Silber, Gold & Platin statt BahnComfort: DB gibt Statusvorteile im neuen BahnBonus-Programm bekannt

DB Bahn ICE erste klasse

Im April hat die Deutsche Bahn gravierende Umstellungen beim Loyalitätsprogramm BahnBonus angekündigt. Klar war, dass es ab 13. Juni 2022 drei Statusstufen ab 1.500 / 2.500 / 6.000 Euro Umsatz im Jahr geben wird. Die wichtigsten Infos fehlten dort aber. Obwohl das neue Programm bereits ab Juni gelten soll, schwieg die Bahn bezüglich der Vorteile, die Bahnreisende künftig erwarten.

Das hat sich nun geändert. Auf der BahnBonus-Website stehen jetzt weitere Details zur Umstellung bereit. Im Prinzip wurden die Gerüchte, die wir euch im April auf Basis einer Kundenumfrage präsentierten, größtenteils bestätigt. Für die Vorteile des bisherigen Comfort-Status braucht es ab nächstem Jahr also 2.500 statt 2.000 Euro Umsatz pro Jahr. Im Detail gab es aber doch ein paar Anpassungen.

Danke geht an Christoph, der uns via Deal melden auf die Änderungen aufmerksam gemacht hat.

Details zu den neuen Statusstufen

Die neuen Statuslevel heißen Silber, Gold und Platin. Ihr erreicht sie wie folgt:

  • Silber ab 1.500€ Umsatz innerhalb von 12 Monaten
  • Gold ab 2.500€ Umsatz innerhalb von 12 Monaten
  • Platin ab 6.000€ Umsatz innerhalb von 12 Monaten

In den Umsatz fließen alle Kosten für den Kauf von Fahrkarten (ab 5€) und BahnCards mit ein, nicht aber z.B. Sitzplatzreservierungen und Hotelbuchungen. Jeder Euro entspricht dann einem Statuspunkt.

Die Vorteile der einzelnen Statusstufen sehen wie folgt aus:

  • Silber (ab 1.500 Punkten):
    • 8 Freigetränke im Bordbistro / -restaurant pro Jahr1
    • 8 Tageskarten für die DB Lounge pro Jahr (inkl. Gast)1
    • exklusive Hotline
    • Priority-Schalter im Reisezentrum
    • 30 Freiminuten Call a Bike
  • Gold (ab 2.500 Punkten):
    • Alle Vorteile des Silber-Status
    • 12 statt 8 Freigetränke pro Jahr1
    • Unlimitiert Zugang zur DB Lounge inkl. Gast (dafür keine Tageskarten)
    • Zugang zu RailTeam-Partnerlounges2
    • Exklusiver Sitzplatzbereich im Zug
  • Platin (ab 6.000 Punkten):
    • Alle Vorteile des Gold-Status
    • 30% Rabatt im Bordrestaurant und -bistro
    • Kurzfristiges, exklusives Sitzplatzkontingent im Zug (kostenpflichtig)
    • Eintritt in die DB Lounge inkl. Premium-Bereich (inkl. Gast)
    • 2 Mitfahrer-Freifahrten pro Jahr1
    • Soft Landing auf Silber-Status

1 – mit „pro Jahr“ ist jeweils das Jahr der Statusgültigkeit gemeint. Dieses ist nicht an das Kalenderjahr gekoppelt

2 – wird auf der DB-Website nicht aufgeführt. Ich vermute aber, dass dies ebenfalls erst ab Gold möglich sein wird

Die Teilnahmebedingungen des neuen BahnBonus-Programms können hier eingesehen. Diese enthalten aber keine Infos zu den Statusvorteilen.

DB Lounge (altes Design) am Bahnhof Frankfurt

Weitere Änderungen, wie im April bereits berichtet:

  • Das BahnBonus-Programm wird von der BahnCard getrennt. Eine BahnCard ist künftig keine Voraussetzung mehr für den Comfort-Status
  • Der Status gilt zukünftig für 12 Monate. Bisher ist die Gültigkeit an die Laufzeit der BahnCard mehr gekoppelt
  • Künftig ist die BahnBonus-App Voraussetzung für Inanspruchnahme der Statusvorteile. Es wird keine Plastikkarte als Nachweis mehr geben
  • Wer bisher über den Comfort-Status verfügt, startet im Juni einmalig in der Stufe Gold (regulär 2.500 Punkte)
  • BahnBonus-Punkte verfallen weiterhin nach drei Jahren, Statuspunkte nach 12 Monaten

Fazit

Wie erwartet, geht mit der Umstellung in erster Linie eine Verschlechterung einher. Wer Fahrkarten für 2.000€ bis 2.499€ im Jahr kauft, muss in Zukunft auf die meisten Vorteile verzichten. Gold-Kunden verlieren das Anrecht auf ihr exklusives Sitzplatzkontigent, das aber erfahrungsgemäß eh kaum genutzt wurde.

