96 Stunden in Quito, Ecuador: Unsere Tipps

Quito Ecuador

Travel-Dealz-Redakteur Dennis hat auf dem Weg zu den Galapagosinseln ein paar Tage in Quito, Ecuador verbracht. Die Galapagosinseln kann man nur über Inlandsflüge vom Festland Ecuadors erreichen. Demnach ist zumindest ein Layover in Quito oder Guayaquil unausweichlich. Im Folgenden Dennis‘ Tipps, die euch ein im besten Fall ein wenig Recherchearbeit ersparen.

Buchung & Inspiration zur Reise

Ecuador als Reiseziel hatte ich tatsächlich sehr lange nicht auf dem Schirm. Bis es dann letztes Jahr die Eilmeldung zur Lufthansa Business Class von der Schweiz nach Ecuador gab. Diese habe ich voll flexibel gebucht, sodass ich jederzeit stornieren konnte. Als dann auch noch ein guter Freund in Ecuador als DJ auflegen sollte (aber zu einem anderen Datum als ich gebucht hatte), habe ich die Fare wieder storniert und einen günstigen KLM-Flug von Barcelona über Amsterdam nach Quito in Economy Class gebucht (ca. 430€ für den Roundtrip). Letztlich haben wir dann die Ecuador-Reise mit einem Besuch auf den Galapagos-Inseln verbunden.

In Quito waren wir 4 Tage, was aber tatsächlich viel zu wenig war und uns fast reizt, noch einmal wiederzukommen und uns nur das Festland Ecuadors anzuschauen.

Die Währung – der US-Dollar

Die offizielle Währung in Ecuador ist der US-Dollar. Nach einer Hyperinflation des ecuadorianischen Sucres Ende der 90er wurde im Jahr 2000 der US-Dollar zur offiziellen Währung erklärt.

Tipps Quito Ecuador Sucres
Die ecuadorianische Währung vor Einführung des US-Dollars (Sucres)

Aber Vorsicht: Mit größeren Geldscheinen (50 oder 100 USD) könnt ihr schon Probleme vor Ort bekommen. Bevorzugt werden hier 20-USD-Scheine (oder kleiner). Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten werden hier auch noch sehr viele USD-Münzen verwendet (zum Beispiel gibt es vielfach 1-USD-Münzen, welche nur sehr selten in den USA zu finden sind).

Tipps Quito Ecuador Nur Scheine unter 50 USD
In Ecuador werden größtenteils nur Scheine kleiner als 50 $ akzeptiert

Einreise (Stand März 2022)

Ich konnte es kaum glauben, aber mit Impfung brauchten wir absolut keinen Test machen (auch nicht nach Galapagos). Und das sogar mit einfacher J&J-Impfung (das ist ja als Deutscher nicht unbedingt selbstverständlich). Die Welt öffnet sich wieder!

Es musste allerdings ein recht umfangreiches Formular ausgefüllt werden. Aufenthalt, Flugticket für Rückreise oder Reisekrankenversicherung mussten nicht vorgezeigt werden.

Mein Tipp: Bitte informiert euch vor Buchung eurer Reise über die Einreiseregelungen beim Auswärtigen Amt und den offiziellen ecuadorianischen Quellen. Auch solltet ihr mehrmals vor Abflug nachschauen (spätestens 1 Woche vorher), sodass ihr bestimmte Vorkehrungen treffen könnt bei Änderungen der Regelungen. Bei uns hat sich die Lage zum Positiven entwickelt. Zunächst glaubten wir nämlich, dass wir einen Test für Ecuador und einen zusätzlichen Test für die Galapagosinseln bräuchten. Letztendlich hat die Impfung gereicht.

