei der Soße ist Barilla eher geizig. Aber mehr habe ich auch nicht erwartet.

FR Review HAM DUB Essen
Meal Deal für 10€ mit Nudeln, Pringles und Getränk

Vermutlich würde das Ganze aus der Mikrowelle etwas besser schmecken als aus dem Ofen. Aber für 10€ inkl. Snack und Getränk ein guter Deal. Highlight waren natürlich die Pringles mit Essig-Geschmack, die in Deutschland kaum noch zu bekommen sind.

Rubbellose & Duty Free

Ryanair wäre natürlich nicht Ryanair ohne ihre Rubbellose. Dabei durften auch die typischen „Angebote“ nicht fehlen: Drei Rubbellose für 4€, 7 für 10€ oder gar 15 Stück für 15€ (50% Rabatt).

Höchst irreführend fand ich aber die Vermarktung der Rubbellose. So hieß es unter anderem:

Rubbellose […], deren Erlöse wohltätigen Zwecken zum Wohle kommen

[…] im Namen der Wohltätigkeitsorganisationen vielen Dank für die Großzügigkeit

Soweit ich informiert bin, fließt nur ein Bruchteil der Einnahmen an Wohltätigkeitsunternehmen. Diese Selbstbeweihräucherung, wie großzügig es doch sei, Rubbellose zu verkaufen, ging mir daher etwas gegen den Strich.

Daneben wurden noch andere Artikel wie Parfüms verkauft. Die Crew ließ es sich nicht nehmen, zu jeder Marke die vermeintlichen Rabatte gegenüber des Straßenpreises aufzuzählen. Offenbar ist der interne Verkaufsdruck bei Ryanair und Lauda extrem hoch, wie AeroTelegraph letztes Jahr berichtete.

Typisches Duty-Free-Angebot. Auf das Modellflugzeug habe ich diesmal verzichtet

Der Flug wirkte so ein wenig wie eine Kaffeefahrt – ähnlich wie ein Flug mit American Airlines, wo ständig versucht wird, Kreditkarten an den Mann zu bringen.

Service

Was den Service angeht, gibt es an sich nicht viel zu klagen. Wer nichts aus dem Bordshop bestellt und beim Duty-Free aussteigt, der hat natürlich kaum Interaktionen mit der Crew zu erwarten. Aber immerhin sprachen einige Mitarbeiter gebrochenes Deutsch und meine Wünsche (u.a. ein Glas Eiswürfel zum Energy Drink) wurden flott erfüllt.

Es gibt aber noch einen weiteren Aspekt, den ich zumindest im entfernten Sinne mit zum Service zähle:

Die Sache mit dem Alkohol

Schon beim Boarding in Hamburg fiel mir eine Gruppe junger Erwachsender auf, die offenbar einen Sauftrip nach Dublin unternahm. So wurden die ersten Flaschen Alkohol noch am Flughafen geöffnet und im Flugzeug ging es ähnlich weiter.

Für die Flugbegleiter ein gutes Geschäft. Sie erzielten durch den Verkauf alkoholischer Getränke aus der Bistrokarte sicherlich Beträge im dreistelligen Eurobereich. Allerdings wurde die Gruppe dadurch zunehmend ungehaltener und der Geräuschpegel lauter. Auch gegen den Konsum mitgebrachter Flaschen hatte die Crew offenbar nichts einzuwenden.

Zugegebenermaßen ging es im Flugzeug trotzdem vergleichsweise gesittet zu. Was mir aber nicht mehr aus dem Kopf geht, ist eine Situation nach Ankunft in Dublin: Ein Mitglied der Sauftruppe stolperte beim Verlassen des Fliegers von der Treppe und schlug mit dem Kopf auf dem Boden auf. Resultat war eine ordentliche Platzwunde, sodass der Urlaub für ihn im Krankenhaus begann.