Immerhin sind die Freigetränke in der Bordgastronomie ein netter Vorteil, zumal es die sogar schon ab dem Silber-Status gibt. Und Inhaber einer BahnCard 100 1. Klasse (anders ist der Platin-Status kaum erreichbar) können sich auf 30% Rabatt im Bordrestaurant freuen.

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Kommentare (39)

  1. Peter sagt:

    Hallo zusammen, wie ist die richtige Strategie zum Statuserhalt bei BahnBonus, nachdem die Kulanzstatuspunkte durch die Bahn wegen der Corona-Pandemie abgelaufen sind?
    Nach etwas Recherche hab ich es so verstanden, dass ein erreichter Status eine Gültigkeit von einem Jahr hat, auch wenn die Statuspunkte danach die Punkteschwelle erstmal unterschreiten. *Nach* Ablauf des Jahres muss man wieder die entsprechende Punkteschwelle erreichen, um den Status erneut zu erlangen, der dann wieder für ein Jahr gilt.

    Ich habe aktuell den Statuslevel Gold mit Statuslaufzeitende 31.07.2023 (= Gültigkeitsende der aktuellen BC 50). Ich habe die BC 50 im Abo, so dass die neue BC 50 ab 01.08.2023 gültig sein wird. Die Statuspunkte für den BC-Kauf werden mit dem ersten Gültigkeitstag der BC (bei mir also der 01.08.) gutgeschrieben. Allerdings verfallen die Statuspunkte für den BC-Kauf meiner jetzigen BC vom 01.08.2022 wohl am selben Tag. Also braucht man die Statuspunkte für den BC-Kauf *im Abo* bei der Strategie quasi nicht weiter in Betracht ziehen, da mit jedem Übergang von alter zu neuer BC im Abo dieselbe Punktezahl hinzukommt und wegfällt.

    Die BahnBonus-App zeigt bei mir an: „Prognostizierte Statuspunkte 2366 zum Statuslaufzeitende am 31.07.2023“
    Das ist wohl der aktuelle Statuspunkte-Stand minus die bis dahin verfallenden Punkte (bei mir – 941) plus die für bereits gebuchte Tickets bis 31.07. vorgemerkten Punkte (bei mir + 276).
    Da ich also knapp an der Punkteschwelle von 2500 für Statuslevel Gold bin, möchte ich den Statuslevel natürlich erhalten bzw. nach Ablauf wieder erlangen. Ich werde jetzt anstreben, Anfang August (z. B. durch eine Fahrt Anfang August) einen Statuspunkte-Stand von knapp über 2500 zu erreichen. Das erscheint für mich (ohne Geldverschwendung) machbar, da ich bis Ende Juli sowieso noch ein bisschen Umsatz generieren werde.

    Oder macht es Sinn, durch Kündigen des BC-Abos und Kauf einer neuen BC 50 wenige Tage vor dem 01.08. einen Punktestand von über 2500 zu erreichen? Der Punktestand von 2500 vor dem 31.07. wäre dann wohl vergebens, weil die Gültigkeit des aktuellen Status noch nicht abgelaufen ist. Korrekt?

    Ich wäre für Tipps sehr dankbar, falls ich etwas übersehen oder einen Denkfehler gemacht habe.

    Ich könnte mir vorstellen, dass durch den Wegfall der Kulanzstatuspunkte wegen der Corona-Pandemie aktuell vermehrt Kunden sich dieselben Gedanken machen. Vielleicht könnte Travel-Dealz mal *diesen* Artikel entsprechend mit Strategietipps anreichern und zu einem dauerhaften Artikel machen, zumal er aktuell nur mit „Inklusive abgelaufenen Artikeln“ auffindbar ist.

    • Peer sagt:

      BC kündigen und neu abschließen müsste m.E. klappen. Du kannst ja mehrere BahnCards parallel haben.

