Travel-Dealz bei Galileo gesehen? Unsere Tipps für günstige Flüge

Flugzeug Fenster fliegen

Travel-Dealz Autor Ditmar hat Galileo einige unserer Insider-Tipps für das Suchen und Buchen von günstigen Flügen verraten. Hoffentlich haben wir dadurch das Interesse einiger Zuschauer geweckt. Nur wer sind wir und gibt es noch mehr Tipps? Wir möchten gerne die Gelegenheit nutzen, um uns vorzustellen, uns danach noch einige Tipps näher erläutern, die evtl. bei Galileo zu kurz gekommen sind:

Update

Den Beitrag könnt ihr jetzt auch auf prosieben.de euch anschauen.

Was ist Travel-Dealz?

Travel-Dealz ist ein Reiseschnäppchenportal, welches seit 2010 besteht und seitdem tausende Reiseangebote komplett kostenlos veröffentlicht. Unser Team aus 9 Personen recherchiert täglich, größtenteils per Hand, nach günstigen Angeboten.

Wir sind insbesondere auf günstige Flüge spezialisiert. Dabei findet ihr bei uns nicht nur Schnäppchen in der Economy Class, sondern auch in der Business- und First Class. Neben günstigen Flügen findet ihr bei uns aber auch Hotels, Bahnfahrten, Kreuzfahrten, die richtige Reisekreditkarte und könnt euch in die Welt der Meilen & Punkte einlesen.

Auf Travel-Dealz.de findet ihr Angebote für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Darunter sind auch viele Deals ab dem Ausland, wenn sie sich trotz längerer Anreise lohnen. Zusätzlich gibt es auch Travel-Dealz.com, mit Angeboten für den Rest Europas (auf Englisch).

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Unsere Tipps für günstige Flüge

Im Galileo-Beitrag hat Ditmar einige generelle Tipps zum Sparen beim Buchen von Flügen weitergegeben. Leider haben es nicht alle der Tipps in den Galileo-Beitrag geschafft, deshalb kriegt ihr hier sozusagen die XXL-Version:

1. Google Flights nutzen

Das wohl beste Tool im Internet, um leicht die günstigsten Flüge zu finden ist wohl Google Flights. Auch wir verwenden Google Flights täglich zum Suchen der besten aktuellen Angebote. Funktionen wie die flexible Kartenansicht, der Preiskalender, oder das Preis-Tracking für bestimmte Routen sind besonders praktisch. Im folgenden Artikel beschreiben wir Google Flights im Detail:

2. Flexibel sein

Wenn man sich auf eine bestimmte Route und ein spezifisches Datum festlegt, muss man oft einen ziemlich teuren Preis bezahlen. Je mehr man bereit ist, von dem Ursprungsplan abzuweichen, desto mehr kann man sparen. Ein anderer Abflughafen oder ein anderes Datum kann den Preis schnell um mehrere Hundert Euro reduzieren, besonders wenn man nicht alleine reist. Hier ein Beispiel:

Möchte ich von Hamburg nach Peking in der Business Class fliegen, kostet so ein Flug schnell über 3.000€. Wenn ich aber von Oslo abfliege, kostet der Flug am selben Datum nur 1.302€! Da lohnt sich der Abstecher nach Oslo auf jeden Fall, und im Zweifel ist es auch ein schöner Bonus, die norwegische Hauptstadt erkunden zu können.

Natürlich ist die Ersparnis in der Business Class nochmal deutlich höher als in der Economy Class. Aber auch in der „Holzklasse“ lässt sich mit etwas Flexibilität deutlich sparen. Möchte ich z.B. im Mai von Berlin nach Melbourne fliegen, kostet das selbst in der Economy Class über 1.350€! Ab Amsterdam kostet der Flug am selben Datum nur 628€ – also weniger als die Hälfte!

3. Knotenpunkte anfliegen

Es gibt in den verschiedenen Weltregionen immer wieder Knotenpunkte, die von dem Großteil aller Airlines angeflogen werden, z.B. New York oder Singapur. Zu diesen Zielen ist öfters das Angebot deutlich höher als die Nachfrage, wodurch sich dorthin sehr oft gute Preise finden lassen. Möchte man also zu einem weniger populären Ort in den Urlaub fliegen, kann es sich oft lohnen, den Knotenpunkt anzufliegen, und von dort separat zum eigentlichen Ziel weiterzufliegen.