Ich möchte hier gar keine Schuldzuweisungen anstellen. Allerdings habe ich die Hoffnung, dass andere Airlines bei diesem exzessiven Alkoholkonsum womöglich früher eingegriffen und schlimmeres verhindert hätten. Vermutlich neigen die Mitarbeiter bei Ryanair eher dazu, so etwas durchgehen zu lassen. Schließlich sind sie besonders stark auf die Verkaufsprovision angewiesen.

FR Review HAM DUB Aussenansicht
Treppe der Boeing 737. Hier runterzufallen tut weh.

Extras

Hier gibt es nicht viel zu schreiben. Entgegen medienwirksamer Äußerungen sind Toiletten bei Ryanair weiterhin kostenfrei. Finanziert werden sie sicherlich durch die großen Werbebanner auf den Overhead Bins. Ein wenig fühlt man sich schon wie in einer fliegenden Litfaßsäule.

FR Review HAM DUB Safety
Nur bei Ryanair: Sicherheitsanweisungen auf der Kopfstütze und Werbung auf den Overhead Bins
Ryanair Kurzstrecke innerhalb Europas
  • Buchung
  • Check-in & Boarding
  • Kabine & Sitzkomfort
  • Essen & Verpflegung
  • Service
2.9
Fazit

Insgesamt entsprachen bisher alle meine Ryanair-Flüge den Erwartungen. Und wenn man ehrlich ist, dann ist beim Bordprodukt kaum noch ein Unterschied zur Lufthansa erkennbar. Bei Ryanair gibt es vielleicht das eine oder andere Werbebanner mehr und kein Gratis-Wasser, aber das war’s auch schon.

Etwas erstaunt bin ich darüber, dass Ryanair mit dem Handgepäck vergleichsweise kulant umgeht. Klar, ein Trolley kostet extra. Aber zumindest habe ich es bisher nicht erlebt, dass genau auf die Zentimeter geschaut wurde. Es gibt ja sogar eine offizielle Kulanz.

Auch die Aufpreise für Extras sind recht fair. Aus meinem 8€-Ticket wurden inkl. großem Handgepäck, Sitz am Notausgang, warmer Mahlzeit, Getränk & Chips knapp 50€. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nur ein Bruchteil der Passagiere solch günstige Tickets bucht. Auch bei Ryanair kostet ein kurzfristiges Ticket teilweise mehrere hundert Euro.

Alleine wegen des Umgangs mit dem Personal werde ich Ryanair und Wizzair nur als letzte Alternative in Betracht ziehen. Aber wenn die einzige Alternative ein Flug mit Umstieg zum zehnfachen Preis ist, fällt es schwer, „Nein“ zu sagen.

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Kommentare (33)

  1. Mario sagt:

    Mir ist unbegreiflich, warum man seine kostbare Zeit mit solch einer Flugbewertung verschwendet. Zumal der Flug bereits in Januar 2022 stattfand.
    Und wenn der Autor nebenbei noch erwähnt, vorher aufgrund irgendeines Vielfliegerstatus seine Zeit in einer Lounge verbracht zu haben, na toll für ihn.
    Alles in Allem nichts Neues und nicht wert darüber nachzudenken.

    • Peer sagt:

      Hatte danach noch zwei weitere Flüge mit Ryanair, die sich kaum unterschieden haben. Aber für eine Bewertung brauchte ich eben einen Fixpunkt. Da sich zwischendurch nichts geändert hat, habe ich einfach den im Januar genommen, denn da hatte ich immerhin etwas zu Essen gekauft.

      Im Übrigen hatte der Loungebesuch nichts mit einem Vielfliegerstatus zu tun, sondern mit dem Priority Pass. Kann jeder für 99€ haben.

