United informiert seine Statuskunden derzeit über ein paar Verbesserungen beim Premier Silver Status. Inhaber des silbernen Kärtchens von MileagePlus können ab sofort bei ausgewählten Partner-Airlines den Prioriy bzw. Business Class Check-in nutzen.
Konkret gibt es:
- Business Class Check-in auf Flügen mit Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels Airlines, Air Dolomiti & Discover Airlines
- Priority Check-in auf Flügen mit Air Canada
- Priority Boarding (Zone 3) auf Flügen mit Air Canada
United deutet außerdem an, dass die Vorteile künftig ggf. noch weiter aufgewertet werden:
We’re excited to bring you these new Premier Silver status benefits and our team is looking forward to expanding them in the future.
Übrigens profitieren umgekehrt auch fremde Star Alliance Silver Vielflieger auf Flügen mit United. Sie erhalten dort Priority Boarding in Form der Gruppe 2, und das schon länger. Bevorzugten Check-in gibt es aber nur für Premier Silver Mitglieder, nicht für Miles&More FTL oder andere Inhaber einer silbernen Karte.
Vorteile des Premier Silver Status
Da der Silver-Status bei United teilweise unterschätzt wird, hier eine kurze Auflistung der Vorteile. Vor allem das Freigepäck auf Transatlantikflügen kann sehr interessant sein:
- Auf Flügen mit United:
- Priority Check-in, Security & Boarding
- 1x 32 kg Freigepäck auf Inlandsflügen
- 2x 32 kg Freigepäck auf Langstrecken (selbst in Basic Economy!)
- 7 statt 5 Prämienmeilen pro USD Flugpreis
- Gratis Sitzplatzwahl in Economy Plus ab 24h vor Abflug (inkl. 1 Gast)1
- Kostenlose Upgrades in die Domestic First Class (niedrige Priorität, fast unmöglich)1
- Bessere Verfügbarkeit von Prämienflügen
- Auf Flügen mit Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels, Air Dolomiti & Discover:
- Business Class Check-in
- Auf Flügen mit Air Canada:
- Priority Check-in
- Priority Boarding (Zone 3)
- Auf Flügen mit übrigen Star-Alliance-Mitgliedern:
- bevorzugte Priorität auf der Warte- bzw. Standby-Liste (Star Alliance Silver)
1 – außer in Basic Economy
Fazit
Die Star Alliance hinkt Oneworld und SkyTeam aktuell hinterher, was übergreifende Statusvorteile angeht. Bei SkyTeam und Oneworld gibt es z.B. mindestens innerhalb der jeweiligen Joint Ventures (Delta, Air France, KLM bzw. British Airways, Iberia, Finnair, AA) Vorteile bei der Sitzplatzwahl. In der Star Alliance hingegen macht derzeit jede Airline-Gruppe ihr eigenes Ding.
Wenn nun etwas Bewegung in die Sache kommt, wäre das wünschenswert. Vielleicht ist der Priority Check-in für Silber-Mitglieder ja nur ein Anfang. Wenn ohnehin die Umsätze untereinander geteilt werden, wieso dann nicht auch die Statusvorteile?
Titelbild: Peer Linder