Achtung Abzocke: Dynamische Währungsumrechnung beim Zahlen & Bargeld abheben

Dynamic Currency Conversion

Auf einer meiner letzten Reisen wollte ich in Großbritannien, genauer am Flughafen London-Stansted, Britische Pfund abheben. Dank meiner DKB Visa-Kreditkarte fällt dabei weder eine Bargeldabhebungsgebühr noch eine Auslandseinsatzgebühr an.

Deswegen direkt an den ersten Geldautomaten, Kreditkarte rein und 20 Pfund ausgewählt. Doch statt das Geld direkt auszuzahlen, fragt der Automat erst noch, ob ich meine Kreditkarte in meiner Heimatwährung, also Euro, belasten will:

Dynamic Currency Conversion London-Stansted Airport, Großbritannien
Umrechnung direkt in Euro? 20 Pfund = 31,36€

Mit einem Wechselkurs von 1 GBP = 1,5679€ würden mich die 20 Pfund also 31,36€ kosten. Da geht man erst einmal nicht von einem schlechten Angebot aus. Vor allem, wenn es der heutige Wechselkurs sein soll. Moneycorp hat man zwar noch nie gehört, aber was soll’s?

Würdet ihr jetzt CONTINUE WITHOUT CONVERSION oder CONTINUE WITH CONVERSION wählen?

Drei Buchstaben machen hier einen Unterschied von gut 12% aus. Ich habe natürlich WITHOUT gewählt und mir wurden umgerechnet nur 27,55€ von meiner DKB-Kreditkarte abgebucht:

DKB Abbuchung
Mit dem von Wechselkurs von der DKB nur 27,55€

Damit habe ich mit meinem Betrag von 20 Pfund schon 3,80€ gespart. Hätte ich 500 Pfund abheben wollen, dann hätte ich satte 95€ mehr gezahlt, als wenn ich bei der Umrechnung auf meine Bank vertraut hätte.

Da die DKB für Bargeldverfügungen keine Auslandseinsatzgebühr berechnet, hätte mir die Abbuchung direkt in Euro nichts gebracht. Selbst, wenn die Auslandseinsatzgebühr liegt bei maximal 2% und selbst damit hätte ich noch fast 10% gespart!

Dynamic Currency Conversion

Dieser „Service“ nennt sich Dynamic Currency Conversion (kurz: DCC und auf Deutsch: Dynamische Währungsumrechnung). Möchte man mit seiner Kreditkarte außerhalb des Euroraumes bezahlen, wird einem immer öfter die Frage gestellt: „Möchten sie in Euro bezahlen?“. Nicht nur am Geldautomat, auch viele Hotels und lokale Händler in Touristenregionen spielen gerne mit.

Das Angebot ist auch verlockend und trügerisch: Man sieht direkt einen Wechselkurs und den Betrag in Euro. Schaut man nachher auf seine Kreditkartenabrechnung, fällt gar nicht auf, dass man zu viel bezahlt hat. Den aktuellen Wechselkurs hat man ja ohnehin beim Bezahlen nicht im Kopf.

Dafür reiben sich der Zahlungsdienstleister, der Automatenbetreiber oder der Händler die Hände. Mit dieser modernen Touristenfalle kann man ordentlich Kasse machen. Keiner würde auf offener Straße seine Euro-Scheine gegen eine Fremdwährung wechseln, aber einem Händler mit Kreditkartenterminal vertraut man.

Da auch die Händler (Hotels, Autovermietungen, Restaurants, Tankstellen) an den Gebühren beteiligt werden, wird nicht immer nett nachgefragt und aufgeklärt. Deswegen sollte man beim Bezahlen immer einen Blick auf den angezeigten Betrag und die ausgewiesene Währung werfen und nicht blind unterschreibe, sondern auf eine Zahlung in der Landeswährung bestehen.

Der „Service“ wird übrigens auch in Deutschland vielen ausländischen Touristen angeboten. Als Europäer muss man in folgenden Ländern damit rechnen: Polen, USA, Großbritannien, Schweiz, Tschechien, China, Japan, Südkorea, Brunei, Malediven, Thailand, Taiwan und Australien.

DCC beim Kauf im Internet

Nicht nur als Tourist kann man in diese Falle tappen. Auch im Internet wird versucht, damit Kasse zu machen.

Amazon

Will man zum Beispiel etwas bei Amazon.co.uk kaufen und hat in seinem Amazon-Konto eine Kreditkarte in Euro hinterlegt, belastet euch Amazon standardmäßig in Euro und kassiert dafür 2,52% Gebühren über den Wechselkurs.

Im letzten Bestellschritt könnt ihr aber von EUR auf GBP umschalten und so sparen:

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Dynamic Currency Conversion bei Amazon.co.uk

Ryanair

Bucht man einen Ryanair-Flug ab einem Nicht-Euro-Land, z.B. Großbritannien, wird auch da eine dynamische Währungsumrechnung angeboten. Mit satten 6% Gebühren!

Besonders perfide, um die Umrechnung zu deaktivieren, muss man erst ein Akkordion ausklappen und dann muss man auch noch den Haken bei Wir empfehlen, das Kontrollkästchen nicht zu deaktivieren, damit Sie unseren garantierten Wechselkurs erhalten entfernen. Als ob man bei einer Kreditkarte mehr als 6% Fremdwährungsgebühr bezahlen müsste.

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Dynamische Währungsumrechnung bei Ryanair

Mehr dazu in der Ryanair Buchungsanleitung.

PayPal

Ebenfalls PayPal erhebt eine Gebühr im Wechselkurs von 4-5%. Hinterlegt man eine Kreditkarte und schaltet die automatische Währungsumrechnung ab, kann man auch diese Gebühr umgehen: Bei PayPal automatische Währungsumrechnung deaktivieren

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Automatische Währungsumrechnung bei PayPal = 4,26% Gebühren

Airbnb

Bucht ihr bei Airbnb eine Unterkunft in einer Fremdwährung, z.B. Pfund, Dollar, … wird der Betrag automatisch in die Heimatwährung, wahrscheinlich Euro, umgerechnet.