      Dennoch bedanke ich mich für dein Feedback. Gleichzeitig freue ich mich, dass die meisten Leser nicht deiner Meinung sind. 😉

  2. Paul Michael sagt:

    Toller Bericht – vielen Dank. Ich habe noch eine kleine Ergänzung mit einem Vergleich, die vielleicht den ein oder anderen Interessiert: Ich fliege häufig von München und Memmingen low cost carriers ohne Aufgabegepäck aber mit bezahltem Handgepäck (trolley) und kleiner Tasche (personal Item). Ich habe regelmäßig sehr wenig Zeit und versuche daher Sitze zu möglichst weit vorne zu kaufen, damit ich vor allem schnell draussen sein kann.

    Mir ist dabei folgendes aufgefallen:

    Ryanair und Wizzair scheinen bereits bei der Buchung darauf zu achten, daß in jeder Sitzreihe nur so viele große Handgepäckstücke verkauft werden, wie auch in der Ablage über den Sitzen Platz hat. Dadurch ist der Stauraum oberhalb der Sitze fast nie überfüllt und es gibt kaum Gedränge in den Gängen. Möglicherweise erfolgt eine Steuerung der Belegung auch über die Sitzpreise. Jedenfalls läuft das bei denen vorbildlich und stressfrei und ich habe bisher noch jedes Mal das erhalten, wofür ich bezahlt habe. Wegen der schlanken Sitze können Trolleys sogar unter den Vordersitz geschoben werden.

    Die High Cost carriers scheinen überhaupt keine Planung zu haben, da sie jedem Passagier erlauben, Trolley und kleine Tasche mit an Bord zu nehmen, obwohl es oft gar nicht genug Platz in den Ablagen dafür gibt. Die Folge ist ein enormer Zeitverlust beim Boarding und unnötiges Gerangel im Gang beim Ein- und Aussteigen, wenigstens muss man in der Regel nichts extra zahlen.

    Am unverschämtesten läuft es bei Easyjet: dort werden Sitze und Gepäck einzeln und teilweise recht teuer verkauft („upfront seat“ mit „spezieller Gepäckannahme“ kostet locker mal 50 EUR Aufpreis). Das heißt aber nicht, daß man über seinem Sitz auch genügend Platz vorfindet, um seinen Trolley dort unterzubringen. Die Sitze sind very old style mit der Folge, daß ein Trolley nicht unter den Vordersitz passt! Vom gelangweilten Bordpersonal hilft niemand.

    Wenn es dumm läuft und man als einer der letzten an Bord kommt, findet man weder über seinem „upfront seat“ noch irgendwo in der Nähe eine Lagermöglichkeit. Flugbegleiter/in mit assihaftem Verhalten und Aussehen nimmt einem den Trolley weg. Der landet dann irgendwo ganz hinten in der Kabine. Beim Aussteigen darf man dann ganz vorne warten, bis ALLE Passagiere die Kabine geräumt haben (was wegen grottiger Organisation doppelt so lange dauert wie bei Ryanair oder Wizz).

    Obwohl man aus Zeitersparnisgründen viel bezahlt hat wird einem zugemutet zweimal den Gang nach ganz hinten und wieder zurück durchzuplatteln, um seinen Trolley wiederzukriegen – völlig ABSURD. Vom Personal hilft niemand, es wird allenfalls blöd gegrinst. Höfliche Hinweise auf den Beförderungsvertrag und den bezahlten saftigen Aufpreis werden kaltschnäuzig abgebügelt mit dem Spruch „you paid for the seat but not for the locker!“, was eklatant falsch ist. Da ich das mittlerweile zum dritten Mal genauso erlebt habe (dreimal wortwörtlich derselbe falsche Spruch), muss ich davon ausgehen, daß vorsätzliche Nichterfüllung bei Easyjet zum Geschäftsprinzip gehört. Also gibts nur eins: dauerhafter Boykott von Uneasyjet!

