Selbstversuch: So läuft ein Hotelaufenthalt in Corona-Zeiten ab

Hotel Corona Rezeption 2

Durch die weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie ändern sich im Alltag viele kleine Dinge, die vorher selbstverständlich waren. Das gilt natürlich auch für Dinge, die nicht für jeden alltäglich sind, wie etwa ein Hotelbesuch. Travel-Dealz Autor Felix hat den Selbstversuch gemacht – er wohnte auf der Suche nach Abwechslung und Zerstreuung nach langer Selbstisolation für zwei Nächte im Hotel Wyndham Duisburger Hof in – Überraschung – Duisburg. Hier berichtet er von den Dingen, die ihm aufgefallen sind und wie ein Hotelaufenthalt derzeit aussieht.

Update

Am Wochenende konnte das Travel-Dealz-Team weitere Erfahrungen mit den Einschränkungen in Hotels sammeln. Anders als hier in NRW, in Niedersachsen. Unseren Eindruck aus Niedersachsen haben wir in unseren Instagram Story Highlights geteilt. Anders als im Wyndham Duisburger Hof, gab es im Hotel am Delft in Emden keine Maskenpflicht im Hotel, man konnte die Aufzüge nutzen, Dekoration und Tee/Kaffee-Maschine gab es weiterhin auf dem Hotelzimmer und das Frühstück wurde statt in Buffet-Form, à la carte serviert.

Begrüßung und Check-In

Obwohl mir vor dem Hotel kein Hinweis auf eine Maskenpflicht aufgefallen ist, betrat ich das Gebäude durch den Haupteingang mit Mund-und-Nasen-Schutz. Eine gute Entscheidung, denn in allen öffentlichen Bereichen des Hotels besteht diese Verpflichtung. Das erste, was einem auffällt, wenn man die Lobby des Hotels betritt, ist ein stilistisch wundervoll in Szene gesetzter Desinfektionsmittelspender.

Corona Hotel
Hier trifft Eleganz auf #flattenthecurve

An der Rezeption ist eine große, durchsichtige Glasscheibe angebracht, hinter der mich der ebenfalls maskierte Rezeptionist begrüßt. Das Gespräch läuft völlig normal, mit den üblichen Fragen nach Anreise und anderen Belanglosigkeiten. Der erste Hinweis auf Einschränkungen kommt, dass die Zimmer bei längeren Aufenthalten nicht wie üblich täglich, sondern im 3-Tages-Rhythmus gereinigt werden. Frische Handtücher und die Entleerung der Mülleimer bleiben ein täglicher Service. Nach jedem Gastwechsel wird das Zimmer komplett desinfiziert.

Aus diesem Grund fehlen in den Zimmern auch Deko-Elemente wie Zierkissen und Überdecken, aber auch Bilder an den Wänden oder ähnliches. Die gründliche Reinigung dieser Dinge würde gerade bei Tagesgästen enorm viel Zeit in Anspruch nehmen. Leider fallen unter diese Regel auch die versprochenen „Zubereitungsmöglichkeiten für Tee und Kaffee im Zimmer.“ Gastronomie im Hotel wie Bar und Restaurant bleibt ebenfalls geschlossen.

Fahrt zum Zimmer

Mit meiner frisch desinfizierten Schlüsselkarte mache ich mich also auf in den vierten Stock, um mein Zimmer zu beziehen. Obwohl ich ein großer Freund von Treppen bin, entscheide ich mich dieses Mal wegen meines Gepäcks für den Aufzug. Dort erwarten mich weitere Einschränkungen.

Die beiden Fahrstühle dürfen nur von einer Person benutzt werden. Was bei normalem Betrieb zu einer logistischen Katastrophe führen würde, fällt in der Zeit internationaler Reisebeschränkungen kaum ins Gewicht. Ohne Gepäck hätte ich vermutlich ohnehin die Treppe genommen. Während im Fahrstuhl normalerweise für die Restaurants oder besondere Angebote geworben wird, finden sich nun Hinweise auf deren Schließung und Hygiene-Maßnahmen.