Sprache

Ohne Spanisch wird es sehr schwer. Glücklicherweise sprach meine Begleitung Spanisch, ansonsten hätte sich der Trip auf jeden Fall sehr viel schwieriger gestaltet, auch wenn es sicherlich machbar gewesen wäre.
Es empfiehlt sich also, entweder Internet zu haben (für Google Translate), ein wenig Spanisch zu lernen (“Un café por favor”) oder eine spanischsprechende Begleitung dabei zu haben. 🙂

Vom Flughafen zur Unterkunft (Taxi/Uber)

Ein Uber kostet zwischen 20 $ (~19 €) und 25 $ (~23 €) pro Fahrt in die Innenstadt von Quito. Ich habe auf dem Hinweg aber einen Transport über booking.com gebucht. Dieser hat mich 30 $ (~28 €) gekostet, aber mir war es das wert. Denn bei Buchung über booking.com steht der Fahrer mit Namensschild an den Arrivals am Flughafens und man muss sich um nichts mehr kümmern.

Zum Flughafen 4 Tage später habe ich dann ein Uber genommen.

Öffentliche Verkehrsmittel vom Flughafen würde ich nicht empfehlen. Das Ganze dauert 2-3x so lange und nach einer langen Reise möchte man doch meist schnell bei seiner Unterkunft ankommen.

Öffentliche Verkehrsmittel

In Quito gibt es leider keine U-Bahn oder Metro. Diese wird gerade gebaut und sollte schon vor 2 Jahren fertig gestellt werden, aber bisher gibt es sie noch nicht. Es gibt auch keine Straßenbahnen. Von daher ist man nur mit Bussen unterwegs. Bei den Bussen wird zwischen normalen Bussen für 0,25 $ (~0,23 €) pro Ticket und Metrobussen für 0,35 $ (~0,33 €) pro Ticket unterschieden.

Gerade die normalen Busse sind super chaotisch und sie halten oftmals sogar an inoffiziellen Haltestellen (ohne Ausschilderung, nur Einheimische wissen von den Haltestellen). Das Ganze hat mich ziemlich an Afrika erinnert.

Auch zeigt euch Google Maps Busnummern an, welche aber nicht auf den Bussen stehen. Ohne Spanisch ist man hier wirklich komplett aufgeschmissen. Die Metrobusse sind etwas einfacher zu verstehen. Hier gibt es vernünftige Haltestellen und ein ausgeschildertes Streckennetz.

Insgesamt waren die Reisen mit den normalen Bussen wirklich ein Erlebnis. Je nachdem, wie empfindlich ihr seid, ist es vielleicht mal einen Versuch wert. Entspannt am Ziel ankommen ist damit aber nicht drin, denn der Busfahrer hat einen Assistenten, der durch den Bus schreit und Ansagen macht und die Fahrgäste scheucht. Außerdem rast der Busfahrer durch die Straßen wie ein Verrückter…

Ich würde daher empfehlen, bei längeren Strecken auf ein Uber zurück zu greifen. Das ist auch sicherer als die örtlichen Taxis, denn bei Uber ist natürlich alles trackbar und ihr wisst sofort, wie viele Bewertungen der Fahrer hat. Bei Problemen hilft der Support dann auch weiter. Ich habe leider bei Quora einen nicht so tollen Bericht darüber gelesen, wie Touristen in Guayaquil über ein Taxi gekidnappt wurden. Die Wahrscheinlichkeit, dass das mit einem Uber passiert, ist sehr viel geringer.

Höhenkrankheit

Da Quito die zweithöchste Hauptstadt der Welt ist (2.784 m bzw. 9.133 ft über dem Meerespiegel), kann es sein, dass ihr Symptome der Höhenkrankheit (auch Altitude Sickness) entwickelt. Mich hat es leider am Tag nach der Landung schwer getroffen. Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Schwindel waren Programm. Am schlimmsten war es aber in der Nacht und morgens. In der Nacht hatte ich das Gefühl, ich bekäme keine Luft.

Während des Tages habe ich mir dann Coca Leafs besorgt, welche gut geholfen haben. Diese kaut man und sie lösen sich dann auf. Man bekommt sie auf der Straße von Händlern für 3 $ (~3 €) pro Paket (sicherlich der “Ausländerpreis”).