      Ansonsten gibt es wohl neuerdings auch die Möglichkeit, Prämien- und Statuspunkte mit dem Deutschlandticket zu sammeln. Falls das eine Option für dich ist:
      https://www.ice-treff.de/index.php?id=678982

      • Peter sagt:

        Danke, Peer, für die Tipps.

        „BC kündigen und neu abschließen müsste m.E. klappen. Du kannst ja mehrere BahnCards parallel haben.“

        Ja, machen kann man das. Aber wenn ich mich nicht täusche, ändert das nichts an meinem Punktestand Anfang August, der zum Wiedererlangen des Status relevant ist.
        Ich hätte nur kurzzeitig Ende Juli einen höheren Punktestand, der mir nichts nützt, weil das Jahr der Gültigkeit des bisherigen Status zu dem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen ist.

        Dass man Statuspunkte für das Deutschlandticket bekommen (zumindest aktionsweise) kann, habe ich auch schon gelesen. Das doofe ist nur, dass ich durch ein bestehendes Verkehrsverbundabo, das automatisch in ein Deutschlandticket umgewandelt wurde, schon eins habe. Es wäre eine Möglichkeit, das zu kündigen und über die Bahn neu zu abonnieren. Das ist mit etwas Aufwand verbunden, den ich mir nur machen will, wenn es anderweitig nicht klappt.

        Das mit den Statuspunkten für das Deutschlandticket wäre ein guter Anlass, diesen Artikel mit Infos anzureichern. 😉

    • Peter sagt:

      Nachtrag:
      Es scheint so zu sein, dass die Bahn (kulanzweise?) die Statuspunkte für (wegen Bahnstreik) nicht angetretene Reisen *nicht* storniert. Das ist mir passiert bei einer geplanten Fahrt mit meiner Partnerin über Ostern nach Frankreich, die einem Streik bei der SNCF am Anreisetag zum Opfer gefallen ist. Ich habe die 232 Euro für die Tickets per Fahrgastrechte zurückerstattet bekommen, aber die Statuspunkte habe ich trotzdem behalten.
      Da man für den Ausfall eines Zuges nichts kann, ist es gut, dass man die Statuspunkte behält. Sonst könnte man strategisch geplante Reisen zum Statuserhalt nicht zuverlässig nutzen. Meine Maxime ist, dass ich für den Statuserhalt keine teuren Tickets buchen will, die ich gar nicht nutze.

      Könnte man diese Vorgehensweise nutzen, um ein (zur Sicherheit stornierbares!) Bahnticket einige Zeit im Voraus zu buchen, dass sehr wahrscheinlich einer Fahrplanänderung zum Opfer fällt? Das Problem ist, dass man solche Zugausfälle mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit nicht kennt und daher wohl nicht strategisch nutzen kann.

      • Peer sagt:

        Es scheint so zu sein, dass die Bahn (kulanzweise?) die Statuspunkte für (wegen Bahnstreik) nicht angetretene Reisen *nicht* storniert.

        Das ist grundsätzlich bei allen Fahrgastrechtefällen so, ja. Theoretisch kannst du also auf eine Stornierung spekulieren – aber musst dich dann im Zweifel mit dem Servicecenter Fahrgastrechte rumschlagen – oder mit einem Anwalt, wenn die DB nicht freiwillig zahlt.

        Was die Kündigung der Bahncard angeht, hast du wohl leider recht – hatte ich nicht gedacht.

        Alternativ könnte man mit 49€-Ticket auf einen Fahrgastrechtefall hoffen, der dann als Ersatzbeförderung ein Fernverkehrsticket erfordert. Allerdings ist der Gesetzgeber gerade dabei, das Schlupfloch zu stopfen.

        • Peter sagt:

          Ich habe für meine wegen SNCF-Streik nicht angetretene Bahnfahrt nach Frankreich (Karlsruhe – Marseille; nach eurem Vorschlag ;-)), für die mir per Fahrgastrechte der Ticketpreis erstattet wurde, die Statuspunkte (bisher) behalten. Ich hatte ursprünglich erwartet, dass die Statuspunkte dann auch storniert werden. Der Umsatz ist ja durch die Erstattung des Ticketpreises nicht passiert.