Zimmer & Flur

Ich werde hier nicht besonders detailliert auf das Zimmer eingehen, denn hier dürfte die Erfahrung jedes Gastes unterschiedlich sein. Aber abgesehen davon, dass es ganz ohne Dekoration etwas kahl aussieht, ist mir nichts Außergewöhnliches aufgefallen. Es gab nur noch zwei weitere Corona- und Hygiene-Hinweise auf Schreibtisch und Bett. Im Gegensatz zur bereits angesprochenen, fehlenden Kaffeemaschine sind andere elektronische Geräte wie Telefon, Minibar, Fernseher und Föhn weiterhin auf dem Zimmer zu finden.

Auf dem Weg zum Treppenhaus fällt mir auf, dass wenig überraschend Fitness- und Saunabereich geschlossen sind. Deutlich überraschender ist, dass die Abzweigung zum zweiten und dritten Stockwerk komplett gesperrt ist. Während ich ursprünglich angenommen habe, diese wären wegen Unterbelegung gesperrt, stellte sich bald heraus, dass hier eine Sportmannschaft samt Betreuern einquartiert ist.

Da die Restaurants geschlossen haben, hat das Hotel beschlossen, eine Alternative zum nach wie vor hinzu buchbaren Frühstück anzubieten. Morgens werden den Gästen Pappboxen mit einem Frühstück vor die Tür gestellt. Die Gäste können so auf dem Zimmer essen und die leere Box wieder vor die Tür stellen. Diese wird dann vom Personal wieder abgeholt. Eine kontaktlose Möglichkeit, dieses Angebot aufrechtzuerhalten.

Fazit

Wer in diesen Tagen ein Hotel in Deutschland besucht, muss mit einigen Einschränkungen klarkommen. Im konkreten Fall bestehen diese aus:

  • Eingeschränkter Reinigungsservice
  • Verzicht auf
    • Deko-Elemente
    • Kleinere technische Einrichtungen in Zimmern (Kaffeemaschine, Wasserkocher und Wecker)
    • Gastronomie im Hotel
    • Fitness und Spa-Einrichtungen
  • Maskenpflicht in öffentlichen Bereichen

Allerdings muss jeder, der derzeit in Deutschland irgendwas macht, mit Einschränkungen klarkommen. Das einzige, was ich als lästig empfinde, ist für meinen Kaffee in die Lobby gehen zu müssen statt ihn auf dem Zimmer trinken zu können. Und das ist Jammern auf extrem hohen Niveau. Während die Unterschiede zu einem Hotelaufenthalt wie man ihn gewohnt ist, natürlich groß sind, empfinde ich die Einschränkungen nicht als unangenehmer als jene außerhalb von Hotels auch. Dies ist eine außergewöhnliche Zeit und damit müssen wir uns in allen Lebensbereichen arrangieren.

Während es gute Gründe gibt, weiter zu Hause zu bleiben und sich im Alltag zurückzuhalten – ich würde niemandem als Konsequenz der geltenden Beschränkungen von einem Hotelbesuch in Deutschland abraten.

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Kommentare (36)

  1. Andreas sagt:

    Der Bericht liest sich eher wie das Einchecken in ein Krankenhaus als ein Hotelaufenthalt. Ich werde Hotels vermeiden, so lange es solche Maßnahmen gibt, die einem das Gefühl geben, in einem distopischen Sciencefiction-Film zu leben.
    Corona spaltet die Bevölkerung, wie man an den Kommentaren sieht. Ihr könntet mit einem neutralen Text die Polarisierung verringern. Da dieser Text leider viel Verständnis für die aktuellen Hygiene-Anordnungen zeigt, ist der Gegenwind bei den Kommentaren nur verständlich. Schreibt besser neutrale Texte!