Früher war es nicht möglich, diesen „Service“ zu deaktivieren. Mittelweile ist Airbnb aber transparenter geworden und bietet auf jeder Seite und in jedem Buchungsschritt die Möglichkeit, am Ende der Seite die Währung beliebig z.B. auf die Landeswährung umzustellen:

Airbnb Währung umstellen
Währung bei Airbnb beliebig ändern

Gleichzeitig scheint sich Airbnb auch von der Gebühr (früher 3%) verabschiedet zu haben. Bei Stichproben in Pfund konnten wir nur noch Abweichungen deutlich unter 1% zum aktuellen Wechselkurs finden.

Wie kann man das verhindern?

  1. Immer in der Landeswährung bezahlen. Immer!
    In Ländern, in denen DCC weitverbreitet ist, sagt dem Händler direkt, dass ihr in der lokalen Währung und ohne DCC bezahlen wollt.
  2. Genau auf den Kassenzettel oder das Terminal schauen, bevor ihr unterschreibt oder den PIN eingebt. Sprecht den Kassierer auf die Umrechnung an und bittet eure Kreditkarte in der lokalen Währung zu belasten.
  3. Sollte sich der Kassierer weigern, in der lokalen Währung abzubuchen, verweigert die Zahlung. Sollte das nicht möglich sein (z.B. nach dem Tanken) schreibt LOCAL CURRENCY NOT OFFERED, streicht den umgerechneten Betrag durch und unterschreibt den Beleg.

Wurde der Betrag von euer Kreditkarte abgebucht, füllt ein Chargeback-Formular euer Bank aus. Sowohl von VISA als auch von Mastercard gibt es ganz klare Regeln für die Händler. Bietet ein Händler nicht an, in der lokalen Währung zu belasten, ist das ein Grund für ein Chargeback.

Für MasterCard könnt ihr den Code 4846 Correct Transaction Currency Code Not Provided angeben:

[…]
• POI currency conversion disputes in the following circumstances:
– The cardholder states that he or she was not given the opportunity to
choose the desired currency in which the transaction was completed or
did not agree to the currency of the transaction, […]

MasterCard Chargeback 4846
Code 4846 für MasterCard Quelle: MasterCard Chargeback Guide Kapitel 3.2.1

Für VISA konnte ich den Code 76  Incorrect Currency or Transaction Code or Domestic Transaction Processing Violation nur in der USA-Ausgabe der Chargeback Management Guidelines finden. Der Code sollte aber auch in Europa gelten:

  • Cardholder was not advised that Dynamic Currency Conversion (DCC) would occur.
  • Cardholder was refused the choice of paying in the merchant’s local currency.
Quelle: Chargeback Management Guidelines for Visa Merchants Seite 51
Visa Chargeback 76
Code 76 für Visa

Fazit

Für uns das ist kein Service, sondern einfach eine Abzocke, wo die Gebühren im Wechselkurs versteckt werden. Leider ist sie in einigen Ländern und bei einigen Anbietern sehr verbreitet und müsste endlich mal von Visa und Mastercard angegangen werden. Theoretisch gäbe es die Möglichkeit direkt bei seiner Bank zu hinterlegen, dass man kein DCC möchte, leider bieten das aber kaum Banken zum Schutz ihrer Kunden an.

Seid ihr auch schon auf DCC hereingefallen? Wo und wie viel hat es euch gekostet? Hinterlasst ein Kommentar!

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Kommentare (87)

  1. Mark sagt:

    Das ist Reise-BASIS-Wissen dass man keine Umrechnung nimmt – und ist ja nun per se auch nix Neues, das gibt es doch schon Ewigkeiten, mind. 12Jahre, weil ich kann mich an Polen, Dänemark und USA im Jahre 2012 erinnern.

  2. Tom sagt:

    Nix Neues. In den Staaten beim Shoppen mit der Visa wird regelmäßig die Währungsumrechnung auf dem Display abgefragt.

  3. Simon sagt:

    Hatte das Thema Dynamic Currency Conversion gerade vor kurzem mit einem Freund besprochen. Soll zum Teil auch bei Kontaktloszahlung zum Einsatz kommen.

  4. Sen sagt:

    Ist leider bei fast allen Händlern in der DomRep usus, es werden zudem deutlich schlechtere „individuelle“ Wechselkurse offeriert … und man muss höllisch aufpassen, dass man auf deren Schleimspur nicht ausrutscht. Bin nur vor einigen Jahren mal zum Test bei einem grossen Supermarkt darauf eingegangen. War sehr lehrreich.

  5. Marco Tobias Herzog v. Hohenberg Völker sagt:

    Lieber Johannes, vielen Dank für die Aufklärung über diese Machenschaften. Ich habe auch mal gelernt, dass man immer in der Landeswährung abrechnen sollte und tue dies in der Regel auch. Nun war ich aber mehrfach auf Kuba in den letzten Monaten und dort werden die Preise im Hotel oder Restaurant in CUP angegeben, wenn man in den staatlichen Hotels dann mit Kreditkarte bezahlen muss, weil sie die lokale Währung nicht akzeptieren, wird entweder in Dollar oder Euro abgerechnet. Wäre dies auch ein Fall für einen Charge Back bei der Kreditkarten-Gesellschaft? Sie lassen einem in Kuba überhaupt keine Wahl, man muss in Dollar oder Euro bezahlen. Oder geht es vielleicht gar nicht anders, weil die kubanische Währung keine freie konvertierbar Währung ist? Ich bin mir da noch nicht so 100-prozentig sicher. Im Allgemeinen muss man auf Kuba ohnehin auf der Huht sein, da der offizielle Wechselkurs 128 CUP pro Euro ist, aber auf der Straße bekommt man bis zu 300 CUP für einen Euro. Daher lieber dort den Euro-Cash tauschen und niemals Geld aus dem Automaten holen!