          Du sagst, es wäre normal, dass man die Statuspunkte dann behält:
          „Das ist grundsätzlich bei allen Fahrgastrechtefällen so, ja. Theoretisch kannst du also auf eine Stornierung spekulieren …“

          In den hier auf dieser Seite verlinkten Teilnahmebedingungen des BahnBonus-Programms habe ich Folgendes gefunden:
          „7.5 … BahnBonus Statuspunkte werden (ggf. anteilig) storniert, wenn Sie die Erstattung Ihrer Fahrkarte im Rahmen von Fahrgastrechten beantragen …“

          Es ist also – zumindest theoretisch – vorgesehen, dass Statuspunkte storniert werden, wenn man die Fahrt nicht angetreten hat und per Fahrgastrechte den Ticketpreis erstattet bekommt. Wahrscheinlich muss das dann von einem DB-Mitarbeiter manuell im System ausgeführt werden. Wenn sowas nicht automatisiert passiert, wird es wohl meist vergessen – hoffe ich.

          Wahrscheinlich hat die Bahn das zur Absicherung in ihre Bedingungen so reingeschrieben, damit sie das bei Missbrauch in größerem Umfang machen dürfen. Sonst könnte man (wenn man einen DB-Mitarbeiter in der Zugumlaufplanung kennt) mit dem Wissen über ausfallende Züge wegen Änderungen in der Umlaufplanung teure Flex-Tickets (die viele Statuspunkte liefern) buchen und per Fahrgastrechte wieder erstatten lassen. Wenn sich ein Zugausfall bis zum Tag vor dem ersten Geltungstag nicht bewahrheitet, könnte man das Ticket gefahrlos kostenlos stornieren.
          Wenn eine hinreichende Bedingung für die Erstattung per Fahrgastrechte eindeutig erfüllt ist, habe ich auch keine Bedenken, dass man das Ticket erstattet bekommt. Ich hab bisher gute Erfahrungen mit den Fahrgastrechten bei der Bahn gemacht.

  2. timcox sagt:

    Kurze Korrektur: Gold Status ermöglicht keinen unbegrenzten Zugang zu den Lounges.

  3. Sophie sagt:

    Ich habe auch Goldstatus, aber bei mir sind nur drei Freigetränke in der App hinterlegt. Ist das auch bei anderen so?

  4. Jürgen Blättchen sagt:

    Ich bin Inhaber der Bahn Card 100 und habe den Status Platin erreicht.
    Das nützt mir aber gar nichts!!
    Niemand, nicht einmal MA der DB schaffen es den Status in meine APP einzutragen!!!
    Was tun?

  5. Benny sagt:

    Zwei Updates nachdem sich mein Gold Status nun geladen hat:
    1. es gibt nur 9 Freigetränke in der App (Bordgastro), laut Bedingungen jedoch egal was, also auch alkoholisch , kleiner Pluspunkt auch wenn auf der Landung Page immer noch 12ausgewiesen werden. Diese fehlenden 3 werde ich natürlich einfordern 🙂
    2. Die Laufzeit ist an den ursprünglichen Status angepasst, also keine 12 Monate on top. So wie es aussieht gilt der Status Tag genau bis man unter die 2500 rutscht.
    3. Die 30 Minuten call a bike sind garnicht so ohne, die monatliche Gebühr wird ebenfalls erlassen. Also praktisch grenzenlos kostenlose Nutzung (bis zu 30 min… aber mehr habe ich praktisch noch nie benötigt. Wenn doch, abstellen, nächstes bike.)
    Greets
    Benny

    • Benny sagt:

      Rechenschieber Vorteile damit:
      9×7,90 Weinchen =71,10€
      Bis zu 12x 3€ Basis Tarif Call a bike = 36€
      Zahlreiche Call a bike Fahrten (5/Monat bei mir)= 5x12x1€= 60€
      Unzählige Lounge besuche mit gratis soft drinks und Kaffee mit Begleitung (4-5 mal/Monat da FRA base auch einfach nur zwischendurch oder für Toilette on top) ca: 5×2 Personen x 2 gratis Drinks (Kaffee +Wasser) x 12 Monate (=240) x 2€ (standard Satz Durchschnitt Kaffee/soft drink am hbf)= 480€.

      Gesamt also:
      Über 640€ Ersparnis. Vor Corona war die Lounge Nutzung noch viel häufiger…. plus gratis Toiletten das hatte ich nicht eingerechnet.

    • Peer sagt:

      Dass du nur 9 Voucher hast liegt an der Statuslaufzeit. Das wurde für die Umstellung einmalig nach Quartalen runtergebrochen.

