Nordamerika: Was ihr beim Light-Tarif der Star Alliance beachten müsst

Air Canada Star Alliance Livery

Seit vergangenem Jahr bietet die Star Alliance einen Light-Tarif für Flüge von Europa in die USA und nach Kanada an. Dieser beinhaltet einerseits kein Aufgabegepäck mehr, ist aber, vor allem bei Flügen mit United, mit vielen weiteren Nachteilen verknüpft: Beispielsweise werden die Sitzplätze beim Checkin zufällig zugeteilt und MileagePlus-Statuskunden können weder Upgrades noch Eco-Plus-Sitze erhalten.

Info

Mitte Juli 2019 wurde der Aufpreis für ein „Upgrade“ in den regulären Economy-Tarif angehoben. Er beträgt nun meist 100€ statt zuvor 80€.

Alles, was ihr über die Nordamerika-Tarife ohne Aufgabegepäck wissen müsst – und wieso der Tarif mit Gepäck auch für Handgepäck-Reisende eine gute Option sein kann – erfahrt ihr nachfolgend.

Beteiligte Airlines und Ziele

Auch wenn wir häufig von der Star Alliance reden, ist der Light-Tarif auf Langstrecke kein gemeinsames Konstrukt der Allianz. Bei LOT ist ein Gepäckstück zum Beispiel weiterhin inkludiert und für SAS sowie TAP gelten andere Regeln.

Der hier beschriebene Nordamerika-Tarif gilt für Reisen in die USA (einschließlich Hawaii & Alaska) sowie nach Kanada mit den Fluggesellschaften des Joint-Ventures „A++“. Dazu zählen die Transatlantikstrecken folgender Airlines:

  • Lufthansa
  • Austrian Airlines
  • Swiss
  • Brussels Airlines
  • Air Canada
  • United

Übrigens gibt es bei SkyTeam mittlerweile auch einen Light-Tarif für Flüge nach Mexiko, Mittel- und Südamerika sowie Asien & Afrika. Die Zielauswahl bei der Star Alliance also (zum Glück) noch deutlich stärker eingeschränkt.

Vor- und Nachteile je nach Airline

Auch, wenn man meinen könnte, die Regeln wären im Joint-Venture-Geschäft einheitlich, ist das nicht der Fall. Daher gibt es einen klaren Unterschied, ob ihr Economy Light bei der Lufthansa Group oder die Basic Economy von Air Canada oder United bucht. Entscheidend ist immer die ausführende Airline:

Economy Light bei Lufthansa, Swiss, Austrian & Brussels Airlines

Die Nachteile des Light-Tarifs bei der Lufthansa Group sind sehr übersichtlich. Ihr dürfte weiterhin beim Priority Boarding teilnehmen, Sitzplätze frei wählen und eigentlich wird nur die Gepäckmitnahme eingeschränkt:

  • kostenfreie Sitzplatzauswahl beim Checkin
    Sobald der Online-Checkin geöffnet wird (ca. 30h vor Abflug) könnt ihr euren Wunschplatz im Flugzeug frei wählen. Statuskunden erhalten ggf. auch Zugang zu bevorzugten Sitzen (z. B. am Notausgang)
  • reguläres Boarding
    (zusammen mit allen anderen Economy-Gästen)
  • Statuskunden: Priority Boarding
    für Star Alliance Gold Kunden
  • Upgrades tlw. möglich
    Upgrades sind wie gewohnt mit Meilen oder Vouchern möglich. Ausgeschlossen sind die Buchungklassen K, L und T.
  • Statuskunden: 1x 23 kg Gepäck als „Kulanzregelung“ (nur Lufthansa & Austrian)
    Noch können Statuskunden einen Koffer mit 23 kg Gewicht kostenlos aufgeben. Allerdings wird der Vorteil erst am Checkin-Schalter gewährt und das ganze läuft offiziell als „Kulanzregelung“. Wie lange diese noch bestand hat, ist nicht bekannt.
    Achtung: offiziell bestätigt ist diese Regel nur für die Lufthansa und Austrian. Swiss kann euch jetzt schon zur Kasse beten.
  • nur 50% Statusmeilen (PQM) bei United MileagePlus und halbe Segmente (PQS)
  • keine Umbuchung möglich
LH Eco Light
Etwas verwirrend: Basic bei Lufthansa entspricht dem teureren Tarif inkl. Gepäck

