Bewertung: Turkish Airlines Economy Class Langstrecke

Turkish Airlines Economy Class Essen Mittelstrecke Rückflug

Anfang März 2016 ging es mit Turkish Airlines von Köln/Bonn via Istanbul nach Tokio, Japan. Grund war ein Error Fare, wodurch wir für die Flüge nur 250€ pro Nase gezahlt haben. Nach dem Mittelstreckenflug von Köln/Bonn nach Istanbul und einem Zwischenstopp in der CIP Lounge von Turkish Airlines, ging es mitten in der Nacht weiter nach Tokio. 12 Stunden in der Economy Class von Turkish Airlines:

Boarding

Unser Flugzeug stand wie viele auf einer Außenposition. Das heißt: Bus fahren! Natürlich war es auch gerade ordentlich am Schütten. Zumindest mussten wir durch die zwei Gänge und die Größe des Airbus A330 nicht lange auf der unüberdachten Treppe stehen und sind noch einigermaßen trocken an unseren Plätzen 32 A und B angekommen.

Auf dem Rückflug von Tokio, stand der A330 an zwei Gangways, einer für die Business- und einer für die Economy Class. Dank dem sehr bemühten Bodenpersonal klappte das Boarding perfekt. Zuerst wurden Business Class und Star Alliance Gold-Kunden zum Boarding gebeten und danach war die Economy nach Sitzreihen dran.

Turkish Airlines Economy Class Kabine Airbus A330
Die Economy Class Kabine des Airbus A330 von Turkish Airlines

Komfort

Auf dem Hinflug mit der neuen Kabine war der erste Eindruck ernüchternd: Mit nur 23 cm Sitzabstand zwischen Sitz und Lehne und 64 cm von Lehne zu Lehne, hatten wir auf unserem 12 Stunden-Flug satte 10 cm weniger Platz als auf dem dreistündigen Flug von Köln/Bonn nach Istanbul im Airbus A320.

Das merkten wir auch direkt an unseren Knien. Die stießen an die Rückenlehne des Vordermanns, egal wie gerade man versucht hat zu sitzen. Die Fußstütze schränkte die Beinfreiheit zusätzlich soweit ein, dass wir unsere Füße nur unter den Sitz des Vordermannes ausstrecken konnten, wenn die Fußstütze nach unten geklappt war.

Sitzabstand in der neuen Kabine im Airbus A330 von Turkish Airlines
Sitzabstand in der neuen Kabine im Airbus A330 von Turkish Airlines

Auch alle Magazine und Karten aus der Tasche zu entfernen brachte kaum genügend Beinfreiheit und ich bin nur 1,82 cm groß. Wir hatten aber Glück und in der 2er Reihe vor uns saß nur eine Person, die die Rückenlehne den gesamten Flug lang nicht verstellte. Sonst wäre es noch enger geworden.

Auf dem Rückflug hatten wir die alte Kabine. Direkt fiel auf, dass es zumindest etwas mehr Sitzabstand gab. In Zahlen 67 cm. 3 cm mehr als in der neuen Kabine. Die Sitze unterscheiden sich nicht groß. Sie verfügen ebenfalls über eine Fußstütze und auch die Mechanik scheint identisch zu sein. Woher die 3 cm auch immer kamen, sie ließen einen zumindest die Beine unter dem Sitz ausstrecken ohne sich total zu verrenken.

Turkish Airlines Economy Class A330 Sitzabstand
Sitzabstand im Airbus A330 von Turkish Airlines in der alten Kabine

Bei den Sitzen kann man nicht nur die Rückenlehne verstellen sondern auch die Sitzfläche etwas nach vorne ausfahren. Was aber nicht unbedingt den Komfort fördert. Immerhin gab es aber eine gute Kopfstütze an der man seitlich ausgeklappt bequem seinen Kopf anlegen konnte.

Turkish Airlines Economy Class Sitze A330
Sitze im Airbus A330 von Turkish Airlines in der alten Kabine

Amenity Kit

Als Economy Class-Passagier gab es ein Batman- und dem Rückflug ein Superman-Amenity Kit mit einer Zahnbürste, Socken, Schlappen, Lippenbalsam, Ohropax und einer Schlafmaske. Das ganze Kit hatte aber so ein unangenehmen Plastikgeruch, dass wir beide auf die Schlafmaske verzichteten. Ich hatte sie nur wenige Sekunden auf und hielt diesen Geruch einfach nicht aus.