Beispiel: Im Urlaub soll es von Frankfurt nach Bali gehen. Das Preisniveau befindet sich an den erwünschten Daten bei etwa 900€. Ein Flug nach Kuala Lumpur kostet allerdings nur 573€ und von dort kommt man für nur 88€ nach Bali. So hat man schnell ca. 200€ pro Kopf gespart, und hat außerdem noch Kuala Lumpur kennengelernt!

FRA DPS
Ca. 900€ für einen Flug nach Bali? Ganz schön teuer

4. Bei Billigfliegern auf den Preis mit (Hand-)Gepäck achten

Oft sucht man bei Google Flights, Skyscanner & Co. nach einer bestimmten Strecke und sieht auf den ersten Blick, dass ein Billigflieger die deutlich günstigste Option ist. Allerdings ist bei Billigfliegern heutzutage nicht mal mehr ein normales Handgepäck inklusive. Will man nun aber doch ein Gepäckstück in den Urlaub mitnehmen, zahlt man nicht immer aber öfters am Ende mehr als bei einer traditionellen Airline.

Beispiel: Wir wollen im Herbst von der deutschen Hauptstadt in die Hauptstadt der USA verreisen. Billigflieger Play bietet die Strecke für 392€ an, und auf den ersten Blick spart man damit über 100€ im Vergleich zur nächst günstigsten Alternative, SWISS. Wählt man bei Play allerdings den Tarif mit Handgepäck und 20 kg Gepäck, steigt der Preis auf heftige 631€! Währenddessen zahlt man bei SWISS mit Handgepäck und 23 kg Gepäck nur 621€. Man zahlt am Ende also bei SWISS 10€ weniger und bekommt zusätzlich auch noch Essen, Getränke und deutlich besseren Support bei jeglichen Problemen die auftreten könnten.

Der Billigflieger sieht günstig aus, ist am Ende aber teurer, wenn man mit Gepäck verreisen will.

Auf Kurz- und Mittelstrecken sieht es genauso aus. Dort lohnt immer wieder der Vergleich der Preise inkl. großem Handgepäck, da Airlines wie Ryanair und Wizz Air da ordentlich zuschlagen.

Dieser Tipp sollte übrigens nicht falsch verstanden werden sollen. Es gibt viele Fälle an denen Billigflieger tatsächlich günstiger sind. Manchmal kostet z.B. der PLAY-Flug aus dem Beispiel unter 300€, da kann sich das schon lohnen. Aber man sollte immer aufpassen und vergleichen.

5. Direkt bei der Airline buchen

Nicht nur Billigflieger zocken einen oft beim Gepäck ab, sondern auch die Online-Reisebüros, zu denen man meistens von Seiten wie Skyscanner oder Kayak weitergeleitet wird. Anfangs sieht der Preis günstiger als bei der Airline aus, aber sobald man irgendetwas dazubucht, wie Gepäck, Sitzplatzreservierung, o.ä. zahlt man meistens mehr als direkt bei der Fluggesellschaft. Dazu kommen oft noch Gebühren für bestimmte Zahlungsmittel, Bearbeitungsgebühren, und sonstige Gebühren die den Preis dann doch noch in die Höhe treiben.

Als ob das nicht genug wäre, kommt dann noch dazu, dass man bei Problemen, die in der Zukunft auftreten könnten (Annullierungen, Umbuchungen, etc.) beim Reisebüro meistens einen deutlich schlechteren Ansprechpartner hat als bei den meisten Airlines. Die Fluggesellschaften sind einem leider oft nur behilflich, wenn man den Flug direkt bei ihnen gebucht hat.