Außerdem hilft die Sunfo-Pflanze, welche man in den Bergen Ecuadors findet. Diese habe ich zwei Tage nach Landung in Form eines Tees probiert und es hat mir hervorragend geholfen. An dem Tag ging es nämlich noch einmal höher in die Berge Quitos, aber dazu unten mehr. Im Stadtkern ist Sunfo aber schwer zu bekommen.

Tipps Quito Ecuador Quito Höhe
Blick auf Quito auf dem Weg vom Flughafen. Hier sieht man, wie hoch die Stadt gelegen ist.

Bargeld oder Kreditkarte?

Ihr braucht auf jeden Fall Bargeld! Gerade auf den Märkten, in kleineren Shops oder in günstigen Restaurants werden oftmals keine Karten akzeptiert oder es gibt Aufschläge von mindestens 0,50 $. Auch wie oben beschrieben wird nur Bargeld in den öffentlichen Verkehrsmitteln akzeptiert.

Geld abheben könnt ihr am günstigsten an den Automaten der Produbanco. Dort wird keine eigene Gebühr seitens der Produbanco erhoben, aber ggf. erhebt eure Kreditkarte eine Bargeldabhebungs- und Fremdwährungsgebühr.

Die Automaten der Produbanco sind aber leider nicht so verbreitet wie die von der Banca Guayaquil und der Banca Pichincha. An dem Automaten der Banca Guayaquil gibt es pauschal 1,50 $ Gebühren und bei der Banca Pichincha wurden mir für die Abhebesumme von 200 $ ganze 4,48 $ berechnet. Es ist also nicht empfehlenswert, an diesen Automaten Geld abzuheben.

Ihr solltet auf jeden Fall daran denken, eine Reisekreditkarte ohne Auslandsgebühren und am besten auch ohne Bargeldabhebungsgebühr mit euch zu führen. So könnt ihr immer kostenlos Geld abheben und braucht nicht mit Unsummen an Bargeld herumlaufen.

Internet/WiFi

Ich habe mir eine eSIM über Airalo mit 1 GB Datenvolumen für 9,50 $ (~8,90 €) gekauft. Das war die für mich beste Lösung und das Internet war auch durchgehend verfügbar und blitzschnell. Nach meinem umfangreichen eSIM-Anbieter-Test vor einiger Zeit hatte sich Airalo für fast alle Länder als günstigster Anbieter herausgestellt. Daher mache ich mir nicht mehr die Mühe, individuell für mein Reiseland einen Preisvergleich mit anderen Anbietern zu machen. Dadurch kann es aber durchaus sein, dass es eventuell günstigere Anbieter speziell für Ecuador gibt.

Es gibt auch SIM-Karten vor Ort, aber mir ist es wichtig, telefonisch erreichbar zu bleiben und das geht super mit einer eSIM parallel zu eurer üblichen SIM. Deswegen habe ich das nicht getestet.

Solltet ihr aber planen, zu den Galapagosinseln zu reisen, dann empfiehlt sich eventuell doch eine lokale SIM-Karte oder eine eSIM mit Anruf-Funktionalität zu guten lokalen Konditionen. Denn auf den Galapagosinseln gibt es kaum Internet und dadurch seid ihr sehr viel mehr auf Anrufe angewiesen (zum Beispiel um ein Taxi zu bestellen).

Unterkünfte

Die Preise für Hotels und Airbnbs sind generell sehr günstig in Quito. Einen ordentlichen Aufenthalt könnt ihr bereits ab 45€ pro Nacht buchen. Unser Airbnb z.B. hat uns nur so viel gekostet und es handelte sich um eine Neubau-Wohnung mit Spa, Pool und Gym im Gebäude in einer hervorragenden Lage der Stadt (Nähe des botanischen Gartens).

Das Hilton Colon Quito kostet beispielsweise 100 € aufwärts pro Nacht, aber ich habe hier nicht viel Mehrwert zu unserem Airbnb (mit Self-Check-In und komfortablen Check-In- und Check-Out-Zeiten) gesehen, selbst mit Diamond-Status (über meine Hilton Honors Kreditkarte).