  3. Brownie sagt:

    Es gibt doch jetzt so gut wie keinen Unterschied mehr zwischen Lufthansa und Ryanair. In der LH Economy class sitzt man genau so besch… wie im Ryanair Flieger, nur dass man dafür extra noch bezahlen muss. Die Flugzeuge von LH sind meist ältere Kisten als die von Ryanair. Einziger wirklicher Vorteil von LH sind die Flughäfen die angeflogen werden,weil man von ihnen bessere Verbindungen hat. Dafür zahlt man aber mindestens den 3fachen Flugpreis. Gerechtfertigt ist das aber nicht.

  4. Karl sagt:

    Viel Lärm um nichts.
    Einen Flug für 8€ zu buchen, ist unanständig.

  5. Sabine sagt:

    Ich fliege häufig strecken mit Ryanair da mein nächster Flughafen Nürnberg ist und das Angebot sehr groß. Beruflich nutze ich häufig die Strecke nach Budapest. Das Problem mit angetrunkenen Herren hatte ich auch und das kabinenpersonal hat auch eingegriffen was ich sehr gut fand. Ich buchte Extra 💺 im vorderen Bereich um mehr Ruhe zu haben, dann saßen die betrunkenen Männer neben mir weil sie dort platziert wurden mit super billig Ticket 😓 Das war keine gute Erfahrung aber eher ein einze, sonst gab es bisher nichts zu beanstanden. Die Verspätungen waren eher selten oder im halbwegs normalem Bereich. Das was mir gar nicht gefällt ist der Weg des einchecken am Flughafen in Nürnberg. Es steht zwar ein Schild priority oder non priority dort aber die Leute laufen kreuz und quer. Im Ausland wird anders vorgegangen, erst priority beim einsteigen dann der Rest

  6. G.W. sagt:

    Habe ich auch so erlebt wie beschrieben. Am schlimmsten jammend immer die, die noch nie mit Ryanair geflogen sind.Insgesammt eine zuverlässige Airline. Die Preise beim buchen könnten übersichtlicher sein.

  7. Torsten Ahlers sagt:

    Ich bin auch schon alles geflogen, Ryanair Wizzair airbaltic mehrere hundert Flüge.
    Was Peer hier schreibt trifft zum größten Teil zu.
    Aber von den 8€ Ticket wurden dann 30€ also me Aufschlag von knapp 300%.
    Klar kommt man mit solch einer Airline von A nach B wenn alles normal verläuft wie in 95% der Fälle. Aber wenn was passiert, Flug wird gestrichen, Airport gesperrt schlechtes Wetter… Gepäck geht verloren. Steht man bei den Low cost Airlines halt fast immer im Regen. … Umgebucht wird man meist nur auf eigene Flüge…sprich der Flug geht dann halt erst 3 Tage später…. Hotels und das darf man vorstecken und den Feld muss man halt hinterher rennen.

    Man hat die Möglichkeit günstig von A nach B zu kommen. Ich habe einige Monate in Bonn gearbeitet und bin dann mangels alternativen auch oft CGN – RIX geflogen … Aber auf jeden 4 Flug gab es Probleme.