Basic Economy bei United Airlines

Deutlich gravierender sind die Einschränkungen bei Flügen mit United Airlines. Das liegt vor allem daran, dass die Airline ihren Statuskunden gegenüber viele Vorteile bietet, die bei der Basic Economy entfallen. Auch die für jedermann zufällige Sitzplatzverteilung ist aber sehr ärgerlich:

  • Statuskunden: Bis zu 3x 32 kg Gepäck
    Für Star-Gold-Member sind 2x 23 kg Gepäck inbegriffen, für Mileageplus-Vielflieger sogar bis zu 3x 32 kg. Falls ihr einen Status bei United MileagePlus innehabt, gilt das auch für alle Mitreisenden!
  • Statuskunden: Priority Boarding
    Mit Star-Gold-Status kann in der Priority-Gruppe 1 geboardet werden, mit Silver-Status in Gruppe 2. Für MileagePlus-Vielflieger (1K und GS) gibt es sogar noch eheres Pre-Boarding.
  • Sitzplätze werden automatisch zugewiesen
    Das System weist euch zum Checkin (ggf. auch erst später) automatisch Sitzplätze zu. Diese können im Nachhinein auch nicht mehr geändert werden, ggf. müsst ihr also auf dem Mittelsitz der letzten Reihe ausharren.
  • Boarding in der letzten Gruppe
    Ihr dürft (Statuskunden und Begleitung ausgenommen) erst als letzter an Bord.
  • MileagePlus-Statuskunden: Keine Economy-Plus-Sitze
    Ab dem United MileagePlus Silver Status können Sitzplätze in der Economy Plus (Eco mit mehr Beinfreiheit) eigentlich kostenfrei ausgewählt werden. In der Basic Economy ist das nicht gestattet.
  • nur 50% Statusmeilen (PQM) bei United MileagePlus und halbe Segmente (PQS)
  • Keine Upgrades möglich
    Es sind weder Meilen-Upgrades, noch bezahlte Upgrades, Upgrades mit RPU-/GPU-Vouchern oder kostenlose Upgrades für MileagePlus-Vielflieger gestattet.
  • Keine Umbuchung möglich
    Flüge können nicht umgebucht werden. Auch Same-Day-Changes (für MileagePlus-Statuskunden kostenlos) sind nicht möglich

Vor allem der Wegfall der Eco-Plus-Sitze kann als MileagePlus-Mitglied (im wahrsten Sinne des Wortes) schmerzhaft sein.

UA Basic Eco Hinweis

Economy Basic bei Air Canada

  • Kostenfreie Sitzplatzwahl beim Checkin
    Sobald der Checkin 24h vor Abflug geöffnet wird, könnt ihr die Sitzplätze frei wählen.
  • Statuskunden: Bis zu 3x 32 kg Gepäck
    Die Gepäckregelungen sind nicht ganz so großzügig wie bei United. Für Star-Gold-Kunden ist 1x 23 kg Gepäck inklusive, für Aeroplan-Statuskunden bis zu 3x 32 kg.
  • Statuskunden: Priority Boarding
    Mit Star-Gold-Status könnt ihr in Gruppe 2 boarden, Super Elite 100K Member von Air Canada Aeroplan sogar in Gruppe 1
  • Sitzplatzreservierung möglich, aber teurer
    Auch in Economy Basic ist es kostenpflichtig möglich, Sitzplätze vor dem Checkin auszuwählen. Die Preise fallen aber doppelt so hoch aus wie regulär (20 CAD bis 100 CAD)
    Wer sich Super Elite 100K Statuskunde bei Aeroplan nennen kann, erhält auch alle Preferred Seats kostenfrei.
  • Boarding in der letzten Gruppe
    Ihr dürft erst als letzter (Gruppe 6) an Bord, sofern der Status nicht zum Priority Boarding berechtigt
  • nur 50% Statusmeilen (PQM) bei United MileagePlus und halbe Segmente (PQS)
  • nur 25% Prämien- und Statusmeilen (AQM) bei Air Canada Aeroplan
    25% Gutschrift für internationale Flüge, keine Meilen für Flüge innerhalb Nordamerikas
  • Keine Upgrades möglich
  • Keine Umbuchung möglich
AC Basic Economy
Basic Economy bei Air Canada

Standard-Tarif wählen oder Gepäck einzeln zubuchen?