Generell würde ich davon abraten, Hotels oder Airbnbs in der Nähe des Mercado Central zu buchen. Die Gegend ist ganz nett für einen Besuch, aber nachts wird es hier etwas rough und es gibt dort auch viel Prostitution. Im Gegenzug gibt es hier günstige Restaurants (z.B. Lunch-Deal für 3 $ (~3 €) inkl. Vorspeise, Hauptspeise und Guavensaft).

Kriminalität und Sicherheit

Wir persönlich hatten nie Probleme. Man muss aber sagen, dass schon viel gebettelt wird, primär auf den Straßen um den Mercado Central und in den Bussen. Schlimmer als z.B. Berlin ist es aber nicht.

Insgesamt haben wir uns immer sicher gefühlt, aber nachts und an Orten mit vielen Menschen, sollte man besonders auf seine Wertgegenstände aufpassen. Handy in die Hand nehmen und Umgebung nicht richtig wahrnehmen, kann schnell böse enden. Auch sollte man sein Portemonnaie nicht in der Hintertasche der Hose lassen. Aber diese Tipps gelten sicher auch für Rom, New York und andere Großstädte der Welt.

Einer unserer Airbnb-Experience-Hosts wollte uns abends nicht mit dem Bus vom Mercado Central nach Hause fahren lassen aufgrund von Sicherheitsbedenken. Wir haben es trotzdem gemacht und waren einfach vorsichtig.

Klima

In Quito herrscht ein subtropisches Hochlandklima. Die Temperaturen bleiben dabei das ganze Jahr über recht stabil. In den Wintermonaten gibt es aber mehr Niederschlag als in den Sommermonaten. Im März 2022 war das Wetter sehr wechselhaft. Teilweise gab es strahlend blauen Himmel mit Sonne, bewölkten Himmel und Regenschauer an einem Tag.

Einer unserer Tour-Guides hat das Wetter so versucht zu erklären: „Das Wetter in Quito ist wie das Gemüt der Frauen: Es kann sich sehr schnell ändern.“

Klimadiagramm für Quito (Quelle: WMO World Weather Information Service)

Eine gute und atmungsaktive Regenjacke im Gepäck ist aber trotzdem sicherlich nicht verkehrt. Vergesst auch nicht die Sonnencreme, denn gerade im Frühling und Herbst ist die Sonne um den Äquator herum sehr intensiv.

Unternehmungen

Da wir nur 4 Tage in Quito waren, konnten wir leider nicht so viel unternehmen, wie wir eigentlich wollten. In Quito und Umgebung gibt es schon eine ganze Menge an interessanten Aktivitäten. Im Folgenden meine Empfehlungen.

Free Walking Tour Quito

Die Free Walking Tour in Quito haben wir über Google gefunden und es hat sich echt gelohnt, die Stadt so erst einmal kennenzulernen. Die Guides leben natürlich von den Trinkgeldern. Etwas Kleingeld solltet ihr also parat haben am Ende der Tour (wir haben 10 $ (~9 €) (5 $ (~5 €) p.P.) gegeben). Die Tour dauert circa 3 Stunden und es geht zunächst auf das Dach des Community Hostels, von welchem ihr eine tolle Aussicht habt. Daraufhin geht es zu einigen Kirchen (u.a. die San-Francisco-Kirche) und zum Mercado Central. Dort könnt ihr verschiedene Früchte probieren. Dafür verlangt der Guide aber 1 $ (~1 €) Kompensation pro Person, welcher direkt an die Verkäuferin geht. Es lohnt sich aber, denn man bekommt echt sehr viele verschiedene Früchte zum Probieren. Später geht es auch zur Yumbos Schokoladenfabrik, wo ihr einen kleinen Vortrag über die Schokoladenproduktion in Ecuador bekommt. Natürlich kann man dort dann auch Schokoladentafeln kaufen, muss man aber nicht.

Am Ende haben wir auch einige nette Menschen kennengelernt und uns sogar wieder getroffen.