    Ich gebe mittlerweile lieber 100-150€ mehr fürs Ticket aus und fliege dann mit LOT über Warschau oder Finnair über Helsinki nach Riga.
    LOT hat anständige und transparente Preise… Ne round Trip von Hamburg nach Riga gibt es auch bereits für 130€ übern OTA zu buchen…. Es gibt dort noch was zu trinken und ne Schokoriegel im Flieger und ne grosses Handgepäckstück ist auch noch inklusive.
    Durch den Star Allianz Gold Status ist zudem der Lounge Besuch als auch ne 23kg Aufgabegepäckstück in den günstigen Tarifen inklusive. Wenn man das bei Ryanair und co dazu kaufen muss landet man auch schnell bei 100€ für einen round trip… Von daher tut sich da nicht mehr wirklich viel als Vielflieger was den Ticketpreis betrifft.
    Finnair liegt mit 190€ für me Roundtrip weit über was die LOT kostet mit ähnlichen Leistungen….aber dafür ist die Sitzplarzauswahl im Vielfliegerstatus auch inkl. Und man muss kein schlechtest Gewissen haben das bei Finnair die Mitarbeiter ausgebeutet werden.
    Das ganze mit der Lufthansa Eurowings sehe ich auch skeptisch…. Weil die zu erwartende Leistung ist auf Ryanair Level…und es macht wirklich wenig Unterschied….ob ich LH oder Ryanair fliege….als Vielflieger…man hat das Produkt so zusammengestrichen das es sich nicht mehr lohnt dafür 100-200€ mehr fürs reine Ticket zu bezahlen.
    Aber danke Peer für deinen Bericht….aber nächstesmal sei mal so mutig, buche nur den vaule Tarif bei Ryanair ohne Extras und erwische dann ne vollen Ryanair Flieger mit kleinen Sitzabstand….und das bei 2 Meter Körpergröße 🤣…dann wird die Bewerbung wesentlich negativer ausfallen.
    Ich bin halt zu geizig für ne Sitzplatz zu bezahlen wenn ich ihn bei einer anderen Airline umsonst wählen kann… Wenn ich mal Ryanair oder Wizzair fliegen muss…dann bitte auch so das ich denen schädige sprich absolut keine Extras die zwingend notwendig sind.
    Daher Vaule Tarif für 8 €, ohne Extras damit die 100% Verlust an den Ticket machen werden…ist auch eine Möglichkeit des boykottierens… Das Geschäftsmodell so auszunutzen das sie Geld bei Flug beilegen müssen.

  8. Lennart sagt:

    Hintergrund für die fehlenden Sitztaschen ist weniger die Einsparung von Materialkosten sondern vielmehr der fehlende Stauraum, in dem Passagiere üblicherweise Müll zurücklassen. So wird die Kabine am Boden schneller wieder fit gemacht für den nächsten Flug und spart somit Geld durch Zeit-/Arbeitsersparnis. Man kann von Ryanair halten, was man will, aber das Produkt ist absolut durchdacht!

  9. zabadac sagt:

    danke…
    ich gehöre zu den vielen die aus prinzip „nie“ mit billigairline fliegen ( ausser EW und Thai Smile), kann also wie es heute modern ist meckern ohne zu wissen was tatsächlich los ist…

    mein hauptgrund sind die bösen überraschungen beim buchen, man übersieht sehr leicht etwas und zahlt dann am CI ein vermögen extra. schlechte arbeitsbedingen sind leider normal geworden seitdem die preise massentaulich wurden , nach Bkk zB zahle ich heute nach kaufkraft viel weniger als in den 80’ern, ( fliegen war damals immer noch etwas elitäres) und da mußte man noch abenteuerliches wie Ostberlin, alte LOT, Aeroschrott etc in kauf nehmen, heute fliegt man direkt ab zB HAM in 1st class airline

    komisch, igend was ist faul: auf meinen letzten inner- Europa flügen mit „Ryan“ hatten die den gelben kranich an der uniforrm und haben das x-fache von Deinem beispiel fürs ticket kassiert

    suffköppe nerven, sind aber ja selten, bei LOT wurde 1981 ein extrem nervenden auf dem weg nach BKK beim stop in Delhi rausgworfen, nie wieder erlebt

    netz + tochter = minus „handy“

    rechtzeitig zum gate ist kein fehler, man weiss nie. mich rief vor langem mal Vn Air an : der flug HAN-SGN habe 4 std delay, also später zum airport. am CI dann die ansage you are too late, flight closed 3 hrs ago. erst nach laut- werden gab es dann die bordkarte

    happy landings, mit wem auch immer….