Entertaiment System

Das Entertainment System, ohne nervige Box unter den Sitzen und mit einer anständigen Touch-Bedienung, war wirklich das Highlight. Es gab diverse Filme, die bei unserem Flug noch keine drei Monate im Kino waren. Darunter Star Wars  – Das Erwachen der Macht für den wir eigentlich noch ins Kino gehen wollten.

Außerdem hatte man Zugriff auf die zwei Kameras des Flugzeuges und es wurde eine Moving Map eingeblendet. Leider ohne eine interaktive Möglichkeit den Kartenausschnitt zu wählen oder zu verändern. Da gibt es deutlich bessere Produkte (z.B. bei British Airways im A380).

Obwohl die Monitore in der alten Kabine deutlich weniger Auslösung hatte und nicht über kapazitive Touchscreens verfügten, war die Filmauswahl identisch.

Unser Flugzeug auf dem Hinflug verfügte außerdem über WiFi was mit 9,99$ für eine oder 14,99$ für 24 Stunden zu Buche schlug. Obwohl das durchaus attraktive Preise waren, verzichtete ich auf die Möglichkeit und schlief lieber. Für Business Class-Passagiere gibt es WiFi übrigens kostenlos.
Der Airbus A330 auf dem Rückflug war leider nicht mit Internetzugang ausgerüstet. Man muss aktuell noch Glück mit dem Flugzeug haben.

Essen

Vor dem Essen wurde noch ein heißes Tuch gereicht und anschließend das Essen verteilt. Da es kurz nach dem Start z.T recht kräftige Turbulenzen gab und da wir uns schon in der CIP Lounge vollgefuttert hatten, verzichteten wir dankend auf das Abendessen um 1 Uhr Morgens nach deutscher Zeit. Es sah aber trotzdem, sehr lecker aus und den frisch gepressten Orangensaft ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Auf dem Rückflug gab es diesen leider nicht.

Turkish Airlines Economy Class Menü Langstrecke
Menü in der Economy Class von Turkish Airlines auf Langstrecke

Ca. 2 Stunden vor der Landung gab es ein weiteres Abendessen da durch die Zeitverschiebung mittlerweile 18 Uhr im Tokio war. Es war, wie auf dem Flug von Köln/Bonn nach Istanbul, sehr appetitlich in Hartplastikschalen angerichtet und es gab wieder Metallbesteck:

Mein Chicken war erneut sehr lecker und auch der kleine Salat passte gut dazu. Auf den geräucherten Lachs hatte ich allerdings durch den Jetlag keinen Appetit.

Auf dem Rückflug gab es erneut ein ein warmes Abendessen und ca. zwei Stunden vor der Landung ein warmes Frühstück. Wir entschieden uns wieder für das Hähnchen, was allerdings dieses Mal sehr trocken war. Das Omelett war zwar nicht wirklich ein Omelett, es fehlte an Füllung, trotzdem hat es geschmeckt.

Turkish Airlines Economy Class Essen Mittelstrecke Rückflug
Frühstück auf dem Rückflug

Jeweils nach dem Essen wurde ein Heißes Handtuch serviert, was es sonst häufig auch erst ab der Business Class gibt. Nur bei Lufthansa, Swiss, Singapore Airlines und Emirates (Danke an MariusEl CaciqueNina) ist das noch Standard in der Economy Class.

Amüsant ist, dass immer eine Steward/Stewardess als Koch/Köchin verkleidet durch die Kabine läuft. Doch was soll dieser Koch oder diese Köchin zubereiten? Eigentlich wird doch nur aufgewärmt und nicht frisch für über 200 Passagiere gekocht? In meinen Augen macht sich Turkish Airlines damit etwas lächerlich und versucht den Passagieren etwas zu illusionieren, was in der Economy Class einfach nicht möglich ist.