      Bei mir sind es bspw. nur 3 Voucher, da der Status im August ausläuft.

  6. yappy sagt:

    Nich so toll… nach zwei Jahen Corona-nix-mehr-Comfort würde ich jetzt die 2000€ endlich wieder knacken. Und pfff… zur Einordnung: bin freischaffende Musikerin ohne eigenen Anhang und deshalb war ich mal sehr viel unterwegs zu Jobs, Freunden und Familie. Die Bahn bekam (bekommt jetzt halbwegs wieder) fast so viel Geld wie mein Vermieter. Auch wenn ich keins habe. Die Lounge und die Priority Schalter waren ein kleiner, liebgewonnener Luxus… aber 2.5 im Jahr, das wird nu echt nix. Wie man hier sieht, ist dieses Segment doch zahlreich vertreten. Arme Schlucker dürfen halt keinen Luxus, nicht wahr.

  7. Hannes sagt:

    Pandemiebedingt wurde ich in den letzten beiden Jahren zum Selten-Bahnfahrer. Fand es zwar nett, dass mein Bahncomfort-Status durch die Aktionsbuchungen aufrecht erhalten wurde. Aber wenn ich mir das neue Programm anschaue, frage ich mich ein wenig, warum ich bei der Bahn noch irgendeinen Status verfolgen soll.

    – Einer der für mich größten Vorteile, die Parkplatzreservierung am Hbf, entfällt.
    – Wenn ich ein 1.-Klasse-Ticket buche, komme ich ohnehin in die Lounge.
    – Andere Fahrgäste von den Bahncomfort-Sitzplätzen zu „verscheuchen“, war ohnehin nie meins.

    Was bleibt dann noch als Vorteil? Punkte für Freigetränke sammeln?

    • Peer sagt:

      Wenn ich ein 1.-Klasse-Ticket buche, komme ich ohnehin in die Lounge.

      Aber nur, wenn es ein Flexpreis ist. Ansonsten bringt dir das 1.-Klasse-Ticket in dieser Hinsicht ja nichts mehr.

      Ich sehe die Vorteile des BahnBonus-Programms ebenso als überschaubar an. Wenn ich den Comfort-Status verliere, werde ich der Lounge aber trotzdem ein wenig nachtrauern.

      • Hannes sagt:

        Danke für den Hinweis – dann habe ich zumindest verstanden, in welche Richtung die Incentivierung geht.

        Hatte ich nicht auf dem Schirm, weil mir Zugbindung in der Regel ohnehin zu riskant ist – ich verreise überwiegend für geschäftliche Termine, und die können sich gerne mal verlängern oder auch schneller zu Ende sein als geplant.

        Ich will nicht den klassischen Foren-Fehler begehen zu behaupten, „passt für mich nicht, also taugt es nicht“. Aber für mein persönliches Reiseverhalten ist das Bonus-Programm der Bahn relativ unattraktiv geworden.

      • Michi sagt:

        Peer, ich nehme dich in Hamburg jederzeit mit in die Lounge 😜

        Noch lustiger finde ich ja, dass ich als SEN und einem Air-Rail Ticket in den Premiumbereich darf, mit der BC100 in der Holzklasse nicht.

  8. Stefan sagt:

    Beim Fazit rechnen wir jetzt mal noch mit, dass die Grenze von 2.000 Euro unverändert seit 2002 galt und nach Verbraucherpreisindex heute 2.783,23 Euro wäre.

    Dann bedanken wir uns bei der Bahn, dass sie jahrzehntelang keine Anpassung vorgenommen hat und auch jetzt unter der rechnerischen Veränderung bleibt.

    Für alle außerhalb des Rahmens zwischen 2.000 und 2.499,99 Euro wird es nach meinem Eindruck sowieso besser und mit der Rechnung im Hinterkopf kann man sich auch in dem Bereich nicht wirklich beschweren.

    Insofern kann ich die betont negative Darstellung absolut nicht nachvollziehen.

    • Peer sagt:

      Ja, die Rechnung mit den gestiegenen Preisen ist auch nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich kenne aber einige (inkl. mir), die sich eben genau im Grenzbereich zwischen 2.000 und ca. 2.300€ jährlich befinden. Für die ist es eine enorme Verschlechterung.

      Für alle zwischen 2.500€ und 6.000€ bleibt es mehr oder weniger beim Alten. Die Getränkegutscheine sind nett, dafür verlieren sie das exklusive Reservierungs-Kontingent.

