Deutsche Bahn überarbeitet erneut die Website (mit ein paar Verbesserungen)

Im September wurde die Website Bahn.de der Deutschen Bahn radikalen Änderungen unterzogen. In unserem Bericht dazu, der bereits verschiedene Nachteile aufführte, äußerten sich zahlreiche enttäuschte Bahnfahrer, die noch weitere Funktionen vermissten.

Nun hat die Bahn zumindest teilweise auf die Kritik gehört und die Website erneut überarbeitet. Die neue Version bringt mindestens drei Funktionen zurück:

• Eine erste Auswahl an Buttons ist nun wieder sofort auf der Startseite sichtbar (zuvor erst nach Anklicken des Feldes Von bzw. Nach)
• Die Wahl von 1. Klasse bzw. 2. Klasse ist wieder mit einem Klick erreichbar
• Es ist bei der Verbindungswahl wieder möglich, den gesamten Fahrtverlauf eines Zuges anzuzeigen

Im Vergleich zur alten Website fehlen aber immer noch zahlreiche Funktionen, etwa folgende:

• Es ist weiterhin nicht möglich, für einzelne Teilstrecken die Verkehrsmittel zu filtern. Entsprechende Filter gibt es nur noch für die Gesamtverbindung
• Bei einem Klick auf die Zugnummer öffnet sich nicht mehr die Detail-Auskunft mit vollständigem Routenverlauf, Verkehrstagen, usw.
• Die Information, an welchen Tagen ein Zug verkehrt, fehlt
• Strecken bzw. Verbindungen lassen sich nicht mehr als Kalender-Datei exportieren
• Auf der neuen Seite gibt es keine Kartenansicht mehr

Alte Verbindungssuche noch erreichbar

An dieser Stelle erneut ein kurzer Hinweis dazu, dass die alte Verbindungssuche (von vor dem großen Redesign im September) weiterhin erreichbar ist. Dort ist es dann auch weiterhin möglich, die Verkehrstage eines Zuges einzusehen und bestimmte Verkehrsmittel für Teilstrecken zu wählen.

Ruft dazu einfach reiseauskunft.bahn.de auf oder verwendet das folgende Formular:

Fazit

Es ist schön, dass die Bahn endlich auf das Feedback reagiert und einige wichtige Funktionen zurückgebracht hat. Nicht nachvollziehbar bleibt aber, wieso man Nutzern überhaupt erst die halbgare DB-Next-Seite aufzwingen musste. Die Verbesserungswünsche waren der DB bereits seit der Testphase bekannt, wurden aber offenbar zunächst ignoriert.