  10. charlie sagt:

    Einer meiner schlimmsten Sitzplätze war in der SWISS Business Kurzstrecke in einer C-series…. 2te Reihe auf einer Art Bank mit angedeuteten Armlehnen .Beinfreiheit und Sitzkomfort ist bei Ryan besser !
    Der Snack (keine Auswahl ) war wohl in der ähnlichen Klasse wie Deine Barilla Nudeln. Der Kaffee war gut , wie auch die 2 Mini Gläschen mit O-Saft und die Minitafel Schokolade . Entertainment-ein over head Monitor in Zigarettenschachtelgröße bombardierte uns mit Werbung für Breitling Uhren .
    OK , Es war nur ein Zubringer , trotzdem ein C-class Flug…
    Das Swiss Personal ist wohl sehr gut bezahlt , bei RYAN muß mehr für´s Geld gearbeitet werden .
    Niemand wird gezwungen dort zu arbeiten , aber die Chancen bei RYAN oder Easy einen FA Job zu bekommen sind speziell für Einsteiger höher , als in der LH group .
    Und wie jemand schon postete . Dodooder können RYAN staff gerne ein paar 10er tip geben , auch wenn sie nicht mit FR fliegen.Die FA´s sind leicht an den Uniformen erkennbar.

  11. Barbara sagt:

    Nein, Danke. Allein die Sauferei an Bord…. Die dann noch durch das Geschäftsmodell gefördert wird.
    Das mir niemand schönreden kann.
    Die Mitarbeiter:innen werden auch bei den Umsätzen unter Druck gesetzt.
    Ich kann mit der Geiz ist geil Mentalität nicht. Die einzige Ausnahme, wenn man sonst nicht hinkommt…wie hier offensichtlich der Fall.

  12. Kiu Mars sagt:

    Ich fliege mehrfach jährlich (10-15 Mal return) zwischen Köln und Rom, – jetzt leider Fiumicino anstatt Ciampino. Aber dafür kann RyanAir nichts, – auch nicht für die teils unterirdischen slots..
    Das Personal ist immer freundlich, stammt fast nie aus dem Hochpreis-verwöhnten Deutschland, wohnt auch nicht dort, sondern in Ländern, wo man mit weniger Einkommen dennoch gut lebt… Theoretische 1700€ sind in Deutschland eben weit weniger wert als in Bulgarien, wo man entweder gar keinen Job bekommt oder einen mit weit(!) geringerem Einkommen.
    Es gibt ja eine Lösung:. Alle Mal die Hände hoch, die zugunsten der Mitarbeiter 50/100€ mehr bezahlen wollen!!
    Es wird auch niemand gehindert, der dem Personal „einen Fuffi“ zusteckt – ohne Gegenleistung.
    Ich sitze stets auf meinem Standard-Außensitz, meist unbezahlt, habe eine VIEL zu schwere „kleine Tasche“, fast nie Koffer. Zu etwaigen „Duty-free-Einkäufen“ (Aquavit für 5€) gesellt sich in der unkontrollierten Tasche dann immer noch das ein oder andere.
    Bis auf die vom Boden verursachten Verspätungen habe ich keinen Grund zu klagen..!!

    Ganz anders mein letzte Eurowings-Flug:
    Die im Alter fortgeschrittenen Stewards (reine 2-er Herrenrunde) verschanzten sich sofort hinter einem Vorhang (den „spart“ RYANAIR sicherlich).

