Alternative zum Japan Rail Pass: Regionale Bahnpässe für Japan (ab 10€ / Tag)

Shinkansen E5

Wer eine Bahnreise durch Japan plant, der stößt schnell auf den Japan Rail Pass. Damit können Besucher zu einem fixen Preis mit der Bahn durchs ganze Land fahren – inklusive der weltbekannten Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge.

Leider wurde der Pass aber dieses Jahr deutlich im Preis erhöht. Alle Pässe kosten jetzt zwischen 65% und 77% mehr. Vor allem für kurze Aufenthalte lohnen sie sich seitdem kaum noch, und selbst wer 14+ Tage im Land bleibt, sollte genau nachrechnen.

Es gibt aber noch Alternativen zu Preisen, die eher vertretbar sind. Für fast jede Region Japans gibt es einzelne Bahnpässe mit regionaler Gültigkeit. Die erlauben i.d.R. ebenfalls die Nutzung des Shinkansen und sind jetzt deutlich attraktiver geworden. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Informationen zusammengetragen – und beispielhaft ein paar dieser Pässe aufgelistet.

Übersicht auf Japan-Guide.com

Erstmals war ich über die Website Japan-Guide.com auf das riesige Angebot an regionalen Bahnpässen gestoßen. Die Seite ist generell eine super Anlaufstelle für Japan-Reisende und hat z.B. auch jedes Jahr aktuelle Berichte zur Kirschblüten-Saison am Start.

Für die Bahnpässe gibt es eine interaktive Übersicht, die über folgenden Link aufrufbar ist:

Die Seite mag etwas altbacken aussehen, ist aber einfach zu bedienen. Es steht somit quasi sinnbildlich für die gesamte IT in Japan. Ihr könnt:

  • Die Region anklicken, und seht dann alle Pässe eingeblendet, die zur Region passen
  • Einen einzelnen Pass anzeigen, und erhaltet dann den Geltungsbereich auf einer Karte veranschaulicht

Beispielsweise gibt es von JR East den East South Hokkaido Rail Pass für 30.000 ¥ (~181 €) (kürzlich erhöht, vorher 33% günstiger). Dieser deckt Fahrten von Tokio bis ganz in den Norden der Hauptinsel Honshu ab. So werden z.B. die Großstädte Fukushima, Sendai, Akita und Aomori abgedeckt. Diesen hatte ich dieses Frühjahr selbst für eine Kirschblüten-Tour genutzt:

Beispiel: Der South Hokkaido Rail Pass deckt weite Gebiete im Osten Japans ab
(© Japan-Guide.com)

Wer auf More Details klickt, landet auf einer Detail-Seite, auf welcher u.a. die wichtigsten Bahnstrecken eingezeichnet sind:

Abdeckung des Regional-Passes von Tokio bis Hokkaido (© Japan-Guide.com)

Zudem werden dort die wichtigsten Beschränkungen aufgelistet, bspw. welche Züge nutzbar sind und welche nicht. Manchmal (selten) sind einzelne Verbindungen ausgeschlossen. In der Regel gibt es auch ein kurzes Fazit und etwaige Alternativen werden genannt.

Zur Buchung empfehle ich dann allerdings nicht Klook (wie i.d.R. verlinkt), sondern die offizielle Website der jeweiligen Bahn-Unternehmen – in diesem Fall wäre das JR East. Denn wer direkt dort bucht, kann dann i.d.R. auch online und vorab Sitzplätze reservieren.

Beispiel-Pässe

Nachfolgend haben wir euch beispielhaft drei Pässe rausgesucht, die attraktiv sein können.

  • JR West – All Area Pass:
    • Gültigkeit: 7 Tage am Stück
    • Abdeckung: Alle Strecken von JR West (u.a. Osaka, Kyoto, Okayama, Hiroshima, Fukuoka, Kanazawa, Toyama, …)
    • Preis: 26.000 ¥ (~157 €)
  • JR East – South Hokkaido Rail Pass:
    • Gültigkeit: 6 Tage am Stück
    • Abdeckung: Alles zwischen Tokio und Sapporo auf Hokkaido, inkl. Fukushima, Sendai, …
    • Preis: 35.000 ¥ (~211 €)
  • JR West – Hokuriku Area Pass:
    • Gültigkeit: 4 Tage am Stück
    • Abdeckung: Tsuruga – Kanazawa – Toyama (inkl. kurzer Shinkansen-Strecke)
    • Preis: 5.500 ¥ (~33 €) direkt bei JR West, sonst ca. 10% günstiger
  • Kintetsu Rail Pass:
    • Gültigkeit: 1 bis 5 Tage
    • Abdeckungsbereich: Züge von Kintetsu Railway. Mindestens Osaka bis Nara – je länger die Gültigkeit, desto größer die Abdeckung
    • Preis: 1.500 ¥ (~9 €) bis 3.900 ¥ (~24 €)