  2. Dani sagt:

    Danke für den interessanten Beitrag.
    Erschreckend ist nur, dass sogar hier auf einer harmlosen Seite die Leute (sprich Kommentarschreiber) durchdrehen.

  3. Charlie sagt:

    @Gerd Fiss
    Belgien hat nach San Marino die meisten Coro Toten pro Millon Einwohner weltweit (814 ! )
    Da sollte die EU-Behörde in ihrem Gastland aufhorchen!
    Die für mich interessanteste Zahl ist „Tote pro Million“ .
    Cases interessieren mich nicht , zumal die meisten Infektionen (fast) Symptomlos ablaufen.
    BELGIEN…Nicht Schweden (431 Tote , jedoch kaum wirtschaftliche Folgen , da fast keine Einschränkungen) Oder Brasilien (126)
    Oder die USA (312) , die meisten MIT Coronatoten dort in Staaten mit „demokrats“ Führung.)
    Hong Kong hat trotz vieler Menschen auf engstem Raum und diversen Demonstrationen ohne „Mindestabstand“ eine Zahl von 0,5 Coronatote pro Million.
    Merkwürdig … während der Grippewelle 2017/18 starben mehr als 3 mal so viele Menschen an Influenza in D. , als während der Coronazeit
    Keine „Schutz-Einschränkungen“ !!!
    Soviel zur Politik und Medialen Berichterstattung ( Die Gates Foundation hat übrigens den Spiegel mit 2,3 Millionen Euro „unterstützt“)
    Das RKI wurde auch „unterstützt“ Kann das etwas mit Gates Ziel 6 Milliarden Menschen impfen zu lassen zusammen hängen ?

    @Felix
    Danke für Deinen informativen und für mich schockierenden Beitrag .
    Ich hoffe und gehe davon aus , daß Dein Aufenthalt dort gesponsort wurde bzw mit kurz vor dem Verfall befindlichen Punkten bezahlt wurde .
    Wurden denn die Standard rates angepasst , dafür , daß es kein richtiges Frühstück gibt , Decos entfernt wurden , roomservice eingeschränkt , Wasserkocher weg . Ist der Haartrockner weniger gefährlich?-oder kann man da keine Teebeutel und coffee satchets einsparen?

    Ich werde in Kürze nach 6 Monaten unterwegs nach D. zurück fliegen und wahrscheinlich nicht lange bleiben-auch wenn diverse Flüge gecancelled wurden und Herr Maass uns vor Reisen warnt . Bin alt genug , selbst zu entscheiden , sofern mich mein Zieland rein lässt .
    Werde wohl auf airbnb apartments ausweichen und Hotels , falls nicht schon im Voraus bezahlt , meiden , bis wieder normale Verhältnisse eintreten.
    Ärgerlich habe ein paar C-class Flüge gebucht .Hoffe daß die lounges (für mich ein wesentlicher Mitgrund C zu bezahlen ) wieder öffnen .

    Danke , daß ich bei Euch etwas Frust loswerden konnte , weiterhin viel Erfolg mit travel-dealz und HAPPY SUMMER 😀

  4. Gerd Fiss sagt:

    „Danke“,dass mein Kommentar gestern von der Zensur unterdrueckt wurde und bisher nicht erschien. Da fuehlt man sich gleich wie in China…

    • Johannes sagt:

      Da es sich um dein erstes Kommentar auf Travel-Dealz gehandelt hat, muss es um Spam zu verhindern von uns freigegeben werden. Das hat nichts mit China zu tun…

