Der Wochenrückblick: Miles&More Sweet Spots, Neues von AirHelp und die schnellste Fähre der Welt

Buquebus Recline

Die dritte Woche des neuen Jahres spülte uns ein ungewöhnlich gutes Business-Class-Angebot auf die Seite: Für 2.500€ ging es von Wien mit Etihad Airways nach Australien. Der beliebteste Beitrag war unsere Sammlung von sogenannten Sweet Spots mit neuen Wegen zum Miles&More-Status. Einen Aufreger brachte uns AirHelp Plus: Der Versicherungsanbieter versuchte, sich unangekündigt aus vereinbarten Vertragsleistungen herauszuwinden. Zudem haben wir günstige Flüge von Cathay Pacific nach Phuket und ein Review über das weltschnellste Fährschiff.

Süße Punkte für Meilen&Mehr

Bereits vor fünf Jahren haben wir bei Travel-Dealz spekuliert, wo es bei Miles&More nach der Umstellung von Meilen auf Punkte besonders einfach wird, einen Status zu bekommen. Nachdem Lufthansa (mit nur 4 Jahren Verspätung, da wird die neue Business Class glatt neidisch) die Umstellung vollzogen und die ursprünglichen Regeln angepasst hat, haben wir nochmal ganz genau auf die neue Punkte-Karte geschaut.

Dadurch, dass Ägypten und die Maghreb-Staaten nun zu Europa zählen, ist es schwieriger geworden, günstig an Qualifying Points zu kommen – denn diese gibt es nur bei Flügen mit der Lufthansa Group. Aber auch das ist nicht unmöglich. International gibt es insbesondere in Mittelamerika und im Nahen Osten einige Möglichkeiten, das Punktekonto aufzubessern.

Mit Cathay Pacific nach Phuket

Flüge nach Thailand für 500€ erscheinen mittlerweile wieder häufiger auf der Seite als letztes Jahr, jedoch bei weitem nicht so oft wie vor der Pandemie. Und deutlich mehr als die Hälfte dieser Deals kommt von chinesischen Airlines oder Saudia – beide erfreuen sich bei unserer Leserschaft nicht unbedingt größter Beliebtheit. Ganz anders als Cathay Pacific – die Fluglinie aus Hong Kong genießt nach wie vor einen sehr guten Ruf. Und bietet weiterhin alle früher gängigen Leistungen (wie Aufgabegepäck, Alkohol und Verpflegung an Bord) an – auch beim Kauf des billigsten Economy-Tickets.

Reisezeitraum: Oktober und November 2024

AirHelp Plus war zu gut, um wahr zu sein

Was wir befürchtet haben, das ist eingetreten: Der Blitzstart der Ungarn hat ihnen die Führung eingebracht Die für Vielflieger einst so interessante Versicherung gegen Flugausfälle und Gepäckverlust von AirHelp wird in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr angeboten. Konnte man bei Abschluss einer Versicherung vor Januar noch unbegrenzt auf Entschädigungen von 100€ pro Flug hoffen, wurde das Angebot nun auf sieben Flüge pro Jahr beschränkt. Die man vor Abflug versichern muss. Damit gleichen die 50€ Kosten pro Jahr inzwischen eher einem Wetteinsatz als einer Versicherungsprämie.

Immerhin haben die Flitzpiepen von AirHelp den Versuch aufgegeben, diese Regelungen auch für bestehende Versicherungsverhältnisse anzuwenden. Um nicht heftigst verklagt zu werden Bestandskunden zufriedenzustellen, bleiben bestehende Versicherungsverhältnisse von der neuen Regelung unberührt.

Mit dem Bus über den Rio de la Plata

Am Anfang des Jahres überquerte Redaktionsleiter Peer den Rio de Plata. Für den Transport wählte er die schnellste Fähre der Welt von Anbieter Buquebus. Der Name ist jedoch ähnlich irreführend wie Airbus, denn mit Straßentransport haben beide Firmen überhaupt nichts zu tun. Buquebus ist eines von mehreren Fährunternehmen, das Verbindungen von der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires nach Uruguay anbietet. Wie eine solche Fahrt aussieht und ob sich der Aufpreis für die Business Class lohnt, erfahrt ihr in diesem Bericht:

Leider vorbei: Etihad Business Class nach Australien

Von Montag bis Donnerstag hatten unsere Leser die Chance, für knapp zweieinhalbtausend Euro mit nur einem kurzen Stopp von Wien nach Australien zu fliegen. Die Flüge waren nicht einfach zu finden, denn Google Flights zeigte sie nicht an. Das ganz wurde angeboten von Etihad Airways und war auch mit ein paar Tagen Zwischenstopp in Abu Dhabi möglich. Für die direkte Verbindung mit nur einem Stopp sind diese Preise ungewöhnlich genug, noch dazu mit einer Business Class, die im internationalen Vergleich im oberen Drittel abschneidet.

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Kommentar (1)

  1. Malte sagt:

    Ich würde mich freuen, mal nicht nur theoretische Preise und Möglichkeiten einen Miles and More Hon zu erfliegen zu erhalten, sondern auch mal was tatsächlich praktisch anwendbares. Also günstige Routings ohne Kriegsgebiete oder zu erwartende Schwierigkeiten, weil in an den entsprechenden Flughafen kein Transitbereich existiert und deshalb eingereist werden muss. Auch gerne verbunden mit direkten Roundtrips – ohne Übernachtung.

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