Oft gibt es noch günstigere Pässe für Teilgebiete bzw. einzelne Städte mitsamt Umfeld.

Zum Vergleich: Der JR Pass für das Ganze Land kostet mittlerweile:

  • 50.000 ¥ (~302 €) für 7 Tage
  • 80.000 ¥ (~483 €) für 14 Tage
  • 100.000 ¥ (~603 €) für 21 Tage

Meistens gilt daher: Für kürzere Aufenthalte sind die regionalen Pässe die bessere Wahl, während sich der landesweit gültige JR Pass primär für 2 oder 3 Wochen Aufenthalt lohnt.

Japan Shinkansen
Der Hokuriku-Shinkansen in Toyama – damals mit dem Hokuriku Area Pass für 5.500 ¥ (~33 €) genutzt (5 Tage Gültigkeit)

Wissenswertes

Nachfolgend einige Aspekte, die es zu beachten gilt:

  • Die meisten JR-Pässe sind auch im Shinkansen gültig
  • In einigen Shinkansen-Zügen müsst ihr Sitzplätze reservieren, in anderen nicht. Die Reservierung ist kostenlos möglich
  • Ebenso gelten die meisten JR-Pässe auch in Limited Express Zügen. Der Komfort ist dort vergleichbar mit dem Shinkansen und deutlich höher als in Regionalzügen
  • Es gibt eine Reihe an Joyful Trains – das sind spezielle Touristen-Züge mit schöner Aussicht, besonderem Interior und/oder anderen Eigenheiten
  • Wer die Pässe direkt beim Bahn-Unternehmen bucht, kann online Sitzplätze reservieren. Teilweise ist das ein paar Prozent teurer.
  • Die Pässe müsst ihr am Fahrkarten-Schalter vor Ort abholen. Teilweise klappt es auch am Fahrkarten-Automaten, wenn dieser mit einem Reisepass-Scanner ausgestattet ist
  • Die Tickets gelten i.d.R. nur für Fahrten mit Japan Railways
  • Die Nutzung von Bus & U-Bahn in Städten ist i.d.R. nicht inbegriffen, vereinzelt gibt es dort aber auch brauchbare JR-Züge (z.B. in Tokio)

Gute Ergänzung: Reduzierte Inlandsflüge mit JAL

So schön das Hochgeschwindigkeits-Netz mit dem Shinkansen auch ist, so teuer ist es leider auch. Eine Fahrt von Tokio nach Osaka beispielsweise kostet rund 90€, von Tokio nach Sapporo sind es sogar rund 180€ (8h Fahrt + 1 Umstieg).

Daher haben Inlandsflüge in Japan durchaus ihre Berechtigung – und sind eine gute Ergänzung zu den regionalen Bahn-Pässen.

Dabei lohnt sich ein Blick auf den Japan Explorer Pass von Japan Airlines. Das sind vergünstigte Inlandsflüge für alle Japan-Besucher:

JAL Explorer Pass Preise
Beispielpreise mit dem JAL Explorer Pass

Ein Flug von Tokio nach Osaka kostet darüber zum Beispiel 52€, von Tokio nach Sapporo werden 73€ fällig. Das lohnt sich insbesondere für kurzfristige Flüge.

Mit Billigfliegern geht es ggf. ein paar Euro günstiger, aber verglichen mit den Normalpreisen von JAL und ANA ein guter Preis. Inbegriffen sind beim JAL Explorer Pass zudem 2x 23 kg Aufgabegepäck. Alternativ löhnt sich auch das Einlösen von Meilen (z.B. von British Airways oder United).

Ein ähnliches Angebot gibt es auch von ANA, das ist aber zumeist teurer als bei JAL.