    • Johannes sagt:

      Hallo Marco,

      ich vermute, Visa/Mastercard/Amex dürfen nicht in CUP abrechnen wegen der Sanktionen der USA. Deswegen wird das vermutlich auch nicht als Chargeback-Grund durchgehen.

      Immerhin kann man jetzt auf Kuba mit Kreditkarte bezahlen. Als ich 2010 da war, musste man noch Bargeld mitschleppen, da gab es überhaupt keine Möglichkeit sonst.

  6. Ruppert Wienand sagt:

    Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Gebühren im Wechselkurs verstecken! In Thailand habe ich 32€ Unterschied zw. Bargeldtausch und „gebührenfreier“ Kreditkartenabhebung.
    (Getauscht wurden cash 400€=15000Baht, abgehoben wurden ebenfalls 15000Baht, belastet wurde die Kreditkarte mit 432€.)

    • Ssandy sagt:

      Ruppert
      es gibt in Thailand keine gebuehrenfreie Geldabhebung, denn der Automatenbetreiber verlangt inzwischen minimum 220 baht fuer das abheben.
      Es sei denn du hast ein Konto bei einer Thai Bank und hebst mit deiner Thailaendischen Visakarte Geld ab, das ist kostenlos.

  7. Paddy sagt:

    Will man mir in Hotels außerhalb des Euro-Raums auch oft anbieten, immer erfolgreich abgelehnt.
    Bei Agoda bin ich allerdings mal auf die Nase gefallen, als in Fremdwärung angeboten und 2x umgerehcnet wurde. Hier ging es niur um ein paar Euro, aber ich habe dies dann bei Agoda – bisher ohne Antwort – reklamiert. Daher Danke für den Hinweis auf die Mail DE-SERVICE@AGODA.COM. Gerade noch mal nachgefasst. Ist mir bisher bei keine anderen Anbieter passiert.

    • Sommerreis sagt:

      Agoda ist mir schon öfter als äußerst unredlicher Marktteilnehmer aufgefallen (obwohl die zum selben Konzern gehören wie booking.com). Die versuchen bei Gebühren, Steuern etc. zu schummeln und vor allem bei Kreditkartenzahlungen. Daher immer Screenshots vom Buchungsvorgang aufbewahren und mithilfe der Kreditkartenfirma, die spezielle Scam Teams unterhalten, das überzahlte Geld wieder zurückholen. Scheint eine Agoda Vertriebspolitik zu sein, weil es vielen nicht auffällt oder sie nicht wissen wie man sich zur Wehr setzt. Eigentlich ein Fall für die Wettbewerbsbehörden !

  8. Reistviel sagt:

    Danke für den Hinweis, ich habe auf meine Agoda Reservierung sofort geschaut und bemerkt, dass man dort statt SAR mich mit EUR berechnen möchte mit div. % Aufschlag. Man kann das nicht mehr in der vorhandenen Buchung ändern. Also Buchung kostenfrei storniert und bei einem anderen Portal gebucht, bei dem ich erst im Hotel zahlen muss. Ich bin auch schon viel unterwegs gewesen, aber diesen Umrechnungstrick beim Buchen kannte ich noch nicht so in der Form. Also Danke für den Tip!
    Auf dem Flughafen Zürich bin ich über die Option EUR zahlen gestolpert, die automatisch eingerichtet ist. Nach dem heutigen Artikel, empfinde ich das als großes Ärgernis. Man muß proaktiv das ändern im Duty Free Shop Heinemann!!!. Ich bin auch nur darüber gestolpert, weil meine norwegische Kreditkarte keine Umrechnungsgebühren verlangt und ich deshalb immer in Landeswährung zahlen möchte.

    • CAREOL sagt:

      „Also Buchung kostenfrei storniert und bei einem anderen Portal gekucht, bei dem ich erst im Hotel zahlen muss.“ Ich weiß, dass dies nicht der richtige Ort für „Werbung“ ist. Dennoch möchte ich Sie fragen, ob Sie hier Buchungsseiten für Unterkünfte erwähnen könnten, auf denen Sie im Hotel bezahlen können. Außer „Booking“ kenne ich keine anderen Seiten dieser Art, aber „Booking“ ist eine der teuersten Unterkunftsagenturen. Ich denke, unsere anderen Leser würden auch gerne alternative Unterkunftsseiten erwähnen, die eine BEZAHLUNG IM HOTEL ermöglichen. Für mich ist das immer das „sauberste“ Spiel, da es Manipulationen mit Wechselkursen und Transaktionsgebühren im Zusammenhang mit der Vorauszahlung grundsätzlich ausschließt.

  9. Ramm sagt:

    Im Februar 2020 im London. Habe erst keinen Geldautomaten gefunden wo ich nicht in € Abrechnung Geld abheben konnte.

  10. Leo Rademacher sagt:

    Das Problem ist in der Tat alt, aber offenbar nicht allen bekannt.

    Besonders ärgerlich, wenn man zur Zahlung in Euro gezwungen werden soll, wie öfters beim Geld abheben. Schon vor vielen Jahren ärgerte ich mich darüber oft bei Schweizer Großbanken und vielen Kantonalbanken. Nach kurzer Zeit ging ich dazu über, Bargeld nur am Postomat, dem Geldautomaten der Post abzuheben. Ob man bei den anderen immer noch keine Wahl hat, weiß ich nicht, interessiert mich aber auch nicht mehr.

    2023 in Kanada geb es immer die Wahl, oft von Verkäufern/Kellnernaber auch gleich die Warnung vor der Umrechnung.

  11. EndlosLuft sagt:

    Bitte auch der EU diesbezüglich beschweren. DCC sollte als abzocke im Euroraum verboten werden! Es ist ein non-service.

  12. Matthias sagt:

    Man sollte diesen Artikel mal den Euro Bashern vorlegen.