    Jammern auf hohem Niveau wenn man für 50€ knapp 3.000km zurücklegt…

  13. Theresa sagt:

    Erstmal schön, hier mal einen Ryanair Artikel samt Erfahrungsbericht zu lesen. Vielen Dank dafür!
    Meine einzige Kritik:
    „Auch wir sind keine Ryanair-Fans. Sei es wegen besagter Arbeitsbedingungen.“
    Glaubt ihr Autoren denn, dass die Arbeitsbedingungen woanders noch signifikant besser sind?
    Wenn man danach geht, ist Eurowings Europe, Eurowings Malta usw. doch inzwischen dasselbe sozialdumping.
    Selbst bei Condor und Tuifly enden die deutschen Sozialabgaben abrupt, wenn dann eine der unzähligen Subcharter zum Saisoneinsatz kommen, wie Smartlynx, Heston Airlines, GetJet, European Aircharter oder wie die ganzen Wetlease Buden aus den ex-Ostblockländern heißen.
    Selbst bei der Wartung wird doch inzwischen durch die Bank auf deutsche Sozialabgaben gepfiffen, wenn eine Tuifly stets Ferry nach Belgien und UK zur Wartung fliegt anstatt das wie vormals in Hannover zu erledigen. Auch Eurowings erledigt sowas in Malta mit seinen bekanntlich stark ausgeprägten Arbeitnehmerrechten und hohen Sozialstandards. Soviel zu dazu – es ist in der Branche inzwischen bei allen derselbe Einheitsbrei.

  14. Shark sagt:

    Also ich bin eher in der Billigflieger-Fraktion, warum? Ich achte nur auf das wesentliche, will nur in relativ kurzer Zeit von Ort A nach B zu kommen, gilt natürlich nur für Flüge sagen wir mal bis 3 Std, Langstreckenflüge buche ich lieber bei den „normalen“ Airlines zumal die Billig-Airlines Langstreckenflüge gar nicht anbieten oder einfach nicht in meinem Blick sind/waren und so oft bin ich bisher auch gar nicht Langstrecke geflogen. Bin öfters mit Ryainair(HH-DUB) neuerdings auch WizzAir(BER-BUD,HH-Danzig) geflogen auch mit Eurowings(HH-STU/MUC) von Service her so gut wie kein Unterschied, nur EW ist sehr viel teurer als die anderen beiden.

  15. Chris sagt:

    ich fliege mangels anderer Möglichkeiten gern mit Ryanair in die baltischen Staaten, speziell seit bei AirBaltic verschiedentlich Piloten wegen Trunkenheit am Steuer in HH aus dem Cockpit geholt wurden. Ryanair diszipliniert die Fluggäste, so daß diese sich an Regeln halten und als wirklich einzige – anders als z.B. Easyjet – wird wirklich schnell und effizient eingestiegen. Was selten funktioniert, ist das Priority beim Boarding, was daran liegt, daß es von den Bodendienstleister+innen in HH und BER einfach ignoriert wird, aber dafür kann Ryanair nix. Fazit – super effizient, günstig und trotz Front Row, Essen und Gepäck immer noch besser und freundlicher als Late-Hansa und Co, die – genau wie Ryanair – neuerdings gern mal Flüge einfach stornieren und das Geld nicht erstatten.

  16. Horst Kiesel sagt:

    Bin Vielflieger mit Senator-Status, fliege nach Spanien (alle 2 Wochen) aber meist nur noch mit Ryanair. Warum ? Trotz Zubuchung von Priority, Sitzplatzreservierung, Fastlane, etc. immer noch günstiger als Eurowings. Meine meisten Flüge (95 %) waren pünktlich, was mitunter dem Bordpersonal geschuldet war. Kaum haben die letzten Passagiere den Flieger verlassen, beginnt schon das Boarding. Die Mitarbeiter an Bord waren immer korrekt und sehr freundlich. Bin inzwischen ein Fan von Ryanair. LH nur noch für Flüge über den Atlantik….

  17. Manuel sagt:

    Ich finde Ryanair sehr gut. Was Preis/Leistung angeht finde ich sind die einfach ungeschlagene Nummer 1. Die Werbebanner finde ich jetzt auch nicht so schlimm, im Endeffekt sind im Bus und in der Bahn ja auch überall Werbebanner, also warum sollte das dann im Flugzeug nicht in Ordnung sein. Alles in Allem finde ich dein Review ausgezeichnet und ich bin sehr erfreut, das endlich auch mal was positives über FR berichtet wird.

    PS. Meine Aussage bzgl. der Werbebanner soll und ist keine Kritik an deiner Aussage darüber.