Schreibe einen Kommentar

Kommentare (8)

  1. Leo Rademacher sagt:

    Wichtig ist der Preis pro REISE-Tag eines Passes! Immer musss man alle Tage hintereinander nehmen, also etliche Tage HINTEREINANDER schon recht viel mit der Bahn fahren, damit er sich lohnt. Beim JR West All Area Pass sind es z.B. 3714Y pro Tag an 7 Tagen hintereinander. Macht man unterwegs 2 Tage Pause, ergeben sich für die 5 tatsächlichen Reisetage jeweils 5200Y. Das geht wesentlich billiger, wenn man bei gemütlichem Reisen Einzelkarten löst und weitgehend zuschlagpflichtige Züge vermeidet.

    Zur Erst-Recherche nutzen wir gerne die Navitime-App. Wenn man dort in den Optionen außer Zug alles abwählt, finden sich Verbindungen z.B. von Tokyo nach Osaka zu 8910Y. Wenn man solche Strecken gemütlich in 3 oder mehr Tagen fährt, kommt man so meistens auf deutlich unter 3000Y am Tag.

    Einige nützliche Features sind leider bei Navitime nur mit gebührenpflichtigem Premium-Abo erhältlich. Mit japanischen Grundkenntnissen bietet sich stattdessen folgendes Tool von JR West an, das die nützlichen Zusatz-Funktionen leider nicht in der englischen Verson anbietet,
    https://www.westjr.co.jp/global/en/timetable/
    sondern nur in der Japanischen:
    https://www.jr-odekake.net/

    Die Eingabe kann hierbei neuerdings erfolgen in Kanji (東京・大阪), Hiragana (とうきょう.おおさか), Katakana (トウキョウ.オオサカ), Romaji (d.h. Transskription der Hiragana: Toukyou – Oosaka) oder mit dem offiziellen englischen Namen (Tokyo – Osaka) – aber z.B. Tokio klappt nicht. Suchen kann man im Gesamt-Bereich von Kyushu im Westen bis etwa zur Linie Niigata – Omiya- Tokyo im Osten, aber fast nur JR-Züge:
    https://mydia.jr-odekake.net/mydia_ml/info/en/about.html#SERVICE1

    Nützliche Zusatz-Funktionen in der japanischen Version zum Anklicken:

    Im Rahmen der Suchanfrage kann man wählen:

    特急券など 運賃以外に追加料金が必要な経路は表示しない
    Zuschläge: Nur zuschlagsfreie Züge anzeigen.

    Damit werden Limited Express, Shinkansen und andere zuschlagspflichtige Züge wie Touristik-Züge und „Liner“ ausgeschlossen.

    Im Ergebnis kann man dann als nützliche Zusatz-Funktionen anklicken:

    1. Zuglauf: この列車の停車駅一覧]

    2. Fahrplantabelle: この区間の他の列車
    Bei langen Zügen wird nur die Fahrplantabelle für die erste Teilstrecke angezeigt. Dann nur auf der interessierenden Teilstrecke eine Verbindung suchen.

    3. Bahnhofs-Informationen: 駅情報

    z.B. Abfahrtstafeln für jede Linie separat, Lagepläne…

    Diese nützlichen Zusatz-Features gibt es aber meist nur für Züge von JR-West, ansonsten kommt eine Fehlermeldung.

    Für alle ohne perfekte Japanisch-Kenntnisse: Das Lesen der Ergebnisse wird extrem erleichtert durch folgendes Browser Add-On, z.B. für Firefox am Laptop/PC:
    https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/10ten-ja-reader/

    • Peer sagt:

      Man sollte definitiv nachrechnen, das stimmt. Ich hatte mir im Frühjahr zwei Regionalpässe geholt, und dann zwischendurch ein paar ruhigere Tage mit bezahlten, regulären Tickets. Zumindest wenn man nicht Shinkansen fährt, sind die Preise durchaus vertretbar.

      Bis vor kurzem war es wohl noch so, dass beim JR East Pass nur die Tage berechnet wurden, an denen man tatsächlich gefahren muss. Mittlerweile leider nicht mehr.