  5. Mark sagt:

    Ich war über das Himmelfahrt-WE in 3 Hotels/Pensionen in Hessen und 1 Pension in NRW – mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen.. das kleine Hotel mit Restaurant war strikt: hier rein ins Restaurant, dort raus, ‚zur Kontaktminimierung verzichten wir auf das Servieren von Tagesuppe und Schmalzbrot‘.. im Fahrstuhl nur 1 Person erlaubt.. bei der 8Zi-Pension begrüßte einen der 71jährige Hausherr mit herunterhängender Maske, dort gab es auch kein großes Schild in der Lobby und das Frühstück servierte er, genauso wie die Frühstückskraft, ohne Maske…auch 75% der Gäste war hier im Haus ‚oben ohne‘… abends in den Restaurants der Orte gab es mal 1 (desinfizierte) Speisekarte pro Person, mal nur 1 pro Tisch, mal gab es die Karte als Fotokopie, die dann entsorgt wurde… Frühstück gab es in Hessen 3x am Platz in der Gaststube… in der NRW-Pension gab es ein Frühstücks-Buffet wo jeder hin durfte und sich auch selber bedienen durfte – mit der Auflage, dass Maske getragen wird und sich jedes Mal die Hände desinfiziert werden… die Pfingstwoche geht es nun in Pensionen nach Sachsen, Bayern, Baden-Würtemberg, Rheinland-Pfalz und NRW – mal sehen was da auf einen zukommt.. wobei das kleine Hotel in Baden-W. schon im Vorwege eine Mail mit 2 Abendessen- und 3 Frühstückszeiten geschickt hat… wie früher zu Neckermann-Zeiten… wo ich definitiv nicht übernachten würde ist wenn es das Frühstück nur auf dem Zimmer gibt – dann lieber gar keins.. aber auf das Reisen komplett verzichten kommt nicht in Frage!

    • Charlie sagt:

      DANKE Mark ,
      erfrischend zu lesen 🙂
      Gut , daß Du die gebeutelten kleineren Übernachtungsbetriebe unterstützt .
      Ich werde nicht in D urlauben… , sonst hätte ich um Deine private email gebeten und mir die für mich ansprechenden Unterkünfte nutzen können.
      Eine fb Gruppe wäre möglicherweise zum Austausch solcher Informationen interessant.

  6. Tom sagt:

    Hallo Felix,

    vielen Dank für den Beitrag. Ich finde es gut, dass du das gemacht hast. Auf die Sinnlosigkeit und den schwerwiegendsten Folgen seit Jahrzehnten gehe ich jetzt mal nicht ein, das gehört auch nicht hierher. Das Erschreckendste an deinem Beitrag finde ich, dass du das anscheinend schon als ganz NORMAL empfindest. Je mehr Personen das auch so empfinden und hinnehmen, dann Gnade und Gott.

    Ich für meinen Teil werde alles boykottieren, ob Hotel, Restaurants oder sonst welche Unternehmen, die die Maßnahmen unterstützen. Dies schadet zwar den Unternehmen, aber es ist und kann nicht die Aufgabe eines jeden einzelnen sein, der Freiheit und Verantwortung für unser Land und für unsere Zukunft möchte, dies auch noch unterstützt. Darum mögen sich die Unternehmen mit Ihren Verbänden selbst kümmern. Dann wird vielleicht der Rest noch wach.
    Gegen das „neue Normale“, was sie uns einreden wollen, können nur wir alle gemeinsam etwas tun! Aber nicht, dass wir DAS akzeptieren und auch noch mitmachen.

  7. Dr. PJ sagt:

    Danke für andere Meinungen und das Feedback! Auch ich würde mich freuen, die Diskussion hier nicht führen zu müssen.
    Allerdings
    1) wurde ich danach gefragt und
    2) empfinde ich Anmerkungen wie ‚Während es gute Gründe gibt, weiter zu Hause zu bleiben und sich im Alltag zurückzuhalten…‘ eben einseitig und nicht die Realität wiederspiegelnd.