6. Den Travel-Dealz Newsletter abonnieren

Oben schon erwähnt, aber jetzt zum Abschluss nochmal. All diese Tipps sind natürlich gut, aber auch mit Zeitaufwand verbunden. Gerade wenn man in dem Thema nicht viele Erfahrungen gesammelt hat, kann das alles relativ überwältigend sein. Deshalb ist tatsächlich die leichteste Option, 9 Profis kostenlos für sich arbeiten zu lassen. Wir suchen jeden Tag nach den besten Angeboten und veröffentlichen diese für jedermann 100% kostenlos. Am besten also unseren Newsletter abonnieren, immer wieder reinschauen, sehen ob etwas davon gut passt, und dann zuschlagen wenn der richtige Deal aufgetaucht ist. So einfach ist das Leben.

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Kommentare (10)

  1. Isa sagt:

    Glückwunsch zu eurem Beitrag, ich hab ihn mir gerade angesehen, war einfach nur neugierig, und tatsächlich hat mein Vielflieger- und Weltreiseherz noch was gelernt: Dass man innerhalb von 24 Std Flug und Hotel im gleichen OTA buchen und rechtlich zur Pauschalreise machen kann, hab ich noch nie gehört. Das muss ich morgen direkt mal googeln. Vielleicht wird ja hin und wieder eine Pauschalreisende aus mir, wenn es sich anbietet … 🙂

  2. Icke sagt:

    glückwunsch zu eurem auftritt!

  3. Isa sagt:

    Nummer Zwei ist am wichtigsten 🙂 wenn man a) eine lange Liste an Orten hat an die man bestimmt noch möchte und b) mit seiner Urlaubsplanung möglichst flexibel ist, kann man bei einem Flugdeal „für 250 Euro nach Japan etc“ ungebremst zuschlagen. Für a) ist widerrum travel-dealz auch einfach eine tolle Inspiration. Auf viele Ideen (zb Zugfahrten wie Bernina Express und die stopover Planung der Tickets) wäre ich gar nicht gekommen, wenn ich nicht regelmäßig hier vorbeischauen würde.
    Ich rolle immer mit den Augen, wenn Bekannte sagen: du fliegst immer so billig in die Welt, meine Schwester möchte genau von 1.4.-13.4. nach Kuba, kannste mal gucken nach Flügen. Denen kann man nur Google flights zeigen, wenn sie es noch nicht kennen.

    • Peer sagt:

      Da kann ich nur zustimmen. Handhabe es persönlich genau wie du: Habe zwar eine Liste mit Orten, wo ich gerne mal hin möchte – aber nehme einfach, was an Angeboten kommt.

      Dass man dann das persönliche Reisebüro für andere spielen muss, ist dann der Nebeneffekt. Bin da ja gerne behilflich, aber mehr als „Preise bei Google Flights beobachten“ bleibt in vielen Fällen nicht. Wer nicht flexibel ist, muss dann eben 800€ für ein Economy-Ticket zahlen.

  4. MD sagt:

    „Möchte ich von Hamburg nach Peking in der Business Class fliegen, kostet so ein Flug schnell über 3.000€.
    Wenn ich aber von Oslo abfliege, kostet der Flug am selben Datum nur 1.302€!“
    Interessant, aber wo soll ich dann wissen, dass von Oslo billiger ist…muss man zuerst alle europäischen Städte
    abklappern um es zu bekommen und das wäre sehr zeitaufwendig ? Gruß MD

    • Thrawn sagt:

      Zum einen gibt es dafür eben travel-dealz…

      Und zum anderen kennt man nach einer Weile die günstigen Abflugsorte in Europa und kann die mit google flights in einem Suchvorgang durchprobieren.

    • Romeo sagt:

      Genau. Wie finde ich heraus, welcher andere Flughafen den besseren Tarif für mein Ziel bietet?

      • Peer sagt:

        Tja, das ist die Krux. Und einer der Gründe, wieso es Websites wie unsere überhaupt gibt. 🙂

        Günstige Ziele findet man (mithilfe von Google Flights) relativ einfach, aber günstige Abflughäfen nicht. Man kann natürlich die üblichen verdächtigen (Amsterdam, Mailand, Paris, …) durchprobieren. Aber einfacher geht es, wenn man Blogs wie Travel-Dealz durchstöbert.

  5. Leo sagt:

    Kann man den Beitrag irgendwo online sehen? 🙂

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