  13. Gabi sagt:

    Verstehe ich nicht. Als Europäer zahle ich im EU-Ausland in Euro, wie sonst? Warum sollte mir dort DCC angeboten werden? Oder meintet ihr im ersten Absatz nicht-eu-Ausland?

  14. Wolfgang sagt:

    Danke für diese ausführliche und wichtige Informationen. Auch wenn man schon lange International unterwegs ist vergisst oder kennt diese Abzocke nicht.

    #icht das Alter einer Information ist wichtig (alter Hut !!!! ) sondern der Inhalt und der Nutzen -:) denkt mal drüber nach bei Euren Kommentaren

  15. Rolf sagt:

    Was für ein alter Hut. Wer viel außerhalb Europas unterwegs ist, dem begegnet das sehr oft. DCC ist im Prinzip immer Abzocke.
    Einfach in Landeswährung zahlen und fertig ist. Bei der DKB werden dann 2% Gebühren fällig und bei Barclays gar keine.

  16. Andreas sagt:

    Ich hoffe, es ist nach wie vor noch so. Laut American Express ist DCC generell nicht mit den Amex Karten machbar. Dies waren zumindest die Aussagen eines Händlers in Serbien und am Flughafen Zürich.
    Ich habe auch nie bei Zahlung mit Amex Karten eine Wahlmöglichkeit angeboten bekommen, auch nicht in Thailand oder Singapore, wo ich früher, also bis 2019, sehr häufig unterwegs war. Natürlich verlangt Amex eine Währungsumrechnungsgebühr, aber in diesem Fall vermeidet diese böse Überraschungen.

  17. Stefan sagt:

    Danke für den wertvollen Artikel! Tatsächlich habe ich aber erfreulicherweise den Eindruck, dass DCC insgesamt zurückgegangen ist. In den letzten dreieinhalb Wochen in Thailand und Singapur gab es kein einziges Mal die Situation, dass ich die Zahlung in € angeboten bekommen habe. Ich meine, in einem Fall sogar gesehen zu haben, dass das Terminal das zwar angeboten hat, aber der Mitarbeiter direkt THB ausgewählt hat.

  18. Ben sagt:

    Danke für den hilfreichen Artikel. Ich bin gerade in Guatemala und bin bereits 2x auf diese Abzocke reingefallen. Der Unterschied beläuft sich auf beinahe 10% ! Ich habe also gut 40-45 Euro in den Wind geschossen.

    Grrrrrr… ab jetzt weiß ich es aber 🙂

  19. Michael sagt:

    Immer wenn mir im Außer-€-Raum jemand mit so einem Angebot daherkommt:
    1. nett lächeln,
    2. Handy zücken und sofort ein Photo machen,
    3. dann weiterlächeln und auf den Knopf mit der Lokalwährung drücken,
    4. ggf. auf den Verkaufsbeleg den (abgelehnten) Vorschlag mit dem EUR Betrag vermerken,
    5. zuhause mit der Abrechnung vergleichen,
    6. sich über den eingesparten Betrag freuen und weiter
    nett lächeln.

    Gelächelt habe ich allerdings letzthin nicht mehr, als ich bei AGODA eine Zimmerbuchung für ein sehr teueres Hotel in New York in EUR gebucht und bestätigt bekommen habe, Gebühren waren in EUR ausgewiesen, Endsumme, alles in EUR, Voucher war ohne Preis. Abgebucht worden sind allerdings mal locker ca. 250 EUR mehr als auf der Bestätigung. Reklamation bei Agoda ist fast unmöglich, da die ihre email verbergen, die Bestätigung kommt von noreply@… (!) hat jedenfalls ziemlich viel Arbeit gemacht, das Hotel hat mir dankenswerterweise die email verraten

    Agoda Customer Service
    DE-SERVICE@AGODA.COM

    Stereotype Roboterantwort: Wechselkursschwankungen, Geschäftsbedingungen oder anderer Blödsinn neben der Sache, Gottseidank hat DKB den Differenzbetrag unter Vorbehalt zurückgebucht, das Verfahren läuft aber noch.

    Daher bei allen online Buchungen über jeden Buchungsschritt Photos oder Screenshots anfertigen ! Sonst steht man zum Schluß ohne Beweise da und kann die Differenz schwer nachvollziehen. Neueste Masche z.B. von Wizzair: „Systemzuschlag-Gebühr“ die völlig unerwartet und überraschend pro Flug mit 12,– EUR „zuschlägt“. Verfahren läuft noch.

    • Reistviel sagt:

      Heute bei meiner Agoda Buchung, die ich noch kostenfrei stornieren konnte entdeckt! Danke für den Hinweis! Ich habe jetzt ein Hotel gebucht, dass ich vor ORT bezahlen kann in Landeswährung! Ich empfinde solche Tricks als extrem ärgerlich und lästig. Durch Ihren Hinweis habe ich eine Menge Geld gespart!

  20. Ralf sagt:

    Schweiz – Abhebung am Geldautomaten.
    An 2 aufeinanderfolgenden Tagen je 400 CHF abgehoben. Einmal nicht aufgepasst und die falsche Taste gedrückt.
    Ergebnis:
    400 CHF = 433,38 EUR mit Währungsumrechnung vor Ort per „SIX“
    400 CHF = 411,52 EUR
    („Genialcard“)

    Das Ganze hat 4% vom Bezugsbetrag gekostet mit einem zudem abgrundtief schlechten Wechselkurs.

    Ich finde es nicht okay, dass diese Methode bevorzugt angeboten wird. Auch in Läden/Supermärkten kommt IMMER die voreingestellte -schlechte- Option „EUR“
    zuerst.

  21. Egon Ralf Schrader sagt:

    Ja vielmals in Brasilien an Geldautomaten die mit mehreren brasilianischen Banken verbunden sind.Sagt man Nein zur Euro-Umrechnung wird einfach KEİN GELD AUSGEZAHLT !!