    • herb sagt:

      Rechnen muss/sollte man immer. Aber der Preis pro Tag ist für die meisten vollkommen irrelevant wenn es drum geht (zügig) von A nach B (und retour) zu kommen bzw Ausflugsziele zu erreichen. Der Tagespreis macht vielleicht Sinn wenn man sprichwörtlich in einer Rundreise dahinbummelt. Die meisten durchschnittlichen Japan Urlauber sind ‚kurz genug‘ unterwegs um recht geballte Programme fahren (zu müssen).

      Viele haben sich auch bis jetzt einfach den RP gekauft nur um TYO-OSA/Kyoto und retour zu nehmen obwohl das idR für viele sogar mit Shinkansen Tickets (vor allem smart-ex , früher auch Kodama-platt) günstiger ging. Da spielt(e) der Tagespreis keine Rolle.

      Gerade die JR West Pass Preise rentieren sich zb fast sofort wenn man ein oder zwei längere Tagestrips von Osaka aus macht.
      zb der Kansai-Hiroshima Pass zahlt sich schon aus wenn man nur mit dem Shinkansen Osaka-Hiroshima retour fährt.
      der Kansai-Hokuriku Pass zahlt sich auch schnell aus wenn man Osaka-Kanazawa retour und noch irgendwas macht.
      Wenn man beides macht ist der All Area Pass auch schon deutlich drinn.

      Gibt genug weitere mögliche Ziele das da was zusammenkommt. Okayama, Tottori, Amanohashidate, Kinosakionsen.
      Und der Kleinkram (den man vielleicht an den restlichen Tagen macht) wie Kobe, Himeji, Nara, Kyoto, Wakayama summiert sich dann auch dazu.

      Wenn man aber wiederum nur kürzere Strecken fährt dann geht das mit Einzeltickets auch sehr günstig vor allem da man dort auf non-JR Anbieter ausweichen kann und sich damit auch oft ein paar Yen sparen kann. Bzw manchmal diese sogar die besseren Verbindungen haben (zB Kintetsu nach Nara, Hankyu nach Arashiyama ..)

  2. Sebi sagt:

    Ich hab auch immer alle Infos die ich brauchte auf japan-guide.com gefunden. Die Website ist der Wahnsinn und mega strukturiert. Einfach das komplette Gegenteil von den ganzen Insta Bloggern.

    • Peer sagt:

      Ich bin auch ein großer Fan. 🙂 Egal, welches Thema man googelt – stoße fast immer wieder darauf.

      Die Karten sind auch hilfreich. Nur wenn es ins Detail geht, muss man ggf. noch andere Seiten & Berichte zurate ziehen

  3. herb sagt:

    Die Regionalpässe waren immer schon sehr attraktiv wenn man recht spezifische (regionale) Ausflugsziele hatte.

    Sie sind allerdings auch um tlw 50% teurer (zb Tokyo Wide 10k->15k) geworden. Vor allem die von JR East wenn ich die alten Preise recht in Erinnerung habe.
    Die von JR West sind auch etwas im Preis gestiegen, sind aber mMn mitunter immer noch die interessantesten für viele Touristen da sie einen sehr guten Bereich um Osaka/Nara/Kyoto/Kobe/Himeji abdecken, und je nach Pass auch Ziele wie Kanazawa/Tottori/Okayama/Hiroshima oder sogar Hakata (also Fahrt bis nach Fukuoka) dazukommen.
    Sehr praktisch wenn man zB in Osaka wohnt und dann viele Tagestrips machen will (für Ziele wie Nara, Ise, Nagoya gibts dort auch den oben erwähnten Pass von Kintetsu).

    JR Hokkaido, JR Kyushu und JR Shikoku haben auch jeweils Pässe die die jeweiligen Inseln gesamt oder tlw abdecken.

    Der Tokyo Wide Pass (3Tage, 15k Yen) ist zwar um die Hälfte im Preis gestiegen, wenn man 3 Tage Programm um Tokyo machen will mitunter auch noch interessant. Bei Tagesausflügen wie Nikko, Fuji, Mito (Kairakuen Garten) oder auf die Izu Halbinsel reichen immer noch zwei damit er sich auszahlt.