Wer mit Aufgabegepäck in die USA fliegen möchte, hat grundsätzlich zwei Optionen, dies zu tun. Dabei gilt zu beachten, dass sich diese Optionen zwar preislich meist ähneln, aber bzgl. der Statusvorteile gravierende Unterschiede bestehen können:

1. Gepäck beim Checkin bezahlen

Zum einen könnt ihr natürlich zuerst den günstigen Tarif buchen und dann trotzdem mit Koffer am Checkin-Schalter aufschlagen. In diesem Fall bleibt euer Ticket allerdings ein Light-Tarif. Ihr dürft einen 23-kg-Koffer aufgeben, aber alle anderen Einschränkungen (siehe Liste oben) bleiben bestehen.

Die Kosten dafür betragen 50€ je Richtung. Je nach Währungsumrechnung kann der Wert leicht schwanken. Die Bezahlung erfolgt üblicherweise am Checkin-Schalter oder -Automaten. Vor- und Nachteile der Option:

  • Flexibel
    Ihr müsst erst am Abflugtag entscheiden, ob ihr ein Aufgabegepäckstück benötigt oder nicht. Außerdem könnt ihr auch nur in eine Richtung einen Koffer zubuchen (z. B. nach der Shoppingtour in New York)
  • Auch bei OTA-Buchungen möglich
    Online-Reisebüros wie MyTrip, Flugladen oder Opodo bieten üblicherweise nur den Light-Tarif an. Die nachträgliche Buchung eines Gepäckstücks am Schalter klappt aber auch dann.
  • Alle Nachteile bleiben bestehen
    Alle oben beschriebenen Nachteile je nach Airline finden weiterhin Anwendung.
  • Kein zusätzliches Freigepäck für Statuskunden
    Im regulären Economy-Tarif sind für Star-Gold-Member (und ggf. Miles&More FTL) zwei Gepäckstücke je 23 kg inbegriffen. Wollt ihr im Light-Tarif mit 2x 23 kg Gepäck reisen, werden hingegen 70€ (Air Canada) bis 90€ Aufpreis (Lufthansa Group) je Richtung fällig.

2. Direkt den Standard-Tarif inkl. Gepäck buchen

In vielen Fällen ist es sinnvoller, direkt zum Standard-Tarif zu greifen, der ein Gepäckstück mit max. 23 kg beinhaltet. Zwar beträgt der Aufpreis dafür mittlerweile auch 100€ roundtrip (selten noch 80€), ihr eliminiert aber die anderen oben aufgeführten Nachteile.

  • Zusätzliches Freigepäck für Statuskunden
    Bei allen Airlines des Joint-Ventures können Star-Gold-Kunden mindestens 2x 23 kg Gepäck aufgeben statt den 2. Koffer teuer zu bezahlen. Für Flüge mit United ist dieser Vorteil bisher nicht relevant.
  • Kein Basic/Light-Tarif mehr
    Bucht ihr direkt den teureren Tarif, erhaltet ihr ein Ticket im Tarif Economy Standard. Dieser eliminiert alle oben aufgeführten Nachteile, es gibt also z. B. reguläre Boarding-Gruppen) und (für MileagePlus-Statuskunden) gratis Eco-Plus-Sitze auf United-Flügen
  • 100% Statusmeilen (PQM) bei United MileagePlus
    Ihr erhaltet grundsätzlich 100% PQM der Entfernung als Gutschrift bei United Mileageplus. Die einzige Ausnahme bilden kanadische Inlandsflüge mit Air Canada (25%)
  • (Fast) nur direkt bei der Airline buchbar
    Ihr könnt den Standard-Tarif üblicherweise nur direkt bei der Airline, also z. B. auf Lufthansa.com, Swiss.com oder United.com buchen. Dadurch gibt es keine Möglichkeit auf OTA-Rabatte.
  • Nur für Hin- und Rückflug gemeinsam buchbar
    Es ist nicht möglich, auf dem Hinweg Basic Eco und auf dem Rückweg im Standard-Tarif zu reisen – zumindest nicht auf einer Buchung.