  22. Dave L sagt:

    Achtung, hier in Brasilien gibt es neue Abzocke bei den Bradesco 24 Geldautomaten, die haben neues Software drauf da wird man nicht mehr gefragt nach der Währung und hat so nicht mehr die Wahl. Sie nehmen 24 Reas und noch bestimmt ca 5 % zusätzliche für die Währung. Man kann nur noch bestätigen oder abbrechen. Das ist hochgradig Betrug.

    • Egon Ralf Schrader sagt:

      Ja es ist Betrug ! Sie halten sich nicht an İnternationale Bankgesetze ! Die müssen mal eine Verwarnung oder Strafe bekommen aber saftig ! Sie haben bestimmt schon so Milliarden verdient !!

  23. Sascha sagt:

    Vielen Dank für den Artikel!

  24. Eike sagt:

    Es gibt eine Möglichkeit, bei AirBnB in Landeswährung abzurechnen!

    Dazu unten rechts auf der Seite den ziemlich versteckten Punkt „AGB, Datenschutz, Währung und mehr“ anklicken. Hier steht dann i.d.R. „Deutsch“ und „EUR“. „EUR“ kann dann durch die Landeswährung (oder eine beliebige andere Währung) ausgetauscht werden – so kann man seine Unterkunft in London z.B. in Pfund bezahlen. Hab ich in Kanada erfolgreich mit Can-$ durchgezogen – nach meiner Beobachtung wurde mir dadurch nicht mehr berechnet (aber um das genau nachzuvollziehen, müsste ich einen kanadischen Account eröffnen…).

  25. Lauscher sagt:

    Airbnb hat seine Hilfe geändert, den oben verlinkten Artikel gibt es jetzt nicht mehr. In anderen Artikeln wird die Währungsumrechnung mit keinem Wort erwähnt – außer in einem Unterpunkt bei der Auflistung weiterer Gebühren.
    Damit wird mich dieser Dienst vsl. nie als Kunde sehen. Es gibt auch alternative Buchungsmöglichkeiten für Ferienwohnungen. Allgemein gilt: Nicht immer die Platzhirsche verwenden. ^^

  26. Babrara sagt:

    Hat jemand Erfahrung wie man die DCC bei Airbnb ausstellt?
    Als Schweizer werde ich konstant mit DCC konfrotniert und es nervt echt, die verrechnenten Kurse sind so massiv überhöht, das ist nicht wirklich normal.

    • Johannes sagt:

      Bei Airbnb ist mir leider keine Möglichkeit bekannt. Finde das auch sehr nervig. Vor allem das sich Airbnb durch die versteckte Gebühr eine goldene Nase verdient.

  27. JG sagt:

    Ich habe mit dem Thema auch als Händler zu tun. Unsere Geräte bieten auch DCC für die Kunden aus dem Nicht-Euro-Raum an. Falls das ein Kunde tatsächlich wählt, bekommen wir knapp ein Prozent Provision auf den Betrag.
    Und: am Monatsende gibt es für die DCC-Geschäfte eine separate Statistik: und zwar nicht nur über die „erfolgreichen“ DCC-Angebote, sondern auch über die vom Kunden abgelehnten Vorgänge und die Höhe der so „verpassten“ Provison …

  28. Joachim Peter sagt:

    Völlig korrekt beschrieben. Ich bin vor Jahren in Polen am Automaten reingefallen, war richtig teuer, weil ich mit der EC-Karte gewöhnlich große Beträge abhebe, danach nicht mehr. Dort muss man einfach den richtigen Knopf drücken, beim Bezahlen ist jedoch nicht selten echter Betrug im Spiel. Man wird entweder garnicht gefragt, ob in Zloty oder Euro, oder es werden trotz ausdrücklichem Verbot Euros abgebucht. Hier hilft nur ein genaues Lesen des zun unterschreibenden Kartenbelegs. Enthält der Euro, reklamiere ich sofort und verlange Storno (anulacja) und einen korrekten Beleg in Zloty, sonst nix podpis. Das sich danach entwickelnde Spielchen sieht üblicherweise wie folgt aus: Storno wird verweigert, weil das angeblich nicht ginge und man wird auf die Zlotys hingewiesen, die ja da auch stehen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, das mit der transaction des Eurobetrags steht da wenigstens auf Englisch. 2 Lügen auf einmal sind mir dann doch zuviel, ich benutze den Stift, um den Beleg gründlichst durchzustreichen oder meine Hände, um ihn genüsslich in kleine Stücke zu reißen, blicke in das fassungslose Gesicht des Verkäufers und wende mich nach höflicher Verabschiedung dem Ausgang zu. Mit dem Benzin im Tank, der Ware in der Hand oder nach der mehr oder weniger angenehmen Hotelübernachtung natürlich. No correct receipt, ne podpis, sorry. Nachdem der Verkäufer seine Fassung wiedergefunden hat, findet er garantiert noch bevor ich die Klinke in die Hand nehmen kann auch die richtigen Tasten für die Ausgabe eines korrekten Belegs tylko in Zloty, was ihm noch Sekunden vorher überhaupt garnicht niemals nicht möglich war. Mehrfach praktiziert, funktioniert super :-).

    • weitergedacht sagt:

      Gast: „You’re charging in %LOCALCURRENCY?“
      Geschäft: „Of course“
      Kreditstatement zeigt Buchung in Euro
      -> Chargeback…

      Kurze Frage – Social Engineering Mäßig angepasst auf das was das Gegenüber so erwarten würde – und zack ist im Fall der Fälle ein zwar vager – aber gültiger Grund für einen Chargeback gegeben.