Turkish Airlines Economy Class Langstrecke
  • Check-in & Boarding
  • Komfort
  • Essen & Service
  • Entertainment System
  • Extras
3.9
Fazit

Eine absolute Katastrophe ist der Sitzabstand bei Turkish Airlines. Wenn man auf dem Zubringerflug deutlich mehr Sitzabstand als auf dem eigentlichen Langstreckenflug hat, läuft etwas gewaltig falsch! Deswegen nur 2 von 5 Sternen beim Komfort. Die volle Anzahl an Sternen konnte Turkish Airlines hingegen beim Entertainment System und dem Essen sammeln. In letzter Zeit habe ich Filme/Serien fast nur noch auf meinem iPad im Flugzeug geschaut. Doch das Entertainment System von Turkish Airlines mit den wirklich sehr aktuell Filmen hat mich voll überzeugt. Die Verpflegung wiederholte sich zwar etwas auf insgesamt vier Flügen aber die Qualität, Menge und Aufmachung erinnern eher an Business Class-Essen. Volle fünf Sterne gab es auch für den frisch gepressten Orangensaft. Ein Highlight wofür ich jederzeit wieder Turkish Airlines fliegen würde. Wäre da nicht der Sitzabstand auf der Langstrecke wäre…

Bonus: Turkish Airlines Business Class

Zum Schluss noch ein paar Bilder von meinem Business Class-Flug mit Turkish Airlines im Sommer 2013 nach Kuala Lumpur:

Schreibe einen Kommentar

Kommentare (39)

  1. Klaus sagt:

    unglaublich dass TK als „Viel Beinfreiheit“ gehandelt wird..

  2. Klaus sagt:

    wie genau wird denn der sitzabstand gemessen? auf google flights ist von stolzen 81 cm im A330 die rede..

    • Johannes sagt:

      Ich habe den Sitzabstand zwischen Sitz und Lehne gemessen. Bei Google Flights wird vermutlich von Lehne bis Lehne gemessen. Davon müsste man also noch die dicke des Sitzes abzeihen.

  3. Ulrich sagt:

    Turkish Airlines Insolvent?

    Seit dem 14.03.2018 warte ich auf die Erstattung eines bereits zugesagten Betrages von 256,88 Euro durch Turkish Airlines für eine Stornierung. Trotz einiger zwischenzeitlich vorgenommener Erinnerungen und Mahnungen ist bisher leider nichts passiert. Diese Vorgehensweise erinnert mich fatal an einen Vorgang, der etwa ein Jahr her ist, den ich in ähnlicher Form mit Air Berlin hatte. Auch hier wurden zugesagte Überweisungen nicht (mehr) vorgenommen und kurze Zeit später wurde Insolvenz angemeldet. Ich will zwar nicht sagen, dass es auch hier so ist, aber die Parallelität ist erschreckend. Ich habe inzwischen einen Mahnbescheid beantragen lassen, um zumindest rechtlich abgesichert zu sein.

  4. Lucie sagt:

    Wie sind den die Flüge mit TA auf die Seychellen..? Ich möchte keine 14h wie eine Sardine sitzen müssen. Hat zufällig jemand Erfahrung gemacht?

  5. patrick Kury sagt:

    Leider wurde ich im Teheraner Khomeini Flughafen nicht über die Verspätung informiert undmir wurde wegder Trinken noch essen gereicht und auch kein Geld zum etwas zum Essen zu kaufen noch jemanden anzurufen.
    Bitte um Schadensersatz für den Flug am 11.9.17 von Teheran nach Istanbul und nach Basel Euroairport, wo ich 7 h später angekommen bin.

  6. Seroxx sagt:

    Es ging um die warme nasse Tücher auch NACH dem Essen, nicht überhaupt.