Tipps Quito Ecuador Mercado Central Fruechte
Große Auswahl an Früchten auf dem Mercado Central

Quito Ecuestre

Mit dem Pferd in die Highlands um Quito herum? Das hat mir zunächst Angst gemacht. Glücklicherweise hat mich meine Begleitung gezwungen und so wurde es das Highlight von Quito für mich! Die Tour mit Quito Ecuestre ging insgesamt 4,5 lange Stunden. Es war schon sehr anstrengend. Als wir zurück in der Farm waren, hat uns der Organisator noch eine Homemade Ecuadorian Potato Soup angeboten, welche sehr lecker war. Außerdem gab es Tee der Sunfo-Pflanze, die der Reiseführer selber in den Bergen gesammelt hat. Dieser Tee half mit der Höhenkrankheit. Denn es ging noch einmal sehr viel höher als Quito (auf ca. 3.200 m über dem Meeresspiegel). Gezahlt haben wir 55 $ (~52 €) pro Person. Der Preis war für die Leistung wirklich ausgezeichnet. Anbei einige Impressionen:

Airbnb Experiences

Ich bin ein Fan der Airbnb Experiences. Ausprobiert haben wir eine Coffee Experience in einem der besten Cafés der Stadt (Cafeteria El Cafecito Quito). Da der Organisator selber Kaffee anbaut, haben wir sehr viel darüber gelernt, welche Kaffeebohnen für welche Kaffeevarianten die besten sind und wie die Extraktionsmöglichkeiten den Geschmack des Kaffees beeinflussen.

Außerdem haben wir einen Kochkurs in einem 300 Jahre alten Haus im Kolonialstil gemacht. Das Haus hatte eine Menge Geschichte, welcher uns der Gastgeber sehr genau erklären konnte, da das Haus seit der Erbauung stets im Besitz der Familie gewesen ist. Der Kochkurs selber war interessant, hätte aber etwas anspruchsvoller sein können. Wir haben Empanadas mit Käse und Canelazo (ecuadorianischer Zimt-Likör) zubereitet.

Tipps Quito Ecuador Haus im Kolonialstil Cropped
300 Jahre altes Haus im Kolonialstil in Quito, Ecuador

Restaurants

Quito bietet euch eine Menge Auswahl an Restaurants nach jedem Geschmack. Von günstigen 3 $ (~3 €) Lunch-Deals (siehe oben) bis hin zu Fine Dining Restaurants gibt es hier fast alles. Und wir haben auch fast alles probiert.

Als Highlight im hochpreisigen Segment möchte ich das Somos Ecuadorian Restaurant hervorheben. Toller Service, hervorragendes Essen und gemütliche Athmosphäre.

Weitere Empfehlungen findet ihr auf folgender MyMaps-Karte:

Durch Laden der Karte akzeptierst du die Datenschutzerklärung von Google. Karte laden Auswahl speichern & immer Google Maps laden

Cotopaxi-Berg besteigen

Den Cotopaxi zu besteigen war eine Aktivität, die ich gerne gemacht hätte, aber für die wir nicht genug Zeit hatten. Man muss hier schon recht fit sein, die Wanderung ist auf jeden Fall anspruchsvoll. Belohnt wird man mit atemberaubenden Aussichten und toller Natur.

Botanischer Garten in Quito

Wir wollten auch den botanischen Garten in Quito besuchen, hatten aber leider nicht genug Zeit. Dieser ist Teil eines größeren Parks. Wir sind eines Abends an dem botanischen Garten vorbeigelaufen und wollten hinein, aber enttäuschenderweise war der Garten schon geschlossen. Wir konnten aber durch die Zäune sehen, dass es sicher einen Besuch wert gewesen wäre. Ich würde euch auch empfehlen, in dieser Gegend ein Hotel zu buchen. Es ist hier sehr viel ruhiger als weiter südlich um den Mercado Central und es gibt gute Restaurants in der Umgebung.