  29. andy sagt:

    Habe eine gute Nachricht zum Thema „Großbritannien am Flughafen London-Stansted“: Dort hatte ich im April 2017 versehentlich mit der EC-Karte DCC abgehoben. Belastet wurden mir für 500 GBP dann 714,45 EUR, also ein horrender Kurs von 0,6990 (ca. 30% schlechter als jetzt). Und das ist, wie sich herausstellte der historische Kurs bei Euro-Einführung am 1.1.1999!!!
    Nach über 3 Monaten Nachhaken bei meiner Sparkasse und Einschalten einer Banken-Schiedsstelle durch die Sparkasse (können nur Banken machen) habe ich nun dieses Schiedsverfahren gewonnen und zunächst den kompletten Betrag zurückbekommen. Bin nun neugierig, ob die „nette“ Wechselstube nochmal auf mich zukommt und welchen Kurs sie dann will. Werde Update geben.
    FAZIT: MONIERT BEI EURER BANK UND VERLANGT SO EIN SCHIEDSVERFAHREN!

  30. Katrin sagt:

    Hi ! Tolle Seite !
    Gibt es einen Tipp von dir, wie man ein Rückticket von kissandfly umbuchen kann ? Habe von Hamburg über China nach Auckland und zurück gebucht. Jetzt muss ich dringend umbuchen – auf 5 Tage früher (bin auch Studentin, des tourism management und muss wegen der These-Besprechung unbedingt früher nach Holland !!!). Über viele Umwege und sehr schlecht englisch-sprechende Leute habe ich erfahren, dass es gar keine (!) Möglichkeit gibt – außer Ticket verfallen lassen.
    Hast du einen Rat ? Auf alle Fälle NIE wieder kissandfly !

  31. Tom sagt:

    Mir ist es in Polen im Restaurant auch schon passiert, dass selbst auf Nachfrage keine Zahlung in PLN sondern nur in EUR möglich war.

  32. Altmann Siegfried sagt:

    Leider hat es mich auch erwischt. Gottseidank im niedrigen Bereich. Zum erstenmal in GB gelandet. Erster gang zum Cash Terminal am 19.04.16 Airport Gatwick. Natürlich vorher informiert und einen “ free withdrawal“ ausgesucht und 200 Pfund angefordert. Nach zweimal yes Knopf erhielt ich das Money und 2 Wochen später war mein Barcley Konto mit 278 € belastet. Zwar ohne Gebühren aber mit einem stolzen Umrechnungskurs. Auf meinem Anruf hin wusste man natürlich nicht wie das sein kann. Mir ist jetzt schon klar warum . Barcley mischt selber kräftig mit an dieser Abzocke unter dem Deckmantel DCC. Danke für deine ausführliche und vor allem verständliche Info. Ab 1.Juni bin ich wieder in GB und teste mein neu erworbenes Wissen.

  33. Chris sagt:

    Hi,

    Mir ist das leider auch schon zweimal passiert und es erst nachher gemerkt.
    Einmal Anfang Januar in Manhattan im century21 (Nähe wtc Memorial) und dann im Sommer am Flughafen cancun.

    Ist aber in México oft auch der Fall wenn es um und oder mex Peso geht.

  34. Patrick sagt:

    Polen scheint da ganz vorne dabei zu sein.
    Mir ist dies bei einer Taxifahrt wiederfahren die ich mit Kreditkarte gezahlt habe. Der Taxifahrer hat dies einfach ungefragt so abgerechnet. Nachdem ich ihn darauf angesprochen habe (bzw. es versucht habe) hat er nur mit den Schultern gezuckt.
    Bin schon angesäuert wenn ich nur daran denke.

    • Patrick sagt:

      Ergänzung zu Polen:
      Im Mercure Grand in Warschau sollte man auch darauf achten. Darüberhinaus wurde mir (ohne Rücksprache) eine Prepaid Hotelbuchung in Gdansk in EUR per DCC belastet. Musste entsprechenden Druck (per Telefon) machen bis dies gelöst wurde.

  35. Arif sagt:

    Ist mir vor kurzem in London zum ersten mal aufgefallen – viel hab ich da zum Glück nicht oben drauf bezahlt. Hab durch den Artikel aber jetzt erst geschnallt was es damit auf sich hat, besten Dank 🙂

  36. Nikolai sagt:

    Auch bei Ryanair wird dies automatisch voreingestellt, wenn ein Flug aus einem Land außerhalb der Eurozone gebucht wird (weiß nicht wie es bei der neuen Page ist), man muss sie aufwendig entfernen und wird gefragt ob man sich sicher ist, auf den möglicherweise schlechteren(!!) Bankkurs auszuweichen. In Brasilien habe ich letzte Woche sogar erlebt, dass automatisch in Euro abgerechnet wird, es gab die Option garnicht. Habe die Verkäuferin gefragt und sie meinte, es passiere so automatisch wenn man bezahlt, sie hat es mir nochmal gezeigt und es war wirklich so. Frechheit!

    • Johannes sagt:

      Edit: Ok jetzt wurde es mir angeboten. Kommt direkt in die Ryanair Buchungsanleitung!

      Hab es gerade einmal mit einer Buchung London – Köln/Bonn durchgespielt und mir wurde bis zum Jetzt bezahlen nichts aufgeschwatzt. Kann aber auch an der neuen Homepage liegen.

  37. Davey sagt:

    Hallo Johannes,

    du schreibst oben, dass bei der DKB keine Auslandseinsatzgebühr anfällt, das gilt aber doch nur für den Euro, oder? Bei Fremdwährungen werden soweit ich weiß 1,75% Gebühr verlangt.

    Korrigier mich, wenn ich falsch liege – würde mich nämlich freuen! 😉

    • Johannes sagt:

      Bei der DKB wird leider nur auf die Auslandseinsatzgebühr verzichtet, wenn man Bargeld abhebt. Sonst werden die 1,75% erhoben:

      Da die DKB für Bargeldverfügungen keine Auslandseinsatzgebühr berechnet,

      Ich habe aber noch einmal danach ergänzend die 1,75% erwähnt, damit es zu keinem Missverständnis kommt.

  38. Santa sagt:

    Ja, das habe ich auch schon oft bei Geldautomaten gesehen. Zum Glück bin ich nie darauf reingefallen. Wie Du richtig schreibst, trifft man neuerdings auf diese Abzocke nicht mehr nur am Geldautomaten oder im Hotel. Schule macht das jetzt auch bei Mietwagenfirmen. Und dort steht das dann erst ganz klein am Ende vom Mietvertrag. Da muss man also gehörig aufpassen.