    • Charlie sagt:

      IMHO könnten die , die Angst haben für den Rest des Lebens „Zu Hause“ bleiben.Lebensmittel von Rewe und anderen von der Spahn-Behörde zertifizierten Betrieben liefern lassen . Eventuelle Post vor dem Lesen desinfizieren , GEZ Beiträge über Corona und andere Gefahen ansehen .Und sich natürlich vom Hausarzt gegen covid impfen lassen.
      So werden sie mit ziemlicher Sicherheit nicht an Corona sterben.

      Eine Idee für die Grünen , die u.A. dem Schutz der Bevölkerung vor Verkehrsunfällen und dem Klimawandel dient .
      Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung von 5 Km/h in Städten und 20 km/h auf Autobahnen .

      Ich möchte über meine verbleibende Lebenzeit , mein verdientes und versteuertes Geld und über die Risiken , die ich einzugehen bereit bin , selbst entscheiden ! Das beinhaltet auch COV.Impfung oder nicht !
      C

      • Johannes sagt:

        Hallo Charlie,

        danke für deine persönliche Meinung aber bitte kommt nicht zu weit vom Thema ab. Hier geht es um Hotelaufenthalte und die aktuellen Einschränkungen. Das hat nichts mit Impfen oder Bill Gates zu tun. Danke.

  8. Dieter sagt:

    Anmerkung eines beruflich auch jetzt Reisenden:
    – die tatsächliche Ausstattung der Zimmer wie Kaffeemaschine, Wasserkocher u.a. hängt stark vom Hotel/der Kette ab. Habe die letzten Wochen auch Zimmer mitsamt den o.g. Gegebenheiten gehabt (Mercure, Novotel)
    – die Art und Weise des Frühstücks hängt davon sowohl von den Bundeslandvorgaben als auch wieder den Hotels ab. Inzwischen alles erlebt, von guter Box mit Kaffee zum selber zubereiten über Auswahl a la carte und Zimmerservice bis zur Auswahl a la carte und im Hotelrestaurant. Diese Woche neu: Buffetaufbau hinter Scheiben und dann Bedienung
    – immer mit Abstand und sehr freundlichem Personal

    • Barbara sagt:

      Buffetaufbau hinter Scheiben mit Bedienung und freundliches Personal – das erwarte ich mir demnächst in Istanbul – Hilton.
      Diese Vorgangsweise hat auch das dortige Gesundheits- und Tourismusministerium sehr früh in der Coronakrise festgelegt.
      Ist mir sehr sympathisch – so sehr ich die Auswahl bei einem Buffet schätze – hat mir schon lange vor SARS-CoV-2 unendlich davor gegraust, was sich da so an einem Buffet abspielt. Schon mal beobachtet, wie Haare reinhängen, alle Finger abgeschleckt werden und dann wieder zum Servierbesteck gegriffen wird, wenn man sich nicht gleich mit den Fingern bedient….? Vom reinniesen gar nicht zu reden…

    • Charlie sagt:

      Danke ,
      Dein Beitrag ist sehr hilfreich für die Entscheidungsfindung von Menschen , die z.Z. in D in Beherbergungsbetrieben nächtigen wollen, bzw müssen.
      Ich hoffe , daß sich die Gäste auch nach Korona daran erinnern , wie sie wo behandelt wurden .

  9. Thomas sagt:

    Die Mannschaft, die auf den anderen beiden Etagen residiert, ist die Allerbeste! Nur der …!

  10. Katja sagt:

    Danke für die Recherche. Super interessant. Gut zu sehen dass und wie die Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Ich werde auch so verreisen.