Freigepäckmengen für Statuskunden

Um die Liste an Vor- und Nachteilen oben nicht zu sprengen hier eine separate Übersicht über die jeweiligen Gepäckmengen im Light/Basic-Tarif:

  • Flüge mit der Lufthansa Group:
    • Ohne Status: kein Freigepäck
    • FTL: Kein Freigepäck
    • Star Alliance Gold: 1x 23 kg („Kulanzregel“)
  • Flüge mit United:
    • Ohne Status: Kein Freigepäck:
    • Star Alliance Gold: 2x 23 kg
    • Premier Silver: 2x 32 kg
    • Premier Gold: 3x 32 kg
    • Premier Platinum: 3x 32 kg
    • Premier 1K: 3x 32 kg
    • Global Services: 3x 32 kg
  • Flüge mit Air Canada:
    • Ohne Status: Kein Freigepäck
    • Star Alliance Gold: 1x 23 kg
    • Prestige 25K: 2x 23 kg
    • Elite 35K / 50K: 3x 32 kg
    • Super Elite 100K: 3x 32 kg

Auf die höheren Freigepäckmengen könnt ihr euch aber nur verlassen, wenn tatsächlich alle Flüge von United bzw. Air Canada durchgeführt werden bzw. der Checkin bei der jeweiligen Airline erfolgt.

united basic eco gepäck 1
Freigepäck bei United mit Star Alliance Gold

Noch komplizierter wird das Ganze nämlich, wenn ihr in einer Richtung mit mehreren Airlines unterwegs seid. Bei Statusvorteilen gilt üblicherweise nicht die Most-Significant-Carrier-Regel, d.h. Diskussionen am Checkin sind vorprogrammiert. Auch die Lage bei Codeshare-Flügen (z. B. Lufthansa-Flug, aber United-Flugnummer auf United-Ticket) ist nicht ganz klar. Hinterlasst eure Erfahrungen zu solchen Konstellationen gerne als Kommentar!

Fazit

Bei den dauerhaft niedrigen Flugpreisen in die USA ist es nicht unbedingt verwunderlich, dass immer mehr Leistungen aus dem günstigsten Tarif gekürzt werden. Immerhin hat z. B. die Lufthansa erklärt, die Nebeneinnahmen bis 2022 um 50% steigern zu wollen.

Der Aufpreis von 80€ für das klassische Reiseerlebnis inklusive aller Vielflieger-Vorteile war bisher noch gut zu verschmerzen. Leider können die Kosten dafür jederzeit ohne Ankündigung angehoben werden, was sicherlich in Zukunft erneut passieren wird. Das lässt sich z. B. in den USA beobachten, wo Flüge im regulären Tarif teilweise fast doppelt so viel kosten wie in der Basic Eco.

Es darf gespannt sein, ob die Airlines noch weitere Punkte finden, an denen der Rotstift angesetzt werden kann. Denkbar wäre zum Beispiel, dass neben United auch die anderen Airlines der Allianz die kostenlose Sitzplatzwahl beim Checkin abschaffen. Wir halten auch auf dem Laufenden.

Titelbild: CC0-Lizenz / Pixabay-User corgaasbeek

Schreibe einen Kommentar

Kommentare (27)

  1. Lena sagt:

    Hallo,
    wie ist die Lage bei Codeshare-Flügen außerhalb Star Alliance mit *A Gold-Status?
    In meinem Fall Strecke Europa-Asien:
    – Buchung + Flugnummer bei Lufthansa,
    – ausführende Airline: Cathay Pacific
    Danke für eure Hilfe!
    Viele Grüße
    Lena

  2. Teggers sagt:

    Woher ist denn die Info, dass bei united alle die in der selben Buchung sind die 2×23 kg bei Basic Eco bekommen wenn einer Star gold ist?

    • Peer sagt:

      Der Artikel ist mittlerweile etwas älter. Habe eben nochmal auf der UA-Seite geschaut und dort ist dieser Vorteil nur noch für „Premier Member“ aufgeführt:

      2Travel companions of Premier members have the same exemptions as the Premier member whose status provides the benefit. This only applies if they’re traveling on the same reservation

      https://www.united.com/en/us/fly/travel/baggage/baggage-information-and-fees.html

      Also möglich, dass es rausgenommen wurde. Habe es mal sicherheitshalber entfernt aus unserem Artikel. Die 2x 23 kg gratis gibts laut Gepäckrechner aber weiterhin

  3. Gerhard sagt:

    Hallo,
    ich habe dazu leider noch keine Antwort im Forum gefunden, daher mein neuer Thread.