  18. Peter sagt:

    Bin als beruflicher Vielflieger (mm sen) aufgrund des schlechten rufs noch nie mit ryan geflogen. Von Produkt her kann ich im Artikel aber praktisch keinen Unterschied zu lufthansa, austeian und Co erkennen, die deutlich höhere preise verlangen…und mittlerweile neu beginnende Mitarbeitende genauso besch…ämend bezahlen wie die low cost carrier…

    • Manuel sagt:

      Das ist, weil es mittlerweile auch tatsächlich keine großen Unterschiede mehr gibt, die die hohe Differenz zwischen LHGroup und Ryanair rechtfertigen. Die Unterschiede sind meist im Soft Product, was das Hard Product angeht gibt es keine mehr.

  19. AXEL sagt:

    Leute, was erwartet ihr für einen 10 oder 20€ Flug???
    Wenn ich diese ganzen Nörgler hier schon höre…..“ich würde niemals mit FR fliegen, die nutzen ihre MA nur aus……..HALLO???
    Was glaubst ihr, was Euer Chef mit Euch macht… Ihr merkt es nur nicht!!
    Bin ICH als Passagier dafür verantwortlich, wie O’Leary mit seinen MA umgeht….NEIN!

    Also hört auf zu jammern und fliegt meinetwegen mit Deutschlands 5*****Airline LH zum 10fachen Preis

  20. Tom Cr sagt:

    …man muss sich halt immer überlegen ob man prekäre Arbeitsverhältnisse unterstützen möchte oder Arbeitsverhältnisse, die einen Beitrag zu deutschen Sozialkassen leisten.

    • Alex sagt:

      Sie wissen aber schon, dass „Ihre“ erwähnten Arbeitsverhältnisse, Tarifverträge nach deutschem Recht, sowie Sozialabgaben und Einkommenssteuer beinhaltet?!

    • Chris sagt:

      haha. genau. mit 54 in den ruhestand bei 250.000 p.a. und noch bei emirates weiterfliegen und doppelt kassieren. und dann noch 10% fordern dieses jahr on top. aber bitte mit sahne.

  21. Sebastian Müller sagt:

    Danke für den etwas anderen Bericht . Durch die fehlenden Netze vergessen vielleicht auch weniger Leute ihre Handys etc und die Sicherheitskarte kann nicht geklaut werden. Bisher bin ich nur mit Wizz Air geflogen und war angenehm überrascht (ebenfalls mit Sitzplatz und Priority Boarding), auf Essen habe ich verzichtet. Aber dem Gast neben mir schmeckte das Sandwich (glaube für 5€).

  22. Kmswz sagt:

    “Wir hebten(!)”

  23. Luka sagt:

    Spannend zu lesen, bin selbst noch nie mit Ryanair geflogen und kenne mich daher wenig mit den Regularien des Billigfliegers aus. Werde aber auch exakt diese Strecke im kommenden Jahr fliegen, falls Aer Lingus von den aktuell tollen Raten abkommt. Vielleicht noch interessant zu wissen: Die Netze an den Sitzen oder sonstige Fächer gibt es aus Zeitgründen nicht. Passagiere neigen ja gerne dazu ihren Müll dort zu hinterlassen und entsprechend würde die „Reinigung“ durch die Kabinencrew länger dauern. Sprich längerer Aufenthalt am Airport und zusätzliche Kosten.

  24. Lukas sagt:

    Das Netz am Sitz fehlt, da die Leerung des Mülls im Netz bei der Kabinenreinigung extra Arbeit und damit Zeit (= Geld aufgrund der Turnaroundzeit) kostet. Ryanair hat oftmals schlichtweg das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Man erwartet im Aldi ja auch keinen geschmückten, komfortablen Einkauf.

    • Peer sagt:

      Danke. Das ergibt mehr Sinn als die paar Gramm Gewichtseinsparung.

      Die modernisierten Aldi-(Nord-)Märkte sind aber gar nicht so schlecht. 😀

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