  39. hsimpson sagt:

    Also in der Schweiz wird das auch sehr flächendeckend eingesetzt. Ich hab vor zwei Wochen bei einem Automaten den Kurs 1,043 angeboten bekommen. Zwei Tage vorher lag der offizielle Kurs bei etwa 1,08. Da meine Bank eine Fremdwärungsgebühr verlangt und mit Sicherheit auch nicht den offiziellen Kurs verwendet fand ich das Angebot recht fair. Dass Supermärkte nicht die besten Kurse haben, sollte jedem klar sein, dafür kann man dort auch mit Euro Scheinen zahlen, Rückgeld sind dann Franken. An einer Tankstelle an der Grenze hab ich ein paar Tage später sogar den Kurs 1,05 gesehen.
    Aber die Geschichte erklärt, warum der Typ in der polnischen Tankstelle ohne zu fragen beim Karten zahlen den Euro Kurs eingegeben hat. Aber auch hier gilt, bei kleinen Beträgen kann sich das trotzdem lohnen, da meine Bank z.B. bei der Fremdwärungsgebühr mindestens einen Euro pro Buchung kassiert.

    • SK sagt:

      Dass ich, wenn ich bar in Fremdwährung bezahle, selten einen guten Kurs bekomme, ist klar. Deswegen zahle ich auch mit Karte. Aber ob es hier „fair“ ist, mehr von mir zu verlangen als nötig? Wenn man mich beim Bäcker fragt: „Das macht dann 5 EUR, oder 6 EUR, ganz wie Sie möchten“ – dann wüsste ich die Antwort.

  40. Reinecke sagt:

    wo genau bei Paypal, finde ich diesen Punkt ?

  41. Mihai sagt:

    Es hat mir in Rumänien passiert beim Abhebung mit Number26 Mastercard. Ich habe an Support von Number26 gewendet aber ohne erfolgt. Jetzt ist klar!

    Die Abbuchung war gleich am 5. Oktober: am 7.Oktober laut https://www.mastercard.com/global/currencyconversion war der Wechselkurs: 1EUR = 4,431981
    und nicht der abgebuchte Wechselkurs von 4,0485 RON d.h. eine Gebühr von 9,4% (4,431981 / 4,0485) !!

    Der Unterschied aufgrund des Wechselkurses ist enorm, z.B. bei einer theoretischen Abhebung am 07. Oktober von 5.000 RON laut offiziellem Kurs von Mastercard sollten 1.128,16 € abgebucht werden, aber mit dem tatsächlichen Kurs von 4,0485 würde ein Betrag von 1.235,02 € abgebucht werden, d.h. eine Gebühr von ca. 100 € !!!
    Bitte nehmen Sie das Problem ernst und klären Sie die Situation.

    Beste Grüße
    Mihai xxx

    On 09.10.2015 16:23, support@number26.de wrote:

    Hey Mihai Adrian,

    danke für deine E-Mail.

    Zwischen der Autorisierung am 5. Oktober und der Abbuchung von deinem Konto am 7. Oktober liegen 2 Tage. In diesem Fall hast du mit einem anderen Wechselkurs zahlen müssen.

  42. Ina sagt:

    In einem polnischen Hilton Hotel bin ich das erste und einzige Mal auf die Masche reingefallen. Auch an polnischen Geldautomaten ist diese Abzocke Standard.

  43. Fritz the cat sagt:

    Ich war gerade 10 Tage in ganz Polen unterwegs und fast überall wo ich mit meiner Hilton DKB Visa bezahlt habe war die automatische euro umrechnung schon voreingestellt, und es war nur sehr sehr schwer zu ersehen wie man dies umgehen kann.man musste immer auf“Transaktion canceln“ drücken um auf die lokale währung zu kommen, bewusst gut versteckt und nur schwer zu finden.
    Abzocke pur und überall, korrigiere keine Abzocke sondern Betrug und bewusste Irreführung.

  44. SK sagt:

    Ich bin mir dieser Problematik schon länger bewusst und achte auch immer darauf, in der Landeswährung abgerechnet zu werden.

    Umso ärgerlicher finde ich es, dass man mittlerweile häufig gar nicht mehr gefragt wird, ob man in EUR oder Landeswähung bezahlen möchte, und man einfach den Beleg zur Unterschrift vorgehalten bekommt, auf dem EUR schon ausgewählt wurde (gerade mehrfach in USA, Thailand, China und Singapur beobachtet). Häufig ist dann sogar noch nicht mal mehr klar erkennbar, in welcher Währung abgerechnet wird.

    Immerhin weiß ich dadurch, dass die Kassiererinnen sowohl in der Lage sind, die Transaktion am POS wieder rückgängig zu machen, als auch dabei leise vor sich hin zu fluchen. Klar, die Händler bekommen dafür Provision.

  45. Rio sagt:

    Be careful when withdraw cash in USD or GBP in multi-currencies atm. I have withdrawn USD currency in one of atms in Berlin Tegel Airport. I used DKB Visa Card and choosed the German as main language. The atm machine did not show dynamic multi-currency calculation like Johanes described above. So I just pressed enter and got my USD. I was shocked that I lost 45 EUR. Because the machine calculated automatically to EUR using its own bank rate.

    Always use English as main languge, never in German.

  46. Stefan sagt:

    Mir ist DDC das erste mal vor ein paar Monaten in Polen/Flughafen Gdansk aufgefallen. War auch erst sehr verwundert und habe überlegen müssen.

  47. Marita sagt:

    Wir reisen viel auf Kreuzfahrtschiffen.

    Dort geben wir und unsere Kreuzfahrtfreunde grundsätzlich an, dass erst die Kreditkartengesellschaft den Betrag konvertieren soll, weil sonst auch mit einem höheren Kurs abgerechnet wird.
    Leider wird da natürlich die immer weiter gestiegene Auslandseinsatzgebühr fällig. Bei Visa inzwischen 1,75 %.