    Ich habe über eine OTA folgenden Flug in Basic Economy gebucht:

    MUC-VYR-SFO LH und UA
    SFO-LHR-MUC UA und LH

    Es gelten ja immer die Regeln des operating Carriers. Bei LH ist es eindeutig 1 PC mit 8kg + 1 personal Item. Bei UA hatte ich gefunden, das auf dem Transatlantik Flug 1 PC + 1 personal Item erlaubt sind.
    Wie verhält es ich aber auf dem UA-Anschlussflug YVR-SFO? Würde man diesen Flug einzeln betrachten, dann dürfte man nur 1kleines personal Item mit an Board nehmen. Das würde bedeuten, dass mein Koffer der bei MUC-YVR Ok war, dann schon zu groß wäre. Aber ist das auch die Regel wen der Flug das Segment eines Transatlatikfluges ist? Oder gilt hier die Regel des most Significant Carriers, also LH?

    Vielen Dank für eure Antworten.

  4. René sagt:

    Zu LH: Die Info „kein Upgrade“ (sofern sie auf Meilen bezogen ist) ist nicht korrekt. Die Regelung zu Meilen Upgrades ist rein buchungsklassenbasiert. Ein Light Tarif interkontinental in den Buchungsklassen W oder S ist upgradefähig. K, L und T sind es (interkontinental) wie auch in einem „nicht-Light-Tarif“ nicht.

    • Peer sagt:

      Im Dokument zur Einführung der Light-Tarife (gemeinsam für LH Group, Air Canada und United) stand:

      The fare is not eligible for upgrades to a premium cabin (complimentary, purchased or instrument).

      https://loyaltylobby.com/wp-content/uploads/2018/05/Star-Alliance-Basic-Economy-Transatlantic.pdf

      Auf der United-Website steht:

      MileagePlus members, including Premier® members, cannot use complimentary, earned or mileage upgrades. MileagePlus members, including Premier® members, cannot use complimentary, earned or mileage upgrades.

      Bei der Lufthansa finde ich hingegen nur die Info mit K, L und T. Scheint, als würde die LH da auch ihr eigenes Ding zu machen.

      Hast du dies bezüglich schon eigene Erfahrungen gemacht?

      • René sagt:

        Es ist definitiv so. Schon so erlebt. Geplant und am Anfang kommuniziert war es mal so, wie bei den anderen Carriern. Aber umgesetzt wurde es dann anders. Ich meine auch in W gab es am Anfang kein Light. Vielleicht kamen die upgradefähigen Klassen erst später dazu und die Regelung hat sich daher durch die Hintertür geändert…

  5. Andreas sagt:

    Nach einem recht erträglichen Hin-/Rückflug mit United im Basic Tarif an die Westküste im Mai (beim Hinflug hatte mich der Supervisor in ZRH von Mittelsitz in der letzten Reihe auf eine freie Dreierreihe umgesetzt, auf dem Rückflug hatte mir die Crew nach Boarding completed statt Mittelsitz einen Eco+ Sitz am Gang an Bord zugeschanzt) hatte ich dann auf dem nächsten Trip im wahrsten Sinne des Wortes die A*schkarte: FRA-ORD Mittelsitz, danach zwei Inlandslegs in der letzten Reihe. Änderung nicht möglich weil Personal nicht wollte bzw. nicht konnte.
    Da ich als LH*Sen bei LH, Swiss, Brussels, Austrian die Sitzplätze auch im Light-Tarif bei der Buchung auswählen kann, habe ich alle künftigen Flüge unter peinlicher Vermeidung von United als Carrier gebucht was z.T. gar nicht so einfach ist, da viel auf UA-Metal im Codeshare geroutet wird. Wenn United den Quatsch mit den Sitzen auch in Zukunft mit allen (Status-) Kunden machen will – bitteschön. Dann aber halt ohne mich.

  6. H. Hayon sagt:

    Gebucht vía online Reise Büro ab BCN mit AC to Boston Routern Boston BCN LH via München. Bassic Tarif. Jetzt sehe ich bei AC 1 check luggage 23 complimentary beide legs bis Boston.

  7. Malte sagt:

    Sehr guter Artikel, vielen Dank!

  8. Marek sagt:

    Also ich fliege im Oktober über Toronto mit Air Canada in die USA und zurück United. Alles im Light Tarif. Wie beschrieben, kann ich keine Sitzplätze vorher bei Air Canada auswählen. Beim Rückflug mit United ist es aber nachwievor möglich. Kommt es da doch drauf an, ob mensch direkt bei der entsprechenden Airline bucht? Habe bei Air Canada gebucht.

