Weltweit: Wohnmobile fast kostenlos überführen

Camper USA

Ihr wolltet schon immer mal mit einem Wohnmobil quer durch Europa, Amerika oder Australien herumfahren? Das nötige Kleingeld fehlt euch allerdings? Mehrere Firmen bieten an, dass ihr in ihrem Auftrag die Fahrzeuge von A nach B überführt. Ihr spart euch die Miete – und das Unternehmen den Überführungsfahrer.

Das Prinzip ist nicht neu und ziemlich clever von den Autovermietungen. Für kostenfreie Autoüberführungen in Deutschland gibt es auch noch einige Angebote.

Camper
Photo by Roman on Unsplash

Imoova: Europa, Down Under und Amerika

Besonders viele Strecken weltweit bietet Imoova.com an. Im Auftrag verschiedener Autovermietungen überführt ihr Wohnmobile und andere Fahrzeuge von einem Ort zum anderen. In der Regel fallen dafür nur 1$ bis 5$ pro Tag (teils+25$ Booking Fee) an und bei einigen Verbindungen gibt es sogar einen kostenlosen Tank-Gutschein on top. Alternativ bietet sich auch coseats an.

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Folgende Hinweise solltet ihr beachten:

  • Es fällt in der Regel eine Booking Fee von 25$ an!
  • Der Überführungszeitraum ist eingeschränkt, häufig auf wenige Tage
  • Vollkasko mit 1.000$ Selbstbehalt ist i. d. R. inklusive
  • Teilweise gibt es eine Kilometerbegrenzung
  • Ihr müsst eine Kaution von ca. 75$ hinterlegen
  • Für das Tanken erhaltet teilweise Gutscheine (abhängig von der Strecke)
  • Teilweise dürft das Fahrzeug leer zurückgeben
  • Bettwäsche etc. ist nicht inklusive
  • Campinggas dürft ihr kostenfrei benutzen, die Flasche darf leer zurückgegeben werden

Weitere Relocation-Angebote

Weitere Angebote für Wohnmobilüberführungen zu geringen Kosten findet ihr ihr hier:

Wichtig: Ausreichend Informieren!

Bevor man sich auf die Geschichte einlässt, sollte man sich aber in das Thema einlesen. Aufschlussreich ist beispielsweise dieser (alte) Thread im WoMo-Abenteuer-Forum oder dieser Relocation Ratgeber von Thrifty Nomads.

Vor allem solltet ihr euch vor der Buchung über die Kosten für die Anreise informieren. Die Flüge in die USA sind zwar recht günstig aktuell, sind aber trotzdem ein Kostenfaktor. G.g.f. muss man auch ein Mietwagen mieten um zum Wohnmobilvermieter zu kommen.

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Titelbild: Photo by RV Talk on Unsplash

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Kommentare (10)

  1. Markus sagt:

    Ich hatte die von euch vor einigen Wochen vorgeschlagene Relocation via Imoova von LA nach Denver gebucht, das war mein erster RV-Trip und es war ein Traum, ganz besonders für den Preis (150 USD für 6 Tage). Danke für den Post damals!

    Ja, es sind große Strecken und der Sprit haut mit 25 Litern/100 km bzw rund 500 USD für 1300 Meilen schon arg rein. Aber die Landschaften sind cool und das freie Leben mit Camper. Günstig ist es auch, Motels gibt es nur noch im Outback ab 80 USD und Essen gehen ist mittlerweile auch teuer geworden.

    Ich würde vor allem drauf acht geben wie viel Meilen inklusive sind und auch auf den Führerschein schauen- unser 27 ft Camper hatte ein Gewicht von 6 Tonnen. Der Verleiher interessierte sich nur dafür ob man einen Führerschein hat aber nicht ob man damit den Trumm auch fahren darf. Kann in Utah etwa bis zu 90 Tage Knast geben….

  2. Flo sagt:

    Die Überführungem in den USA sind oft über extrem weite Distanzen. Bei Neufahrzeugen, die aus dem Osten (Große Seen) in den Westen überführt werden, sind das mind. 2000 Meilen auf direktem Weg, der allerdings touristisch eher uninteressant ist. Hinzu kommt die Jahreszeit, zur Übernahme kann es an den Seen und in den Plains noch bitterkalt sein und tiefster Winter herrschen. Leider haben sich sie Termine immer weiter Richtung Winter verschoben , man muss also schnellstens weit in den Süden. Da man natürlich aber auch etwas sehen will, verdoppelt sich die Route so schnell auf 4000 Meilen.
    Das Ganze ist also mit viel Fahrerei verbunden, die nicht unterschätzt werden sollte, die Kisten sind 7 bis 9 Meter lang und wiegen ein paar Tonnen. Die Spritkosten sind entsprechend hoch, selbst bei den vergleichsweise günstigen Preisen, aber 25 – 30 l Verbrauch sind normal. Hinzu kommen teilweise lange Strecken in monotoner Landschaft. Trotzdem gibt auch in den Plains viel zu entdecken und auch Texas ist traumhaft.
    Wer so eine Überführung machen will, sollte also wissen was er sich antut. Dass das gelingen kann, ist viel Zeit wichtig, ich sehe 4 Wochen als Minimum an, besser 5 Wochen.
    Ich habe bereits 2x, 2011 und 2013 eine Überführung nach Las Vegas gemacht und es waren traumhafte Erlebnisse. Wären die Preise noch wie damals (2011 vier Wochen im April mit 3500 Meilen für 850 €) würde ich es sofort nochmal machen, aber diese goldenen Zeiten sind leider vorbei. Mittlerweile finde ich Winterspecials im Südwesten interessanter, da man sich die lange Strecke spart und nicht im tiefsten Winter losfährt.

  3. Vera sagt:

    Bei Womo-Abenteuer sind schon viele Überführungen gemacht worden, aber es gibt – zumindest in den USA – auch immer wieder kleinere technische Probleme, denn die RVs werden (gefühlt oft) ungeprüft rausgegeben! Etwas Geschick sollte man also schon mitbringen! Der Preis lockt, aber ich traue es mich nicht…

  4. Christian sagt:

    Für Australien gibt es noch https://www.transfercar.com.au/ und https://coseats.com/campervan-relocation mit vielen Angeboten.

  5. Franz sagt:

    Bin USAerfahren (mehr als 30 Reisen) aber hab noch nie WoMo angebietet: Am 8. April ist eine totale Sonnenfinsternis in den USA. Könnte mr vorstellen, dass ich zu diesem Termin ein Wohnmobil überführe , beispielsweise von Elkhart (Nähe Chicago) nach Las Vegas.
    Wie machen das die Profis? WoMo Relocations werden ja eher kurzfristig im Web angeboten, während ich die Flüge natürlich schon weiter im Voraus (zumindest 4-6 Monate) buchen möchte. Falls dann doch kein RV verfügbar ist, müsste ich ja nen Mietwagen mit extrem teurer Einwegmiete mieten bzw. die doch sehr regulären Kosten für eine RV Anmietung bezahlen.

  6. Baerbel Bloch sagt:

    Es gibt Wohnmobil Überfrührungen bei Cancusa 42 Tage 959 Euro weniger Tage um so günstiger es Neuwgagen Überführungen

  7. Traveltanja sagt:

    Hab ich kurz drauf auch bemerkt 😉
    Aber auf der Apollo Seite finde ich das Angebot leider trotzdem nicht. Hast du vielleicht nen Tipp für mich wie ich dahin komme?
    LG und vielen Dank
    Traveltanja

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