  11. Barbara sagt:

    Wirkt auf mich überaus trostlos und deprimierend. Womit ich mich nicht abfinden werde – da werde ich dann eher das Reisen kräftig reduzieren. Damit bin ich dann aber kaum allein. Und wohin das führt ist auch klar. Werde im Juni sehen wie es mit dem Fliegen und zwei Hotelaufenthalten geht. Sicherheitshalber nehme ich dann einen Reise-Wasserkocher mit und meine formschöne und ideale Größe Tasse ist gewohnheitsmäßig ohnehin fast immer dabei.
    Ganz kann ich den Zirkus nicht verstehen, denn da dürften wir ja auch nicht in einen Supermarkt gehen – Ansteckung über Oberflächen, etc. Eigentlich hatte ich ja schon pre-Covid-19 erwartet, dass Fernbedienungen, Telefone, Oberflächen entsprechend gereinigt wûrden.. Und wie sollte die Ansteckung
    denn passieren, wenn man entsprechend Abstand zu anderen Personen hat und rigorose Hand-Hygiene einhält…… Aber vielleicht übersehe ich da ja etwas… Jedenfalls Danke für den interessanten und aufschlussreichen Bericht.

  12. Angelika Neels sagt:

    Ich stimme Patrick S.vollkommen zu. Dies ist kein Forum über Sinn oder meinetwegen auch Unsinn von Coronamassnahmen zu diskutieren. Wir sind in ein paar Tagen auch in diversen 5-Sternehotels in Deutschland und der Bericht hat mich schon mal eingestimmt…

  13. Herrxorona sagt:

    Das sich drosten geirrt hat, weiss man mittlerweile. Außerdem gibt’s in Pension befindliche Professoren die den shut down als Wahnsinn hinstellen.

  14. Wolfgang sagt:

    Ich war grad in Frankfurt im Hotel und es gab sehr wohl Gastronomie. Das Hotelrestaurant war aber nur für Übernachtungsgäste offen, außer Maskenpflicht (außerhalb des Tisches) alles ganz normal. Frühstück gab’s nach Wunsch zusammengestellt auf dem Tablett an den Tisch gebracht, also kein Buffet wie sonst üblich. Dazu immer ein Datenblatt mit den Personalien ausfüllen. Man wird sich vorerst dran gewöhnen müssen.

  15. Michel sagt:

    Muss man für den Aufenthalt noch bezahlen oder wird man bezahlt?

    • Barbara sagt:

      Das habe ich mich in diesem Zusammenhang auch schon gefragt, wenn ich von diversen Maßnahmen und alle für mein Wohlbefinden gelesen habe…

  16. Andy sagt:

    Zumindest hab’s im Pullman Dresden noch die Kaffeemaschine auf dem Zimmer.
    Frühstück hätte es in der Papptüte gegeben. Nein Danke. Bei der Bäckerei nebenan Frühstücksservice wie immer.

  17. Soidog sagt:

    Ich hoffe, dass dieser Schwachsinn bald ein Ende findet. 1 Person im Fahrstuhl, selten so einen Schwachsinn in meinem Leben erlebt. Das schreibt ein COPD Patient mit Asthams Komponente.

    • Peter sagt:

      Warum findest du das schwachsinnig?

    • Ben sagt:

      Sehe ich auch so – Aluhut aufsetzen und durch!

    • Dr. PJ sagt:

      +1 @Soidog
      Ich hoffe auch jeden Tag auf die Verwaltungsgerichte…

      @td: Eure höchst einseitige Stimmungsmache finde ich übrigens angesichts der Faktenlage … hm, zumindest *fragwürdig bis befremdlich*!

      • Johannes sagt:

        Was meinst du mit „einseitige Stimmungsmache“?

        • Dr. PJ sagt:

          Hallo Johannes, danke dass du fragst! (Ernst gemeint, du müsstest ja auch gar nicht darauf eingehen)
          Als travel blog solltet ihr ein Interesse daran haben – und habt es sicherlich sonst auch! – dass die Leute mit Freude verreisen. Das ist im Lichte der derzeitigen Einschränkungen gaaanz sicher nicht gegeben.Da finde ich es reichlich unkritisch, die Vielzahl nationaler und internationaler Studien und die dort präsentierten Ergebnisse und Fakten zu ignorieren, die die Alternativlosigkeit des derzeitigen Weges in D in Zweifel ziehen (eigentlich widerlegen).
          Alleine zum Punkt Maskenpflicht: Die Rechtfertigung für eine Pflicht zum Tragen der Maske stützt sich derzeit (von stark begrenzten regionalen Hotspots abgesehen) auf sehr, sehr wenige neue Infizierte (selbst in kpl. Bayern heute gemeldet: 2). Wenn du die gesamtdeutsche Zahl noch um die falsch positiven Tests korrigierst (positive Tests im Verhältnis zur Testkapazität), bleiben nicht viele übrig.
          Die Zahlen geben’s also nicht her – da muss eine diffuse Furcht vor ‚einer zweiten Welle‘ herhalten. Mit einem derartigen hypothetischen Szenario könnte man aber auch …hm… das Tragen von Stahlhelmen in der Öffentlichkeit vorschreiben. Es könnte schließlich ein Meteorit einschlagen und bei herumfliegenden Trimmerteilen… Hilft übrigens auch besser als ein Aluhelm…

          Fazit: Da finde ich euer *etwas unambitioniertes* ‚ja, das ist schon alles richtig, was an Einschränkungen beim Reisen in Kauf zu nehmen ist‘ ne Spur zu unkritisch und alternative Punkte finden ausschließlich in den Kommentaren Platz. Schade.

        • Johannes sagt:

          Ziel dieses Beitrags war es aufzuzeigen, wie ein Hotelaufenthalt unter den aktuellen Einschränkungen abläuft. Ziel war nicht festzustellen, ob die Einschränkungen sinnvoll oder angemessen sind. Da sind wir einfach nicht die richtigen Experten und überlassen diese Diskussion lieber den Wissenschaftlern. Man sollte einfach nicht zu schnell wieder vergessen, dass es um Leben und Tod geht. Die Einschränkungen sind nicht schön aber trotzdem stellen wir unseres wirtschaftliches Interesse nicht darüber.

        • Patrick S. sagt:

          Aus meiner Sicht ist dieses Forum nicht der Ort um über Studien oder Gegenstudien, etc. zu diskutieren. Ich war bislang froh hier davon verschont und sachlich und nüchtern über Travel-Dealz informiert zu werden.

          Weiter so Johannes.

        • Patrick sagt:

          Guten Tag, Dr. PJ!
          Gerade weil ich grundsätzlich eine andere Meinung habe als Du, habe den Artikel von Felix sehr kritisch und aufmerksam gelesen. Felix beschreibt lediglich die aktuelle Situation, bzw. die vom Hotel geschaffenen Rahmenbedingungen, ohne die zugrunde liegenden Umstände zu thematisieren. Das einzige Statement, dass er trifft, ist, dass er trotz der aktuellen Situation ein Hotel aufsucht.
          Wie (der andere) Patrick S. bereits angemerkt hat: dieses Forum diskutiert (zurecht) nicht über Studien. Es ist auch nicht politisch – sonst wären wahrscheinlich keine Angebot von Air Saudia oder Turkish Airlines enthalten. Daher geht Dein Kommentar an der Sache vorbei (unabhängig davon, dass ich inhaltlich eine andere Meinung zur Covid-19-Situation habe – aber das gehört hier nicht her).
          Am Ende finde ich -mit ca. 150 Hotelnächten im Jahr, der letzte davon Mitte Februar (!!!) im sehr guten Autograph am Steinplatz in Berlin- diesen Artikel sehr interessant. Denn auch für mich ist neu, dass man in diesem Sommer unterhalb von St. Regis & Ritz Carlton wohl keine Deko sehen wird und das Frühstück in Pappschachteln serviert bekommt – während man auf den Zimmerservice und Wasserkocher verzichten muss.
          Viele Grüße!
          (the one and only) Patrick S. 😉

    • Gerd Fiss sagt:

      Wenn Du als Risikomensch die 1Peronenregelung nicht verstehen kannst, dann zeigt das, wie viele Trumps und Bolsonaros es auch hier in De gibt!!

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