    • Peer sagt:

      Hm, interessant. Vielleicht hat der Codeshare da wirklich Auswirkungen, wenn du ein Air-Canada-Ticket hast.

      Stehen dir denn auch Eco-Plus-Sitze (ggf. gegen Aufpreis) zur Verfügung?

  9. Wolfgang sagt:

    Also trotz Basic Eco bei united erhalte ich als United Gold Kunde das gratis Gepäck?

    Und darf auch früher Boarden?

    Stimmt das?

    • Peer sagt:

      Ja, gratis Gepäck und Boardinggruppe 1.

      Aber halt trotzdem zufällige Sitzplatzzuweisung und keine Eco+

      • Wolfgang sagt:

        Danke

        Mit der Platzwahl das Versuchen wir dann am Check in
        Bzw wenn der Flieger nicht voll ist hilft auch ein freundliches Fragen der Flugbegleiter

        • Peer sagt:

          Auch beim Checkin ist die Sitzplatzwahl nicht möglich, das ist ja das Problem. Denke auch nicht, dass das Personal am Schalter was machen kann.

          An Bord kann man sich innerhalb der normalen Eco vmtl. umsetzen wie man will, solange nicht ausgebucht.

          Kannst ja gerne berichten. 🙂

  10. michael sagt:

    Nun,

    wir sind bspw zu Dritt unterwegs (2 Erwachsene und 1 Kind) und waren grad das vierte Mal in 2 Jahren in den USA und da sind 100 Euro pro Ticket mehr oder weniger halt schon ein Kostenfaktor. Soviele Schlüppis um 3 Aufgabe-Koffer plus Handgepäck (bei BA und AA sind da ja 23 kg erlaubt) haben wir ja gar nicht, da reicht uns meist 1 bzw grad erstmalig auf dem Rückflug 2.

    Doof ist nur, dass sich der normale Economy-Tarif nicht mit 2 Basic-Tickets kombinieren lässt, was dann dazu führt dass man als Familie nicht zusammensitzt, insofern buchen wir das Gepäck halt dazu und arbeiten an unseren Pünktchen für künftige Business Class Flüge 🙂

  11. Sebi sagt:

    Super Zusammenfassung! Frage zum AC Freigepäck mit Star Gold in Basic Eco. Bekomm ich 1x23kg oder 2x23kg? Wird nicht ganz klar. Im Textteil steht 1x, in der Zusammenfassung unten 2x.

  12. Martin sagt:

    Als LH Sen kann man auch im light Tarif kostenlos Sitze bereits vorm Check In reservieren – auch diese mit mehr Beinfreiheit

  13. Fabian sagt:

    Ich sehe das etwas anders: Der Tarif existiert eigentlich nur für Preisvergleiche. Ich will den Light tarif fast nie fliegen, aber ein guter Preisvergleich ist einfach nicht möglich. Ich finde das ziemlich nervig, aber es erreicht eigentlich das was die Airline will. So buch ich als UA Gold eigentlich nurnoch bei United/Lufthansa direkt, da die Preisvergleiche nix bringen und am Ende eine vergleichbare Leistung ähnlich viel kostet.
    Es geht dabei meiner Meinung nicht darum Leistungen zu kürzen um Gewinnbringend zu werden, sondern um den Kunden auf ein teureres Ticket zu bekommen bei dem die Marge besser ist.

    • Peer sagt:

      Bis Ende 2018 ging es ja noch gut als UA *G: Eco+ trotz Light gratis, 100% Meilen und Gepäck ebenso. Seitdem das vorbei ist, sehe ich das wie du: Um eine Buchung direkt bei der Airline mit Aufpreis kommt man (leider) kaum vorbei. Dafür ist Eco+ einfach zu angenehm.

    • Thommy sagt:

      Das ist exakt auch mein Eindruck.

  14. Rene sagt:

    Sowas sollte Pflichtlektüre für alle Reisenden sein. Wäre auch schön wenn die Reisebüros ihren Kunden mitteilen was sie da gebucht bekommen. Wird oft nicht kommuniziert und am Checkin und spätestens am Gate sieht man dann schlecht gelaunte Fluggäste welche die Höflichkeit dem Personal gegenüber vollkommen verloren haben.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Hinweis: Sollte dein Kommentar nicht umgehend auf der Seite erscheinen, muss es zuerst von einem Moderator freigegeben werden. Das ist insbesondere der Fall, wenn du zum ersten Mal bei uns kommentierst.


Suchen