  7. Justin Berger sagt:

    Wir waren auch skeptisch, weil wir viel Schlechtes gehört hatten, ließen uns dann aber vom Preis verlocken. Wenige Tage später die erste Ernüchterung: Flug gecancelt, „please call us“. Das heißt, wir waren zum Wählen der teuren türkischen Nummer gezwungen, wo ein schlecht Englisch sprechender Mitarbeiter mit schlechtem Empfang uns eine halbe Stunde durch diverse Alternativvorschläge führte. Das alles lief so schlecht und unprofessionell ab, dass ich vor Rückflug checkte, ob der Flug überhaupt geht. Und siehe da: keine 12 Stunden vor Abflug hatte uns Turkish Airlines eine erneute Cancel-Mitteilung geschickt, ohne Angebot einer Alternative. Telefonisch war niemand mehr zu erreichen, trotz teurer Warteschleifenanrufe. Auf Emails wurde nicht reagiert. Wir saßen in Almaty fest und mussten eine erneute Übernachtung buchen und einen teuren Rückflug nach Berlin bei einer anderen Airline. Wer nun glaubt, man könne sich das einfach so von Turkish Airlines erstatten lassen, irrt. Die stellen auf sturr und bieten nach einem halbstündigen teuren Telefonat unter oben genannten Bedinungen nun nur den Ticketpreis Almaty-Istanbul als Refund an, also etwa 25% des Flugpreises, eine Summe, die weit unter unseren tatsächlichen Kosten liegt. Das seien die Turkish Airlinesregeln wurde uns von einer „Melissa“, die ihren Nachnamen nicht nennen darf, mitgeteilt. Wir sind also gezwungen, einen Anwalt zu beauftragen. Ärger am laufenden Band. Wie gesagt: sowohl vor Hin-, wie bei Rückflug.

  8. Kash sagt:

    Meine 62-jährige, gehbehinderte, gebrächliche und an Diabetes erkrankte Mutter war für einen Monat bei uns zu Besuch und flog am 07.06.2017 um 14:30 Uhr von Düsseldorf nach Istanbul. Von Istanbul sollte sie nach ca. 2 Stunden mit der nächsten Maschine nach Karachi weiter fliegen.
    Wir hatten bereits im Vorfeld einen Rollstuhlservice gebucht.
    Sie kam in Istanbul an und konnte sich für den nächsten Flug einchecken. Dann erfuhr sie, dass der nächste Flug storniert und für den Folgetag geplant worden sei.
    Anschließend brachte der Rollstuhlservice sie in eine große Sammelhalle mit mehreren separaten Schlafmöglichkeiten (Matratze mit Decke) und setzte sie dort ab.
    Während sie sich dort aufhielt, nicht mehr weiter wusste und ununterbrochen weinte, rief ich mehrmals das Callcenter von der Turkish Airlines an, um zu erfahren, was mit meiner Mutter geschehen sei. Bei jedem Anruf bekam ich eine andere Auskunft. Ich musste jedes Mal das Anliegen schildern und über den Gesundheitszustand meiner Mutter informieren. Außerdem waren die Mitarbeiter frech und versuchten mich nur abzuwimmeln.
    Auch ein Bekannter, der Türkisch spricht, rief dort an, um etwas erfahren zu können, jedoch ohne Erfolg.
    Meine Mutter spricht weder Englisch noch Türkisch. Außerdem hatte sie ein Handy dabei, das in der Türkei nicht funktionierte.
    Für uns war es ein Gefühl der Ohnmacht, dass wir mit unserer Mutter Kontakt aufnehmen und auch nichts über ihren Aufenthaltsort oder Zustand erfahren konnte.
    Man hatte sie einfach am Flughafen abgesetzt.
    Sie bekam weder etwas zu trinken noch zu essen. Zum Glück hatte ich ihr etwas zu essen mit ins Handgepäck gepackt. Bei Menschen mit Diabetes ist es sehr wichtig, dass sie immer etwas zu essen dabei haben, um den Blutzuckerspiegel aufrecht zu erhalten.
    Am 08.06.2017 gegen Abend kam das lang ersehnte Lebenszeichen von unserer Mutter. Ein junger Mann aus Pakistan war auf unsere besorgte Mutter aufmerksam geworden und hat sie etwas betreut. Er sorgte dafür, dass sie meinen Bruder in Pakistan anrufen konnte. Auch der hilfsbereite junge Mann telefonierte mit meinem Bruder und beruhigte ihn. Wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen, er sei bei ihr und würde sie betreuen.
    Am 08.06.2017 um 20:30 Uhr konnte sie endlich mit der nächsten Maschine weiterfliegen. Der junge Mann flog zufällig mit und begleitete sie bis zum Zielflughafen. Dort angekommen war er verschwunden, als hätte es ihn nicht gegeben.
    Dass sie vor lauter Stress nicht schlafen konnte, ist wohl verständlich.
    So eine Situation wünscht man keinem!!! Auch wir gesunde Menschen wären mit unseren Nerven am Ende gewesen in solch einer Situation. Wie muss meine Mutter sich gefühlt haben!?
    Es macht uns traurig zugleich aber auch wütend über die absolut unmenschliche Behandlung, die die Turkish Airlines an den Tag gelegt hat.
    Wie kann man einen gehbehinderten, kranken Passagier für 24 Stunden einfach am Flughafen ohne Essen, Trinken und jegliche Betreuung verweilen lassen???
    In der Regel wird von der Fluggesellschaft ein Hotelzimmer zur Verfügung gestellt.
    Eine Antwort oder Entschuldigung von der Turkish Airlines werden wir nie bekommen. Ich frage mich auch, wer sie überhaupt zu der besten Airline von Europa gekürt hat!? Damit machen sie nämlich große Werbung.
    Für uns heißt es nun: NIE WIEDER TURKISH AIRLINES UND IN DIE TÜRKEI!!!