  9. Peter sagt:

    Gibt es Einschränkungen bei den Freigetränken? Nicht-Alkoholische Getränke etc?

  10. Sven sagt:

    „Lassen Sie mich durch, ich bin Senator“…

    In den überfüllten Zügen wird es dann wohl lauten:
    „Lassen Sie mich sitzen, ich bin Gold/Platinum“

    Die armen Zubegleitenden…

  11. Michi sagt:

    Was ich toll finde, mit einer BC100 Holzklasse ist man also irgendwo in nirgendwo zwischen Gold und Platin… Der Preisunterschied für die BC 100 1. Klasse finde ich nicht gerechtfertigt, anders ist Platin ja nicht erreichbar ..

    • Peer sagt:

      Ja, das finde ich auch schwierig. Als BC100-Inhaber hat man ja kaum eine Chance, die übrigen 1.8xx€ noch zu erreichen. Außer, man kauft kräftig Tickets für Freunde & Familie mit der eigenen Bonus-Nummer.

      • Bjaz sagt:

        Doch, du kannst spätestens in zweiten Jahr mit der BC100 den Platin-Status erreichen.
        Wenn du die neue Karte einen Tag vor Ablauf der alten Karte starten lässt, hast du für genau diesen einen Tag die benötigten 6000€ Punkte. Damit steht dir dann der Status für 1 Jahr zur Verfügung

      • Alex sagt:

        Das mit dem Sammeln von Punkten für Familie/Freunde soll aber meines Wissens nach gemäß den neuen AGB‘s nicht mehr gehen….

        • Peer sagt:

          Stand das nicht offiziell schon immer in den AGB, aber wurde nicht umgesetzt?

          In der Vergangenheit wurden ja schon vereinzelt Konten für gesperrt / eingeschränkt. Aber bei Fahrten mit der Familie hatte ich nie Probleme

  12. Uwe sagt:

    Bislang sind die Prämienpunkte für Inhaber der Bahnkreditkarte nicht verfallen -gilt das jetzt auch noch?

  13. D. Effertz sagt:

    Hallo,

    Verstanden habe ich, dass der Status an die Unsätze bzw. Die sich hieraus ergebenden Punkte geknüpft wird. Was passiert denn wenn die Punkteschwelle z.B. für Gold erreicht wurde, die Prämienpunkte dann allerdings gegen Prämien eingetauscht werden? Geht dann auch der Status wieder verloren?!

    D. Effertz

    • Peer sagt:

      Nein, Prämien- und Statuspunkte haben nichts miteinander zu tun. Letztere verfallen automatisch nach 12 Monaten, nicht aber z.B. durch Einlösungen

  14. TheM sagt:

    Auf der DB-Website:
    „Wir möchten dem Wunsch unserer Kund:innen nach einem“

    also die klassische Verschlechterung „auf Kundenwunsch“.
    Für mich ein massives Downgrade, weil ich die 2000 die letzten 3-4 Jahre immer zusammen hatte, aber 2500 nicht. Jetzt gibt es die Lounge eben nur noch 8 mal.

    • Peer sagt:

      Geht mir ähnlich. Komme meist auf ca. 2.000 bis 2.200 Statuspunkte (auch dank der regelmäßigen Haribo-Aktionen). 2.500 wird hingegen nichts,

  15. Fabian sagt:

    Das Sitzplatzkontingent war schon hilfreich, wenn man mal kurzfristig auf einem ausgebuchten ICE reisen muss…

    Habe es zum Beispiel auf der Strecke Brüssel-Frankfurt genutzt und dadurch umgangen den Großteil der Strecke wie in einer S-Bahn stehen zu müssen.

  16. Maxim sagt:

    Immerhin sind die Besuche der Lounge nicht an eine Fernverkehrs-Fahrkarte gebunden, wenn ich das richtig verstehe. Das war meine größte Sorge. Die DB Lounge ist im alltäglichen Pendel Stress nämlich immer ein guter Rückzugsort, wenn die Züge mal wieder ausfallen…
    Die zusätzlichen 500 Euro sind natürlich nervig, wenn man so wie ich sich gerade an der Grenze bewegt.

  17. Paul sagt:

    Bei der Auflistung der Statusstufen steht bei allen drei Stufen im Artikel „silber“. Müsste auf „Gold“ und „Platin“ geändert werden

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