    Aber die Reedereien versuchen es immer wieder und auch wenn man es bereits beim Online-Check-In angegeben hat, fragen wir alle immer kurz vor Ende noch einmal nach, ob auch wirklich so und nicht mit Umrechnung abgerechnet wird.

    Bei einem Geldautomaten in der Türkei war nur eine Ausgabe in Euro möglich. Da die Türkei nicht zur EU gehört, wurden dort natürlich auch Bargeldauszahlungsgebühren fällig. In unserem Fall bei 200 Euro waren es 4 Euro Gebühren.

    Danke für den Hinweis mit dem Bezahlen und Konvertieren in den USA. Bin demnächst wieder in Miami und werde dann expliziet darauf achten.

    • Johannes sagt:

      Die Auslandseinsatzgebühr ist aber nicht von Visa abhängig sondern von der ausgebenden Bank. Es gibt auch viele Visa-Kreditkarten mit 0,00%.

  48. Max sagt:

    Vorsicht auch bei Flugbuchungen auf kissandfly.de –> Abbuchung erfolgt in Euro aus Russland –> es fallen Auslandsgebühren an, wie bei Bezahlung in einer anderen Währung (zB. 1.75%)! –> es wird vorher nicht auf die Abbuchung aus Russland hingewiesen! —> Frechheit!

    • Johannes sagt:

      Das tritt aber nur bei Kreditkarten auf, die die Auslandseinsatzgebühr nach dem Land, indem der Umsatz abgebucht wird, berechnen. Die meisten gehen über die Währung.

      Die Miles & More-Kreditkarten berechnen z.B. nach dem Ort.

  49. Konstantin sagt:

    Ist mir am Flughafen in Manchester passiert. Mein Uberfahrer hat vor der Tür schon auf mich gewartet, weswegen ich in der Eile in „Euro“ abgehoben habe. Beim Kontoauszug mit richtigem Wechselkurs verglichen und geärgert.
    Danke hier für die Aufklärung

    • Johannes sagt:

      Welche Kreditkarte hast du denn? Vielleicht einfach mal bei der Bank anfragen. Die DKB erstattet wohl auf Anfrage.

      • Max sagt:

        in London im Oktober reingefallen. Habe danach eine Anfrage an DKB geschickt. Keine Erstattung!

        • Max sagt:

          vielen Dank für Ihre E-Mail.

          Grundsätzlich sind Bargeldabhebungen am Geldautomaten mit Ihrer
          DKB-VISA-Card kostenfrei. Einige Geldautomatenbetreiber und auch
          Händler in Nicht-Euro-Ländern bieten die sofortige Umrechnung in Euro
          an. Allerdings rechnen die Automatenbetreiber und Händler bei Nutzung
          dieses Services häufig einen Kursaufschlag mit ein, der Sie deutlich
          schlechter stellt als bei Abrechnung in Landeswährung.

          Unsere Tipps:

          Nehmen Sie sich Zeit und schauen sich die Anzeige am Geld-
          automaten und im Handel genau an.
          Wählen Sie stets die Abrechnung in Landeswährung, damit Sie
          bei der DKB einen Umrechnungskurs ohne Aufschläge erhalten.
          Brechen Sie den Vorgang ab, wenn Sie Bedenken haben und
          wählen Sie einen Geldautomaten einer anderen Bank.

          Denn die Betreiber beziehungsweise Händler müssen dem Nutzer der
          Geldautomaten die Wahl lassen, ob die Abrechnung in Euro oder in
          Landeswährung erfolgen soll.

          Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass wir weiterhin keine Erstattung
          vornehmen.

          DKB

        • Johannes sagt:

          Ok schade dann musst du es wohl unter Lehrgeld abhaken.

  50. Floro sagt:

    Wurde mir dieses Jahr auch in den USA, Singapur, Malaysia und auf Bali angeboten.

  51. Flo sagt:

    Habe das vor langer Zeit mal ergooglet und mache es seitdem nicht mehr. Wenn man mit Freunden unterwegs ist, muss man manchmal aber noch Überzeugungsarbeit leisten. (Wird offenbar von vielen als „Service“ wahrgenommen.)

  52. David sagt:

    Ich bin gerade in den USA und ich habe die Gebuhrenfrei Mastercard Gold bei der keine Gebühr für Fremdwährungen anfällt. Fast in jedem Laden in dem ich einkaufe (Hollister, Hilfiger etc.) werde ich gefragt, ob ich in Euro abgerechnet werden möchte. Schnell ist man verleitet ja zu sagen. Der Kurs für die Euro-Abrechnung war einmal unter bei 0,99 USD. Momentan liegt er bei ca. 1,06. Das grenzt teilweise an eine Unverschämtheit. Ich lasse grundsätzlich in USD abbuchen und bekomme damit den tagesaktuellen Kurs.

    • Johannes sagt:

      In den USA ist mir das neu. Muss ich Ende des Jahres mal drauf achten!

      • Horst sagt:

        Das ist mir schon vor drei Jahren in den USA aufgefallen. Hilfiger hat das immer am Bezahlterminal als Option angezeigt. Dieses Jahr war diese „Nummer“ noch mehr verbreitet.
        Auf Grand Cayman hatte ich diesbezüglich ein längeres Streitgespräch mit einer Verkäuferin, die mir weismachen wollte, dass sie die Währung nicht beeinflussen kann, sondern diese von der Kredtikarte vorgegeben würde…
        Immer schön mit offenen Augen durch die Welt gehen, man bekommt selten etwas geschenkt… 😉

  53. Robin sagt:

    Heute habe ich festgestellt, dass auch Paypal auf den Zug aufspringt. So musste ich erst explizit auswählen (Punkt: Other conversion options) dass ich diesen Service von Paypal nicht nutzen möchte. :/

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