    • Ali Baba sagt:

      Das kann überall passieren.
      Wie soll man jetzt wissen ob sie jetzt die Wahrheit sagen oder nicht?
      Ich will ihnen nichts unterwerfen,aber leider hört man soviel schlechtes über die Türkei und die Türken.
      Und ausserdem würde ich nie meine Behindert Mutter alleine reisen lassen…Aufwiedersehn

      • DrB sagt:

        Na, die schlaue Antwort haben Ihnen wohl Onkel Erdogan und seine 40 Räuber diktiert.

        Warum muss man auf diese detaillierte Schilderung, mit so einem Blödsinnskommentar reagieren. Glaubt es oder eben nicht. Aber wer macht sich denn die Mühe, so eine Geschichte zu erfinden, nur um die arme Türkei in ein schlechtes Licht zu setzen?

        Dass Fluglinien immer wieder versuchen, sich um die Kostenübernahme für eine Übernachtung zu drücken, kenne ich aus eigener Erfahrung. Dass dies bei einer orts- und sprachunkundigen. älteren Frau erst Recht versucht wird, scheint mir durchaus glaubwürdig.

    • Barbara Stephan sagt:

      Sie schicken Ihre gehbehinderte, gebrechliche an Diabetes erkrankte und sprachenunkundige Mutter allein auf einen Langstreckenflug nach Karachi, auch wenn das angenommen ihre Heimatstadt ist? Tut mir leid, Ihre Besorgnis nehme ich Ihnen nicht ab. Diese Geschichte klingt reichlich dick aufgetragen. 24 Stunden ohne Essen und Trinken? THY bringt ihre gestrandeten Passagiere in (guten) Vertragshotels unter.

    • dealhunter sagt:

      Was hat jetzt der TK Service mit der Türkei zu tun??

