Der Wochenrückblick: FTI-Insolvenz, Miles&More Status Match und sehr viele Pinguine

Eselspinguine Antarktis

Diese Woche war einiges los in der Reisewelt: Als Konsequenz gibt es einen sehr ungewöhnlichen Wochenrückblick. Dabei schauen wir auf die erste Pleite eines großen Reiseveranstalters seit fünf Jahren, einen ungewöhnlich einfachen Status Match, ungewöhnliche Flugzeuge auf Kurzstrecken und ungewöhnliche Wege, den Hamburger Hafen zu erkunden. Mit Peers Auswahl der acht ungewöhnlichsten Flugstrecken der Welt finden wir sogar ein passendes Ende.

FTI meldet Insolvenz an: Was nun?

Die Woche begann mit einem ziemlichen Schock für viele deutsche Urlauber: FTI, bis dahin viertgrößter Reiseveranstalter Europas, meldete Insolvenz und stornierte alle ausstehenden Reisen. Der beste Aspekt dieser Nachricht ist, dass die größtmögliche Katastrophe, eine Pleite nach Beginn der Sommerferien, ausblieb. Dennoch ist für viele Menschen ungewiss, ob ihr Sommerurlaub auf anderem Wege stattfinden kann und – noch wichtiger – sie ihre An- oder komplett geleisteten Zahlungen zurückbekommen. Wie üblich hat sich Travel-Dealz-Gründer Johannes der Sache angenommen und einen Ratgeber verfasst.

Extrem attraktiver Status-Match zu Miles&More

Zahlreiche Mitglieder von SAS EuroBonus (inklusive des Autors) haben seit der Bekanntgabe von SAS, die Star Alliance zu verlassen, darauf gewartet, dass ein anderes Mitglied der Allianz einen Status Match anbietet. Dass es sich dabei ausgerechnet um die Lufthansa handelt, ist eine willkommene Überraschung. Der Miles&More Frequent Traveller dürfte der attraktivste Silberstatus sein, den es gibt (schließlich berechtigt er zum Lounge-Zugang). Und der Senator ist für deutsche Vielflieger mit seinen Vorteilen auf Lufthansa- und Eurowings-Flügen ohnehin erstrebenswert.

Mit nur sechs Segmenten in Flugzeugen von Miles&More Airlines lässt sich der Status einmalig bis Februar 2026 verlängern. Während die reguläre Qualifikation zum Senator zu den schwereren der Star Alliance zählt, haben EuroBonus Mitglieder so immerhin für 18 weitere Monate den Star Alliance Gold Status in der Tasche – mit überschaubarem Aufwand.

Gültigkeit: Vermutlich bis 30. September 2024

Große Maschinen für kurze Flüge

Wer sich seinen Senator gerne standesgemäß im Langstrecken-Flieger der Lufthansa sichern will, muss dafür nicht mal Europa verlassen. Im Juni wird die Lufthansa ihre Airbus A350 Flotte auf einzelnen Verbindungen zwischen München und Hamburg einsetzen. Im Artikel dazu findet ihr sogar einen Reiseplan, der euch vier der sechs geforderten Segmente zum Status-Match einbringt. Teil dieses 180-Euro-Tickets ist dann nicht nur der A350 mit dem Kranich im Leitwerk, sondern auch die neue Boeing 787 von Austrian Airlines.

Reisezeitraum: Juni 2024

Hamburger Tipps für eine Hafenrundfahrt

Es ist in fast jeder Stadt der Welt so: Normale Linienbusse sind die günstigere, flexiblere und authentischere Art, einen Ort zu erkunden; und daher durchgeplanten Rundfahrten oder Hop-On-Hop-Off-Angeboten vorzuziehen. In Hamburg beschränkt sich diese Erkenntnis nicht nur auf die Straße. Eine selbst geplante Hafenrundfahrt mit dem ÖPNV ist nicht nur individueller, sondern auch deutlich günstiger als die gängigen Pauschalangebote. Unser Nordlicht Nico erklärt in diesem Beitrag ganz genau, wie es geht und worauf ihr achten müsst.

Pinguin-Kolonien und Känguru-Milch

Wer noch nie an einem Strand gelandet ist, den nordwestlichen oder australischen Milk-Run gemacht hat – oder überhaupt nicht weiß, warum es dabei geht – findet hier die Antworten auf Fragen, die er nie gestellt hat. In klassischer Travel-Dealz-Manier hat sich Redaktionsleiter Peer die Zeit genommen, acht der ungewöhnlichsten Linienflüge weltweit zusammenzustellen und wertvolle Tipps zur Buchung zu geben. Allein die Flüge in die Antarktis sprengen mit rund 6.000€ etwas den Preisrahmen. Der bewegt sich sonst im niedrigen, dreistelligen Bereichen.

Titelbild: Peer Linder

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