    Man kann sich damit durchaus auch einen größeren Trip zusammenstückeln. Für Hüpfer zwischen Regionen kommt dann auch der Flieger in Frage, die Billigflieger sind sowieso günstig, aber auch Preise von ANA und JAL (wo auch aufgabegepäck dabei ist) sind relativ gut. Noch besser natürlich die auch oben erwähnten JAL Explorer Pass tickets. Das Pendant von ANA ruht seit Corona, sollte aber auch wieder zurück kommen (ANA Experience Japan Fare bzw Visit Japan Fare).

    Grundsätzlich muss man aber immer genau die Regeln beachten. Es gibt kleinere Pässe die nicht mal Limited Express Züge beinhalten. Pässe die nur spezifische Lmt Express (zb Haruka Airport Express in Kansai) inkludieren, und Pässe die sogar Shinkansen (die großen zumeist) inkludieren. Aber auch da Vorsicht. Nicht in der Region gehört zum regionalen Anbieter. ZB zwischen Osaka und Kyoto ist in keinem Pass von JR West der Shinkansen dabei, da diese Strecke (Tokaido Shinkansen) des Shinkansen zu JR Central gehört. Dasselbe im JR East Gebiet südlich von Tokyo.

    Selbst wenn man die Pässe direkt bei JR kauft hilft die Online Reservierung nur bedingt da man den Reservierungsbeleg immer selber erst am Automaten abholen muss (und auch dafür warten muss wenn es eine Schlange gibt).

    PL mässig sind meine Favoriten die in Kansai von JR West bzw auf die auf Kyushu. Wenn man die ganze Insel abfahren will aber auch Shikoku und Hokkaido.

    • Peer sagt:

      Ja, JR East und Hokkaido haben leider (50% oder so) deutlich angezogen. Finde es aber immer noch attraktiver als den fürs ganze Land. Eine gewisse Steigerung ist bei dem Yen-Kurs auch nachvollziehbar.

      Hatte dieses Jahr zur Kirschblüten-Zeit den Tohoku Pass intensiv genutzt. für Tokio – Osaka war dann der Flug deutlich günstiger als ein Shinkansen-Ticket

      Bei JR West waren es ca. 10% Steigerung diesen Herbst, wenn ich es richtig im Kopf habe.

      Ich war froh über die Inline-Buchungsmöglichkeit, da insbesondere der Pokemon-Zug fast immer ausgebucht ist. Für Shinkansen sollte es keine große Rolle spielen.

      Seit ein paar Wochen (oder Monaten?) gibt es die reduzierten Tickets von ANA auch wieder. Bei meinen Stichproben aber ca. 50% teurer als JAL und kaum günstiger als ein reguläres Ticket.

      • herb sagt:

        Die Discover Japan Fare von ANA gibts schon länger wieder (falls die überhaupt ausgesetzt war, nicht sicher), allerdings war das schon immer die schlechteste der drei Special Fares von ANA.
        Die hat nur „Angebotsflüge“ mit „Ab xxx Yen“ Preisen. Die sind meist um nichts oder kaum günstiger wie wenn man normal über ANA einen (Special) Saver Tarif bucht. Die JAL Explore Japan Fare hat niedrige Fixpreise für so gut wie alle Segmente die man Fliegen kann. Das Pendant von ANA war Experience Japan mit (mehr oder weniger) den selben Preisen.

        Man muss bei den Pässen immer etwas rechnen. Der Japan-weite JR Pass kann sich wenn man innerhalb der Zeit lange Distanzen und viel fährt immer noch gut rechnen. (Die Einzelfahrten meines 3Wochen Passes dieses Jahr hätten mich über 300k Yen gekostet ;D)
        Bis jetzt war er eben quasi eine No-Brainer bzw die komfortable Variante für alle die einfach Tokyo-Kyoto/Osaka retour gefahren sind.

        Das war auch der Hauptgrund warum die Preise so gestiegen sind. Der Tokaido Shinkansen von JR Central bekam die meisten JR Pass Benutzer ab, obwohl es ohnehin die meistbenutzte Strecke ist die quasi auch am Limit steht. Deshalb wird ja auch der Chuo Shinkansen (Maglev) gebaut um dort Abhilfe zu schaffen, bzw weil es sich dort auszahlt.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Hinweis: Sollte dein Kommentar nicht umgehend auf der Seite erscheinen, muss es zuerst von einem Moderator freigegeben werden. Das ist insbesondere der Fall, wenn du zum ersten Mal bei uns kommentierst.


Suchen