  9. Madlen sagt:

    Hier mein Beitrag zum Kundenservice von TK:
    Ich bin regelmäßig alle fünf bis sechs Wochen mit TK unterwegs und wollte am 25.04.2014, von Tiflis kommend, vom Flughafen „Ataturk“ aus die Rückreise nach München antreten.
    Ich hatte mehrere Stunden Aufenthalt in Istanbul und habe mich eine gute Stunde vor Abflug zu dem Gate begeben, von wo meine Maschine nach München starten sollte. Ich hielt mich im Warteraum auf und wollte mich, als der Aufruf zum Boarding kam, an Bord begeben, wurde aber darauf hingewiesen, dass es sich zunächst um ein „Priority-Boarding“ für Fluggäste mit Kindern und Kunden mit Tickets der 1. Klasse handle und ich bis zu einem weiteren Aufruf warten müsste. Ich wartete also an meinem Sitzplatz auf einen zweiten Aufruf, der allerdings nicht erfolgte. Zunächst war ich nicht beunruhigt, da sich noch zahlreiche andere Fluggäste in der Wartehalle befanden, die scheinbar auch nach München wollten. Da auch kein persönlicher Aufruf meines Namens erfolgte, wartete ich bis ca. 10 Minuten vor offizieller Abflugzeit. Dann wandte ich mich an einen Mitarbeiter von Turkish Airlines, der mir mitteilte, das Boarding sei bereits abgeschlossen und ein Zustieg nicht mehr möglich. (Später entnahm ich der Internetübersicht, dass der Flug erst eine Stunde später ging und folglich noch ausreichend Zeit gewesen wäre, mich an Bord zu bringen.)
    Auf meine Einwendungen hin entschuldigte sich der Mann und erklärte mir, dass ein Boarding für den von mir gebuchten Flug zwar nicht mehr möglich sei, dass mir Ihre Airline aber ohne Schwierigkeiten ein kostenloses Ticket für die nächste Maschine nach München zur Verfügung stellen würde, und erklärte mir, wohin ich mich deswegen wenden müsse.

    Am entsprechenden Schalter teilte man mir mit, dass man mein unbenutztes Ticket kostenlos ersetzen werde, falls es mir gelänge nachzuweisen, dass ich tatsächlich am Gate gewartet hätte. Dieser Nachweis sei über Kameras möglich, wurde mir aber verweigert (!).
    Um die Heimreise antreten zu können, musste ich schließlich zum Preis von knapp 600 Euro ein neues Ticket erwerben, das ich unter Vorbehalt per Kreditkarte bezahlte.
    Zahlreiche Versuche, mir das Geld erstatten zu lassen, wurden über Monate ignoriert und schließlich abschlägig beschieden mit der (frei erfundenen) Behauptung, ich sei nicht rechtzeitig am Gate gewesen.
    Eine derart kundenverachtende Vorgehensweise scheint bei TK gang und gäbe zu sein, was die zahllosen Beschwerden über den Kundenservice in verschiedenen Foren zeigen.
    Meine Konsequenz: Nach ca. 80 Einzelflügen mit TK innerhalb der letzten vier Jahre werde ich dieser Airline endgültig den Rücken kehren.

  10. Norbert sagt:

    Die Turkish Airline verweigert bisher, trotz schriftliches Zusage nach Ausfall des Fluges Istanbul Frankfurt am 17.07.2016 die Entschädigung.
    Soviel zu der wie auch immer „Bester Airline“

  11. Advent Siewe sagt:

    Das alles was oben in den Bildern stehen sind nur Verblöffungen. Diese Türkische Fluggesellschaft ist nicht empfehlenswert. Ich musste zweimal beim Hin- und Rückflug das schlimmste erleben was ich nie bei einer Fluggesellschaft erleben musste. Reine organisierter Betrug mit tollen Werbungen.
    Alles nur fack.
    Bitte nehmen Sie diese Fluggelschaft nie wieder.

  12. Nils sagt:

    Moin Moin, hier tummeln sich ja die Experten. Hat einer von euch ne Idee wie man bei Turkish Airline an XL Sitze kommt ? Habe da nicht wirklich was zu gefunden. Fliegen von Stockholm über Istanbul nach LA ( 777-300 )

  13. mirksen sagt:

    Ich habe aus der gleichen Aktion für September TXL – IST – NRT geschossen. Bin mal gespannt, mein letzter TR Langstreckenflug ging in der 737 [sic!] nach DAR, das war eher so la-la. Nach Tokyo fliegen wir , im Unterschied zu eurem Flug, allerdings laut Plan in der 777 (in 3-3-3) – ob das besser oder schlechter ist vom Sitzabstand?

  14. Emro sagt:

    Thanks for these useful comments !

  15. Marc sagt:

    Kann ich nur Zustimmen, der Sitzabstand ist einer der schlechtesten bei Langstrecke.

    Musste leider öfter Turkish fliegen (Firma hat gebucht). Wenn man ein Ticket zum Normalpreis kauft kann man telefonisch oft einen Notausgangsplatz reservieren, dann ist der Abstand zum vorderen Sitz natürlich sehr gut.