Amazonas-Tages-Trip Nähe Baños

Hätten wir mehr Zeit gehabt, dann hätten wir sicher auch einen Tagestrip zum Amazonas-Gebiet nahe Baños gemacht. Dies soll laut Berichten eines der Highlights in Ecuador sein. Auf GetYourGuide gibt es noch viele weitere Tagestouren, welche man sich alle einmal anschauen kann. Man kann in und um Quito sicherlich locker eine ganze Woche mit Aktivitäten füllen, eher sogar zwei Wochen.

Fazit

Quito hatte ich tatsächlich absolut gar nicht auf dem Schirm. Durch die Eilmeldung letztes Jahr, den DJ-Auftritt eines Freundes und der Notwendigkeit zu den Galapagosinseln über das Festland Ecuadors zu reisen, hat sich die Reise aber „einfach so ergeben“ und ich bereue es kein Stück! Wir haben viele tolle Menschen getroffen und hatte eine Menge Spaß. Aufgrund meiner tollen Erfahrungen in Quito habe ich bereits überlegt, ob ich irgendwann nicht doch auch einmal das ganze Land bereisen möchte. Auch hat mich die Reise inspiriert, meine Spanischkenntnisse etwas aufzufrischen.

Titelbild: © Dennis Schäfer

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Kommentare (8)

  1. DO sagt:

    I went to Quito last April. Frankly, I found it such a deception and was happy I could change my ticket to fly to Cuenca earlier. I travel a lot but my sixth sense was doing overtime there – for me it felt very unsafe, also during the daytime. It’s another experience, but I do not see myself traveling to Quito again. There are many much nicer alternatives in South-America.

  2. Dömötör Korsós sagt:

    Ich war 2 mal in Ecuador so ca. 1 Woche zusammen in Quito aber auch im ganzen Land herum. Aber so einen guten Reisebericht habe ich selten gelesen, schade dass ich nicht so Berichte schreiben kann da ich vielleicht 1000 mal mehr unternommen hatte.

  3. Sascha sagt:

    Empfehlenswert ist auch Cumbaya als Tagesausflug. Die schönste Insel auf Galapagos ist Isabela und da unbedingt die Ecolodge Chez Manany wählen.

  4. Fred sagt:

    Für Übernachtungen könnte auch Tumbaco beachtet werden. Der ruhige Vorort liegt rund 500m tiefer zwischen Flughafen und Zentrum.
    Das ist angenehmer bzgl Höhenprobleme und Temperaturen. Mit uber bzw Bus kommt man gut ins Zentrum.

  5. Meilenkönig a.D. sagt:

    Klasse. Genau für diese Einblicke liebe ich euch. Bitte niemals Reisetopia-Niveau annehmen. Bin im Oktober in Südamerika und werde einige Tipps umsetzen. Danke und großes Lob an eure Arbeit

  6. Tobias sagt:

    Hallo Dennis,
    danke für den schönen Beitrag!
    Erinnert mich an einen ähnlichen Trip vor 10 Jahren mit einem — leider noch kürzeren — Stopover in Quito (nur ein Abend mit Übernachtung), der u.a. deshalb aufregend war, weil wir in einem Schweizer Reisebüro in Quito unsere vorab gebuchte Galápagos-Bootsreise (2x 1200 USD) in bar(!) bezahlen mussten. Bis wir das Geld zusammenhatten, mussten wir wegen der Abhebe-Limits bei einbrechender Dunkelheit eine Tour zu 3 oder 4 Geldautomaten machen, und damit dann per Taxi quer durchs abendliche Quito zum Reisebüro düsen. Ich war noch nie so froh, so viel Geld auf einmal loszuwerden…
    Auch Guayaquil ist einen Besuch wert.

    • Dennis Schäfer sagt:

      Klingt chaotisch und nach einer Story, die man immer wieder erzählt, weil sie so unglaublich ist.

      In Guayaquil waren wir auf dem Rückweg, aber nur für einen Tag. Konnte hier also leider nicht so viele Erfahrungen machen. Vom ersten Eindruck her fand ich Quito aber sehr viel spannender.

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