    Leider ist das Essen in der ECO aber auch nicht immer lecker – letztes mal von Seoul nach IST war es deutlich schlechter als druchschnittliches LH Essen.

    Premium ECO ist sehr Empfehlenswert.

    Lounge in IST ist eine der besten Business und *Gold Lounges.
    Wenn man aber keinen Zugang dazu hat ist der IST Flughafen eher uncool, komplett Überlaufen.

    Fazit: Wenn andere Airlines für einen Flug nur etwas mehr verlangen würde ich die Turkish versuchen zu vermeiden, LH oder OS finde ich insgesamt besser.

  16. Maria sagt:

    Ich kann deinem Beitrag nur zu stimmen… Bin vor kurzen Tegel-IST-Kathmandu geflogen. Der Zubringerflug hatte auch da fast mehr Komfort als der Langstreckenflug. Dennoch für den Preis völlig in Ordnung. Was mich sehr erstaunt hatte, dass wir fast 150€ gespart haben, da wir die Flüge einzeln gebucht haben. Tegel-IST hin und zurück, dann IST- Kathmandu Hin- und Rückflug. Trotz der verschiedenen Buchungen war es kein Problem Gepäck durchzuchecken und beide Bordkarten am Startflughafen zu bekommen. Top!

  17. Karl sagt:

    Hat nix mit dem Inhalt zu tun, aber der gute Mann heißt „Batman“, nicht „Badman“ 🙂

  18. Urs Carlo Grassi sagt:

    Bravo. Ein sehr guter, anschaulicher und objektiver Bericht. Leider hält der Sardinenbüchsen-Trend bei den meisten Airlines Einzug: Sogar die einst komfortable Oman Air hat auch auf 32″ verkürzt, bei SWISS muss man sich auch im neuen 777ER in mickrige Eco-Sitze zwängen. Schon gar nicht zu reden bei Etihad (über 50% negative Bewertungen). Es ist also gut die Eco-Klasse weiter im Fokus zu halten. Eco Langstreckenflüge werden immer mehr zur gesundheitsschädigenden Tortur ab 175cm Grösse. Tipp: Mal Aeroflot mit dem 777 oder dem AB 333 versuchen. Business fast so günstig wie ein Ecoflug bei SQ oder CX

  19. Steffen sagt:

    Auch bei Cathay Pacific und Air China laufen die Flugbegleiter während der Essensausgabe mit Schürze rum :-))

  20. Nina sagt:

    Emirates liefert auch heisse Tücher

  21. Josef paul sagt:

    Danke für den tollen Bericht. Ich bin im Sommer 2015 mit TA von Bischkek über Istanbul nach Wien geflogen. Es war wie in der alten AUA einfach nur gut. Das Service war absolute Spitzenklasse und die Sitze super bequem. Kein Vergleich zur jetzigen totgesparten AUA.

  22. Keary sagt:

    Check mal Lufthansa Frankfurt Beirut in Biz Class….

    A Joke! Lufthansa service = ??? So wechselhaft, koennte es nicht definieren.
    Da ist BA viel besser in consistency. Mehrmals in der letzten paar Monaten geflogen… Auch long-haul in Economy. So much better than expected!

  23. Leo Michels sagt:

    Kann dein Fazit zu 100% bestätigen.
    Bin DUS-IST-DXB & return ab AUH geflogen. In IST eine gefühlte Ewigkeit mit dem Bus einmal um die Runway rumgefahren, Service und IFE hervorragend aber der Sitzplatzabstand eine absolute Katastrophe. Und das ist nun wirklich ein nicht zu unterschätzender Faktor bei Langstrecken. Und da war mein DXB-Routing ja noch harmlos im Vergleich zu Tokio.

  24. David sagt:

    Danke dir für den Vorgeschmack auf den Flug in 2 Tagen 🙂

  25. El Cacique sagt:

    Auch bei Singapur Airlines gibt es in der Economy noch heiße Tücher

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Hinweis: Sollte dein Kommentar nicht umgehend auf der Seite erscheinen, muss es zuerst von einem Moderator freigegeben werden. Das ist insbesondere der Fall, wenn du zum ersten Mal bei uns kommentierst.


Suchen